Zum Totlachen

Kleine Entscheidungshilfe

Am Son­ntag ist es soweit: Es darf mal wieder gewählt wer­den. Als kleine Ein­stim­mung auf das Wahlwoch­enende eine Samm­lung der schön­sten Wahlwerbespots aus 50000 Jahren deutsch­er Geschichte:

Begin­nen wir mit einem Klas­sik­er: Dieter Hilde­brandt, Dschun­gel-Köni­gin Ingrid van Bergen und andere Gestal­ten spie­len „Frei­heit oder Sozial­is­mus“ für die Sozis. Und das zu ein­er Zeit, als das „S“ in SPD tat­säch­lich noch für „sozial“ bzw. „sozialdemokratisch“ stand.

Während 9/10 der CSU-Stammwäh­ler­schaft wohl auf der „größten offe­nen Dro­gen­szene der Welt“ feierten, wurde Oma Wil­f­in­gseder aus Nieder­tupfin­gen zum Rap­port zum König Min­is­ter­präsi­den­ten Bay­erns bestellt. Sie hat­te keine Chance, FJS laberte die unter­wür­fige und besorgte Rent­ner­in in Grund und Boden. Wolf im Schaf­spelz, das soll das Stich­wort sein. 😉

Zum Abschluß mein Lieblingsspot. Die Grü­nen zur Bun­destagswahl 1980. Inklu­sive dem schön­sten aller Wahlsätze: „Das sind noch Men­schen wie Du und ich, Annegret!“. Ganz großes Laiendarsteller-Kino!

Wer mehr braucht, sollte sich unbe­d­ingt die His­torischen Wahlwerbespots (3 Teile) auf Youtube anse­hen. Rap­per Jan Delay, die Jour­nal­is­ten Friedrich Nowot­tny und Klaus Kle­ber, Schrift­stel­lerin Thea Dorn sowie Kam­era­mann Michael Ball­haus kom­men­tieren die schön­sten Wahlwerbespots aus 9 Mil­lio­nen Jahren Evo­lu­tion in Deutsch­land. Gute Unter­hal­tung und gute Wahl für den Sonntag!

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Sah ein Knab ein Röslein steh’n

Guten Mor­gen Welt!

Heute Nacht hat­te ich einen wun­der­baren Traum. Ich war jung, noch ohne Rol­la­tor voll­ständig mobil, und ich pflück­te wun­der­hüb­sche Rosen auf ein­er wun­der­hüb­schen Wiese. Mein langes Haar flat­terte im Wind wie ein wegge­wor­fenes But­ter­brot­pa­pi­er am Straßen­rand. Bild­hüb­sche Frauen tanzten einen Reigen um mich. In ihren Hän­den über­volle Pep­si-Flaschen, Teller voller Bulet­ten und Gläs­er voller Senf. Ich war Teil ein­er Gemein­schaft, ein­er Gang.

Der Gang Of Love.

Natür­lich hab ich Beweise in Vide­o­form und natür­lich kann nach diesem Synapsen-Entko­rk­er die Woche nur noch bess­er wer­den. In diesem Sinne: entrück­te Stunden!



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Balaton statt Ballermann!

Ich ver­ste­he wie immer kaum ein Wort, bin aber den­noch (oder ger­ade deswe­gen) rest­los begeis­tert: Der stark behaarte Kor­da Györ­gy macht den Pascha und zieht mit seinen Babes auf Klap­prädern über den Camp­ing­platz. Dabei sieht er aus wie eine Mis­chung aus Rainald Grebe und James Belushi. Warum macht heute eigentlich nie­mand mehr so grandios bescheuerte Musikvideos? Life was sweet in Osteuropa!



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Manuel & Pony, Kohlrabi und Kartoffelsuppe

Wir ken­nen Deine Stimme, wir ken­nen Dein Gesicht. Aber mögen mögen wir Dich nicht!

Auf die schön­sten Synapsen-Burn­er stößt man immer ganz zufäl­lig. Wie heute, als ich auf dem Wochen­markt der guten Laune nach frisch gezupftem Kohlra­bi fragte. Eine Kohlra­bisuppe wollt‘ ich kochen, schmack- und nahrhaft, arm an Fet­ten und reich an Bal­last­stof­fen. Bal­last­stoffe kann man nie genug haben, die sind pri­ma zum abw­er­fen. Z. B. wenn man mal Heißluft­bal­lon fährt (nicht fliegt!) oder mit Stör­te­bek­ers Kogge unter­wegs ist. Hängt einem der Feind am Heck, wirft man rasch ein wenig Bal­last ab und kommt somit ger­ade nochmal mit dem Leben davon. Das Leben ist ein hohes und wertvolles Gut; man sollte es solange genießen wie irgend möglich. Diese Tat­sache sollte man sich täglich ins Bewußt­sein rufen, weil man das leicht vergißt. Denn ruck­zuck ist das Leben vor­bei und plöt­zlich ist außer Kosten und Spe­sen nix gewe­sen. Ein Haufen ver­tan­er Zeit, man ste­ht vor dem Höl­len­tor, muß Rechen­schaft able­gen und merkt: Huch, ich hab ja gar nix abzule­gen! All die Jahre ereig­nis- und emo­tion­s­los ver­gan­gen! Ger­ade mal 69 Jahre rum und schon ist alles vor­bei! Hätte ich das gewußt, hätte ich nicht mit­ge­spielt! Blöd!

Kohlra­bi jeden­falls gab es nicht, ich mußte mit Kartof­feln Vor­lieb nehmen. Wobei über­haupt nichts gegen eine gute Kartof­fel­suppe einzuwen­den ist. Die Kun­st der Kartof­fel­sup­pen­fab­rika­tion ist aber eine nicht anspruch­slose, da muß man sich schon ausken­nen. Oder z. B. eine Oma haben, die die gute alte Schule der Kartof­fel­sup­penkochkun­st noch beherrscht. Eine Old­school-Pota­toe-Soup-Grand­ma sozusagen. Aber glaubt mir Fre­unde, die sind rar, die guten Omis! Die meis­ten ster­ben lei­der viel zu früh. Und nehmen ihr Geheim­nis mit ins Grab. Selb­st wenn man vielle­icht 20 Jahre nach ihrem Tod zufäl­lig das geheime Rezept von Omas guter Kartof­fel­suppe find­et: Es schmeckt nachgekocht garantiert nicht wie das Orig­i­nal. Das liegt am Spir­it, den hat man als noch junger Men­sch ein­fach nicht. Guten Kartof­fel­sup­pe­spir­it haben nur Omas mit langer Koch- und Lebenser­fahrung. Der Spir­it ist übri­gens nicht auf die Kartof­fel­suppe beschränkt, mit Rinder­rouladen, Königs­berg­er Klopsen (Gruß nach Kalin­ingrad!) oder Hüh­n­er­suppe ver­hält es sich genauso.

Ich schäl jet­zt also Kartof­feln. Wenn die Suppe fer­tig ist, ruf ich kurz durch. Bis dahin und laßt die Synapsen schmoren!



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Karel Gott, der Jodelboy

Meine Damen, meine Herren,

ich freue mich, Ihnen erneut eine Videop­er­le aus Osteu­ropa präsen­tieren zu dür­fen: Karel Gott, der Jodel­boy. Rock’n’Roll mit leichtem Coun­try-Ein­schlag aus der Tsche­choslowakei. Hal­ten Sie durch, ab 2.50 min wird’s noch großartiger!

Angenehmes Mitjodeln,
Ihr ergeben­er Herr Amtsvorsteher



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Ich wünschte, ich hätte mehr als 28 Sekunden

Mein Faible für Trashvideos und ‑Musik sollte inzwis­chen hin­re­ichend bekan­nt sein. Hier eine weit­ere Per­le aus der Abteilung für durchgeschmorte Synapsen. Die Behörde hat den Orig­i­nal-Poster des Youtube-Videos schon kon­tak­tiert, er weiß lei­der nicht, wie die bei­den gedopten Tanzbären heißen und hat auch keine voll­ständi­ge Ver­sion des Videos. Den­noch ist dieser kurze Auss­chnitt in sein­er unfaßbaren Fröh­lichkeit so herz­er­frischend lustig, daß ich ihn hier unbe­d­ingt gezeigt haben möchte. Groooooooßar­tig! :mrgreen: Der rechte Typ sieht übri­gens aus wie ein junger Edward Nor­ton. Ich wün­schte, ich hätte mehr als diese 28 Sekunden.



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Ça dépasse les limites de la raison!

Liebe d‘ Fre­unde des schriftlichen Wortes!

J‘ haben Sie schließlich Feiertage, Feiertage! Auch j‘ haben Sie aus diesem Grund mor­gens entsch­ieden zu mir, um einen Text von l‘ zu lassen; Französich-Deutsch und auch noch das zurück­über­set­zen. Dieses qu‘ ein n‘ set­zen Sie nicht am Feiertag ein Ganzes, man hat Zeit für ver­schiedene Sachen telle­mentes von mir wis­sen nicht noch genau, wo ich Feiertage bilde, sich­er dort ein, aber ich bin von der Sacha Dis­tel habe dann einige Anträge für mich… Wenn ich/verstanden nur einem Wort ein­schloß, das den­noch sel­ten die Sache erle­ichtern würde!

Bald,
Herr der Leiter


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