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Dota Kehr, die Kleingeldprinzessin

Hier sollte eigentlich die ulti­ma­tive Lob­hudelei auf die Klein­geld­prinzessin Dota Kehr & ihre Stadt­pi­rat­en ste­hen. Die Klein­geld­prinzessin ist laut Wikipedia „eine Band um die Berlin­er Sän­gerin und Lie­der­ma­cherin Dota (Dorothea) Kehr. Gemein­sam mit ihrer Band, den Stadt­pi­rat­en, hat sie seit 2003 sechs Alben einge­spielt und im Eigen­ver­lag veröf­fentlicht. Mit ihren zeitkri­tis­chen Tex­ten und ein­er von Bossa Nova und Jazz bee­in­flussten Musik haben sich Die Klein­geld­prinzessin und die Stadt­pi­rat­en mit­tler­weile einen hohen Bekan­ntheits­grad erspielt. Plat­ten­verträge hat­te die Gruppe bish­er eben­so abgelehnt, wie auch die Ange­bote von den Grü­nen, der Linkspartei.PDS und der SPD vor der Bun­destagswahl 2005 auf Parteiver­anstal­tun­gen zu spie­len. Mit­tler­weile wer­den die Plat­ten über Busch­Funk ver­trieben, aber immer noch in Eigen­regie hergestellt.“

Da es aber immer jeman­den gibt, der bess­er lob­hudeln kann als meine Wenigkeit, sei auf die bei­den fol­gen­den Blogs verwiesen:

http://dziuks-kueche.de/blog/2006/11/14/dota-kehr-die-kleingeldprinzessin/

http://dermorgen.blogspot.com/2005/11/kleingeldprinzessin‑1.html

Unbe­d­ingt mal antesten, großar­tige Musik mit noch großar­tigeren Tex­ten. Ich habe lang nicht mehr etwas der­art gutes gefun­den, jet­zt schon eines der High­lights des Jahres.

Hier gibt’s noch ein tolles Video von Dota solo:

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Schuld ist Jens.

Die Börde. Ein­same Äck­er. Unendliche Galax­ien. Schmack­hafte Zuck­er­rüben. Immer wenn ich denke, ich würde vol­lkom­men allein hier in der Börde end­los­er Weit­en hausen, schickt mir mein junger Kumpan und Gui­tarhero Jens eine E‑Mail. Dort bietet er meist Weizen, ein­gangs erwäh­nte Rüben oder andere kuli­nar­ische Köstlichkeit­en unseres nicht ger­ade mit über­mäßig Wald geseg­neten Land­strich­es an. So ver­di­ent sich der junge Mann ein Zubrot, weil das karge Leben und die hier beson­ders boshafte Sinnlosigkeit des Seins eben­solche Maß­nah­men erforder­lich machen. So wird er reich und glück­lich, und ich weiß, das es außer­halb mein­er vier Wände noch weit­eres men­schlich­es Leben gibt.

Manch­mal schickt er mir auch Videos, wie zum Beispiel das hier:

Was sehen wir? Ein junge Frau, ein junges Mäd­chen, gek­lei­det in eine DDR-Tapete aus dem Jahr 1973. Sie singt mit viel Herzblut, ja Lei­den­schaft. Ihr Gitar­ren­spiel ist etwas stock­end, aber zugegeben­er­maßen um Län­gen bess­er als meines. Ich spiele näm­lich gar keine Gitarre, ich spiele höch­stens mal mit dem Gedanken eine Gitarre zu zertrüm­mern. Und zwar in front of Andy Borg, live im Musikan­ten­stadl. Aber das ist eine andere Geschichte.

Ich rät­se­le noch, ob Jens diese Inter­pre­ta­tion für beson­ders gelun­gen oder beson­ders mißlun­gen hält, ver­mute aber mal ganz stark letzteres.

Kann mir jemand sagen, wie das neue Kettcar-Album gewor­den ist?

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The National — A Skin, A Night

Am 20. Mai erscheint die erste DVD von The Nation­al, betitelt „A Skin, A Night“. Ich freu mich drauf, genau wie auf die beiliegende Bonus-CD „The Vir­gina EP“. Hier der lei­der ziem­lich nichtssagende Trail­er zur DVD, vielle­icht find ich noch ein mitreißen­deres Video, das lief­ere ich dann nach.

The Nation­al online:
http://www.americanmary.com
http://www.myspace.com/thenational

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Alexander Delphinov — mein Dichtungsdealer aus Berlin

Gestern stellte ich bere­its Marc-Uwe Kling auf diesen Seit­en vor, heute Alexan­der Del­phi­nov, den „Dich­tungs­deal­er aus Berlin“, der beim Wettstre­it der Slam-Poet­en auf Arte den zweit­en Platz belegte. Selb­st für Slam Poet­ry ziem­lich durchgek­nallt und ver­mut­lich nicht jedermanns/fraus Geschmack, ich per­sön­lich find’s brilliant.

Alexan­der Delphinov
Alexan­der Del­phi­nov (RU), 1971 in Moskau geboren, studierte Ger­man­is­tik und Slaw­is­tik. Mit­be­grün­der der Reg­gae-Band „Jah Divi­sion“ und der Punk-Reg­gae-Band „Pod­wig Gastel­lo“. Er arbeit­ete für rus­sis­che Zeitun­gen und Zeitschriften als Buchkri­tik­er. 2000 und 2002 hat er Gedicht­bände in Moskau veröf­fentlicht. Von 2005 bis 2006 an war er Mitor­gan­isator mehrerer Ver­anstal­tun­gen des Pro­jek­ts „Vysoka­ja Kul(!)tura“ (Hochkul­tur), 2006 nahm er am Berlin­er Poe­siefes­ti­val teil.

Video­ma­te­r­i­al vom Her­rn Del­phi­nov auf Youtube ist rar, deshalb erst­ma­lig ein einge­bun­denes Win­dows-Media-Video, ich hoffe, es funk­tion­iert tadel­los. Bei Inter­esse an weit­eren Videos der Slam Poet­ry-Rei­he auf Arte sei wärm­stens dieser Link empfohlen.

Zum Video bitte auf diesen Link klick­en: 11_delphinov.wmv

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Video — The Weakerthans live in Berlin ’07

Frisch eingetrof­fen: Ein Video der großar­ti­gen The Weak­erthans im Dezem­ber 2007 live im Berlin­er Lido. Wer genau hin­sieht, sieht sog­ar meine Wenigkeit im Dunkeln tanzen. Über das Konz­ert selb­st hab ich schon ein­mal meinen Senf abgegeben … Gute Unterhaltung!

Hier gibt’s das Video in bild­schirm­fül­len­der Qualität.

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Depeche Mode in der DDR

Vor 20 Jahren: Depeche Mode in der Berlin­er Seelenbinder-Halle.

In der Halle warten 6000 Fans. Seinen vor­sor­glich mitgenomme­nen FDJ-Ausweis kann der 16-jährige Sascha Lange steck­en lassen: Nichts deutet auf eine Geburt­stagspar­ty der FDJ hin. Statt blauer Hem­den fiebern schwarz gek­lei­dete Depeche-Mode-Dou­bles dem Auftritt ent­ge­gen. Die DDR ist an diesem Abend unendlich weit weg. In Grund und Boden gebuht, ver­lässt die ost­deutsche Vor­band Mixed Pick­les die Bühne. Um 20.08 Uhr ist es endlich so weit: Als Sänger Dave Gahan „Good evening, East Berlin“ in den Saal ruft, drückt Roc­co Ganz­ert aufgeregt die Auf­nah­metaste seines Kas­set­ten­reko­rders. Nicht weni­gen Fans laufen Trä­nen über das Gesicht. „Wir rasteten total aus“, erin­nert sich Sascha Lange. „Dieses Glück, diese Freude. Depeche Mode in der DDR — und ich war dabei!“ Selb­st Pro­duk­tion­sleit­er Ponesky reißt die Stim­mung mit: „Es war ein Konz­ert, das sich mit keinem anderen ver­gle­ichen lässt. Die Band hat­te eine Aura, die einen fast gläu­big wer­den ließ.“ Als nach einein­halb Stun­den das Saal­licht ange­ht, spüren alle Beteiligten, dass sie ger­ade etwas ganz Beson­deres erlebt haben.

20 Jahre später. Depeche Mode sind nach wie vor eine großar­tige Band, die DDR ist inzwis­chen Geschichte. Ich kann mich noch gut erin­nern, daß mir meine Mut­ter damals, ein oder zwei Tage nach dem Konz­ert, die gesam­melten Zeitun­gen mit Bericht­en über das Konz­ert auf den Küchen­tisch legte.

Mein Gott, was hätte ich für eine Karte gegeben.

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In Love with the Ocean

Oh mein Gott, nicht schon wieder! Ich habe mich in einen Song verliebt. 🙂

If I could have chosen
where God would hide his heaven
I would wish for it to be
in the salt and swelly the ocean.
Car­ried by the currents
to all con­ti­nents‘ shores.
Reach­ing into depths where the sun’s light has nev­er shown.
Mixed with algae and coral.
Breathed in by sharks and dolphins.
Sailed by tanker ships, pri­vate yachts, swam in by tourists.
Work­ing its way up through inlets, lakes, and rivers,
swamps, and estuaries.
Down through lime­stone into the aquifer.
Puri­fied by the county,
pumped through pipes and out faucets.
Filled into a glass to meet the thirst of our children.

If I could have cho­sen, I would have been born a woman.
My moth­er once told me
she would have named me Laura.
I would grow up to be strong and beau­ti­ful like her.
One day I’d find an hon­est man
to make my husband.
We would have two children,
build our home on the Gulf of Mexico.
Our fam­i­ly would spend hot sum­mer days at the beach together.
The sun would kiss our skin as we played in the sand and water.
We would know we loved each oth­er with­out hav­ing to say it.

At night we would sleep with the win­dows of our house left open.

Let­ting the cool ocean air
soothe the sun­burned shoulders
of our children.

there is an ocean
in my soul
where the waters
do not curve

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