Meine momentanen Lieblinge mit ein paar Songs von der kürzlich stattgefundenen Rockpalast-Session. Leider nicht der ganze Auftritt, der geht wohl erst in den folgenden Tagen auf der Rockpalast-Seite online. Die hier dargebotenen drei Songs jedenfalls sind schon mal ein feiner Ausschnitt aus dem Schaffen der Band, oder — volkstümlicher formuliert — einfach saugeil.
Meine Damen, meine Herren, Zeit für das Album des Jahres: The Smith Street Band legen mit Throw Me In The River einen punkrockigen Superrockbrocken der Extraklasse hin. Das Album kombiniert den Mittneunziger Emosound amerikanischer Rockformationen mit der kompakten Bratzigkeit gemäßigten Hardcores. Ab und an wird’s leicht grungig und an einer Stelle sogar dinosaurierjuniormäßig. Dabei bleibt es immer hoch melodiös und hat in fast jedem Klassesong zwei bis weitere Klassesongs oder Songfragmente versteckt. Das muß man erstmal können. Die einzige und auch bange Frage lautet: Was soll nach solch einem Album noch kommen?
Enjoyen Sie das Album nachfolgend in hochmoderner Streamingtechnologie aus dem kapitalistischen Ausland oder greifen Sie, einer alten und schönen Tradition folgend, zur Scheibe aus Polyvinylchlorid.
Ich hatte im August des schönen Jahres 2012 bereits auf Lars Ruppel hingewiesen, allerdings hat das damals kaum jemanden interessiert. Da der nachfolgend dargebotene Text jedoch unglaublich großartig ist, sei hiermit erneut auf „Holger, die Waldfee“ hingewiesen.
Endlich auf Vinyl im Haus: Pearl Jams zweites Album „Vs.“. Ein Knüller vor dem Herrn, mit keinem anderen Album verbinde ich soviele Erinnerungen an die frühen neunziger Jahre, von R.E.M.s „Automatic For The People“ mal abgesehen. Großes Grungetennis auf Top-Niveau, laut, adrett, nassforsch, epochal und phänomenal. Die 180g-Pressung auf Music On Vinyl klingt einfach schweinegeil. Heute Mattenschütteln bis nach Mitternacht! I’d rather be … I’d rather be … leik enn ENNIMELL!!!!!
Eingefleischte Kenner dieser Seiten erinnern sich vielleicht noch an unsere kleine Serie skurriler Songs und Videos, meist vorgetragen von Interpreten aus Osteuropa. Heute mal was aus Finnland. Auch toll!
Wir beginnen den Montag mit einem gutgebrummten Ommmmmmmmmmmmmmmm. Anschließend fragen wir uns, wie lange das noch so weitergehen wird, unser Pendeln bis zur Rente. Unsere Nacken sind verspannt, unsere Nerven liegen blank und am Ende eines jeden Tages müssen wir uns die Frage nach dem Sinn gefallen lassen. Ih, eine Dentitätskrise! Weiterhin stellen wir fest, daß die Verheißungen der digitalen Gesellschaft nur eine Farce sind. Zurück zur Rübe, zurück zur Natur, zurück zum Beton. Ommmmmmm.
Ich hab länger überlegt, ob ich zu unten gezeigtem Auftritt von Ben Becker anläßlich des Reunion-Konzertes der Böhsen Onkelz irgendwas schreiben sollte. „Peinlich, wie der Becker wie der wiedergeborene Jesus aus der Asche aufsteigt und seinen pathosschwangeren Hirndunst durchs Mikrofon jagt“ fiel mir zum Beispiel dazu ein. Oder auch die Tatsache, daß die Böhsen Onkelz ziemlich sicher keine Nazis sind. Genauso wenig wie ihre Fans welche sind. Das sind einfach vollkommen normale Leute, in der Schnittmenge vielleicht ein bißchen tumb, ein bißchen simpel gestrickt und ein bißchen unangenehm. Dann fiel mir ein, daß der Becker das ganz sicher absichtlich gemacht hat. Um zu provozieren. Oder um zu demonstrieren, wie vollkommen frei und über den Dingen schwebend er sich fühlt. Und da dachte ich mir: Auf diese Provokation sollte man nicht einsteigen, sondern den Quark als das wirken lassen, was er ist: Ein Riesenhaufen Bockmist eines dicken alten Mannes…
Hatte ich an dieser Stelle eigentlich jemals erwähnt, wie gut das neue Against Me!-Album geraten ist? Ich glaube nicht, deshalb hiermit meine wärmste Empfehlung. Nach dem eher rockigen White Crosses wird auf Transgender Dysphoria Blues wieder ordentlich gescheppert, geplempt, gebullhonkt und gepunkrockt, so daß einem mitunter die nicht vorhandene Mütze vom Schädel rutscht. Laura Jane Grace und ihre Mannen schütteln scheinbar mühelos ein paar sehr großartige Hymnen aus dem Ärmel. Meine Favoriten sind der True Trans Soul Rebel, die Paralytic States und das formidable Black Me Out. Textlich beschäftigt sich das Album zum größten Teil mit Tom Gabels Weg zu Laura Jane Grace. Aufmerksame Leserinnen und Leser könnten die Frühzeichen dieses Wegs übrigens schon im Februar 2008 bemerkt haben…
Das neue Werk von Großmeister Marcel Bontempi. Wie alle Veröffentlichungen des fleißigen Hessen erneut ein stimmiges Gesamtpaket aus tollen Songs und fantastischem Artwork. Da hau ich doch gern mal einen Euro raus, wenn eine Platte mit soviel Leidenschaft und Liebe zum Detail gemacht wurde. Die 7″ gibt’s seit heute bei Squoodge Records. Bontempi, umtriebig wie eh und je, veröffentlicht übrigens im Herbst eine LP mit seiner neuen Formation namens Dr. Bontempi’s Snake Oil Company.
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