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Der singende klingende Adventskalender (19)

Wir näh­ern uns dem Wei­h­nachts­fest in großen Schrit­ten. Ab sofort also nur noch Knaller­songs mit Charme, Dampf und Chuzpe. Die Creme de la Creme der guten Musik. High­lights am laufend­en Band. Hits, Hits und Hits ohne Ende. Ein Kracher jagt den näch­sten. Frischge­gartes aus dem Dampfkochkessel der musikalis­chen Vielfalt. Lieder, so schnell wie ein Tor­pe­do. Songs, so gut wie frisch­er Fisch. Weisen aus dem Mor­gen­land. Oder aus dem Abend­land, wenn es nicht vorher unterge­ht, wie viele ja ger­ade behaupten. Lieder, so schön wie die Nor­den. Alles singt. Alles lacht. Alles tanzt, weil’s Freude macht. Ein bunter Reigen musikalis­chen Frohsinns. Ein Pot­pour­ri der guten Laune. Stim­mung, Jux und Heit­erkeit. [Hier Gefasel Ihrer Wahl einfügen…]


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Der singende klingende Adventskalender (18)

Neulich abend blieb ich zufäl­lig beim Zap­pen bei Sing meinen Song hän­gen. Ihr wißt schon, diese Cov­er­show mit Wirrkopf Xavier Naidoo, Hart­mut Engler, Andreas Bourani und anderen. Es war eine Son­der­sendung zu Wei­h­nacht­en und dementsprechend wur­den Wei­h­nachtssongs gecovert. Zwis­chen den Song erzählt jed­er Kün­stler von-sich-selb­st-besof­fene und meist schw­er sen­ti­men­tale Anek­doten aus seinem Leben. Der gruselige Höhep­unkt dieses Mach­w­erks war ein gewiss­er Daniel Wirtz mit ein­er Cov­erver­sion von Fairy­tale of New York. Der Herr Wirtz wirkt auf mich so authen­tisch wie ein Wei­h­nachts­baum aus Kun­st­stoff. Ein­er von diesen typ­isch volltä­towierten Pseu­do-Alter­na­tiv­en, die heutzu­tage in großer Zahl das Land bevölk­ern. Die kom­plett ver­hun­zte Ver­sion des Pogues-Klas­sik­ers kann man sich hier anschauen. Ich empfehle allerd­ings, hart im Nehmen zu sein, oder Beruhi­gungsmit­tel bere­itzuhal­ten. Mich jeden­falls regt diese grot­ten­miese Schän­dung des an sich großar­ti­gen Songs der­maßen auf, daß ich zum Aus­gle­ich und um das Kar­ma im Gle­ichgewicht zu hal­ten, hier unbe­d­ingt das Orig­i­nal posten muß. Gle­ich anschließend zeigen Gian­ni Dings­bums und Sarah Black­wood, das es nicht unmöglich ist, diesen Song ehrwürdig und anständig zu cov­ern. Gute Unterhaltung!


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Der singende klingende Adventskalender (17)

Why­nacht­en – das Fest der Liebe. You’re my heart, you’re my soul. Du bist mein Herz, Du bist meine Seele. Du bist die Losverkäuferin auf dem Rum­melplatz mein­er Kle­in­stadt. Apro­pos, in Haldensleben find­et regelmäßig zu Pfin­g­sten die Pfin­gst­masche statt. Ein ordinäres Rum­melvergnü­gen mit Autoscoot­er, Los­bu­den und Luft­gewehr­stand. Pfin­gstmasche heißt die Ver­anstal­tung, weil sie auf der Masche, ein­er Grün­fläche in der Stadt, stat­tfind­et. In mein­er Kind­heit und frühen Jugend war ich infolgedessen lange Jahre der irri­gen Annahme, das der Begriff Masche gle­ichbe­deu­tend mit dem Begriff Rum­mel ist. Wenn ich also anderen gegenüber von der Masche sprach, gab es öfter mal großes Rät­sel­rat­en, weil nie­mand etwas mit dem Begriff anfan­gen kon­nte. Ähn­lich ver­hielt es sich mit dem Begriff Gaze für Fliegen­git­ter vor den Fen­stern, den jed­er – abso­lut jed­er – in Fam­i­lien- und Fre­un­deskreis als Gaah-schee (So, wie man das franzö­sis­che Gage ((Ent­gelt)) spricht) aussprach. Und viele tun das bis heute… Die DDR war also nicht nur sprach­lich ein großes Rät­sel. Wer mehr zum The­ma richtig schöne Worte lesen will, soll mal hier schauen. Aber vorher löse ich noch auf: Auf besagter Masche sah ich mal eine junge Frau mit ein­er Jean­s­jacke mit einem riesi­gen Mod­ern Talk­ing-Back­patch, gar­niert mit Glitzer­steinen und weißich­was. Das Bild hat sich bis heute einge­bran­nt. Wie auch immer, ich muß jet­zt los. Atlantis is call­ing – SOS for Love.


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Der singende klingende Adventskalender (13)

Heute kurz und schmer­z­los. Manne & die Maul­helden über das Phänomen der Gen­tri­fizierung des urba­nen Raumes. Ein Prob­lem, von dem wir Bewohn­er der ruralen, urwüch­si­gen Börde zwangsläu­fig keine Ahnung haben… 😉


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Der singende klingende Adventskalender (12)

Zur Hal­bzeit unseres Adventskalen­ders gibt’s heute den großen Quadropack von Just Dropped In (To See What Con­di­tion My Con­di­tion Was In). Geschrieben wurde der Song von einem gewis­sen Mick­ey New­bury. Nach ein­er wohl nicht so angenehmen LSD-Erfahrung schrieb Mr. New­bury den Song als War­nung vor dem Gebrauch von Lysergsäuredi­ethy­lamid. Die erste Auf­nahme stammt von Ted­dy Hill & The South­ern Soul aus dem Jahr 1967. Die wohl bekannste Ver­sion kommt von Ken­ny Rogers And The First Edi­tion aus dem Jahr 1968. Es gibt unzäh­lige Cov­erver­sio­nen — nach­fol­gend zwei die mir beson­ders gut gefall­en von Mar­cel Bon­tem­pi sowie Sharon Jones & The Dap Kings.


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Der singende klingende Adventskalender (11)

Eliza Carthy mit einem famosen Song ihres nicht ganz so famosen Albums Nep­tune. Übri­gens „mein“ zweit­er­fol­gre­ich­stes Video auf Youtube. Die Klick­zahlen beim sträflich unter­be­w­erteten Oster­marsch hinge­gen sprechen Bände… 😉


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Der singende klingende Adventskalender (8)

Rep­u­ta­tion soll heute das Stich­wort sein. Es gibt zahlre­iche Kün­stler und Alben die in ver­meintlich ser­iösen Indie-Kreisen einen eher zweifel­haften Ruf genießen. My Chem­i­cal Romance sind so eine Band und Wel­come To The Black Parade ist so ein Album. Etwas zu viel Pomp, etwas zuviel Pathos, etwas zuviel Oper, etwas zuviel Tam­tam. Und in Kreisen, die sich mit „Musik für Erwach­sene“ befassen wohl auch zuviel Tee­nie-The­ater. Kurzum: Nicht jed­er­manns Sache.

Das Schöne am Älter­w­er­den ist, das mir solche Kat­e­gorisierun­gen nun seit Jahren schon weit am Aller­w­ertesten vor­beige­hen. So, wie ich nie fes­ter Teil ein­er bes­timmten Szene oder Sub­kul­tur war, weil ich mit Uni­formiertheit (sei es die innere oder die äußere) nie etwas anfan­gen kon­nte; so sehr inter­essieren mich die Befind­lichkeit­en und Geschmacks­gren­zen der Indie-Polizei – näm­lich gar nicht. Und deshalb gibt es heute I Don’t Love You von ein­gangs erwäh­n­tem Album. Mit viel Pomp, viel Pathos, viel Oper und reich­lich Tam­tam. Ich liebe diesen Song!!!


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