Video

Überall Berufsjugendliche!

In den Zeit­en des großen rev­o­lu­tionären Umbruchs hat­te ich ein Lieblings-Schimpf­wort. Ich wußte damals noch nicht, das es mein Lieblings-Schimpf­wort ist, ich pflege lieber im Nach­hinein die Untu­gend der Verk­lärung und behaupte felsen­fest: „Beruf­sju­gendlich­er“ war schon damals mein Lieblings-Schimpfwort.

Überall Berufsjugendliche! Kommentare...

, , ,

R.T.B.A.M.

Dieses Leben ist im ungün­stig­sten Falle an Ent­täuschun­gen nicht unbe­d­ingt arm. Mal sind bei ALDI die ger­ade gün­stig ange­bote­nen Her­ren­pan­to­let­ten aus Polypropy­len ausverkauft, mal alle Park­plätze vor dem örtlichen Nichtschwim­mer­bad belegt. An den ganz ganz schlim­men Tagen ist der Wasser­tank der Scheiben­waschan­lage meines Autos leer. Ein Jammertal!

R.T.B.A.M. Kommentare...

, ,

Christian Ulmen — der überaus sympathische Unsympath

Chris­t­ian Ulmen ist zurück. Nicht im TV, auss­chließlich im Inter­net. Wahrschein­lich würde sich auch kein Sender trauen, die neuen Episo­den — basierend auf der alten TV-Serie „Mein neuer Fre­und“ auszus­trahlen. Das Konzept sollte hin­re­ichend bekan­nt sein: Ulmen in diversen Verklei­dun­gen und Rollen als immer pen­e­trante Ner­ven­säge. Charak­tere und Optik ändern sich von Rolle zu Rolle, allen gemein ist jedoch eine unglaubliche Pen­e­tranz und Dreistigkeit.

Christian Ulmen — der überaus sympathische Unsympath Kommentare...

, ,

Zum Wachwerden die Silbersonnen-Aufheber

Guten Mor­gen Weblog,

ich habe Dich in den let­zten Tagen sträflich ver­nach­läs­sigt. Bitte entschuldige. Schuld daran war nur die Hitze, die mich nachts nicht schlafen ließ und tagsüber dafür sorgte, daß ich kom­plett durch­hing. Wahrschein­lich werde ich Dir am Woch­enende wieder mehr oder min­der inter­es­sante Dinge schreiben. Bis dahin laß Dir doch bitte die for­mi­da­ble Suppe der Sil­ver­sun Pick­ups (gekocht aus rein­stem Pix­ies-Gemüse und ges­masht­en Pump­kins) schmeck­en. Zu denen erzäh­le ich Dir bald mehr!

Guten Hunger!




Zum Wachwerden die Silbersonnen-Aufheber Kommentare...

,

Gemma Hayes

Ja, ich gebe zu, ich bin befan­gen. Wer so — beina­he überirdisch — hüb­sch aussieht, wie Gem­ma Hayes das tut, hat es wahrschein­lich deut­lich leichter, mit seinem (bzw. ihrem) musikalis­chen Kön­nen bei mir zu punk­ten. ‚Ne hüb­sche Frau und ’ne Gitarre, und ich bin hin und wech, dann wieder wech und wieder hin. Kön­nte eventuell daran liegen, daß ich ein Mann bin. Schreck­lich. Schließt mich also vol­lkom­men zu Recht in eure anti-chau­vin­is­tis­chen Ban­n­flüche ein, aber bitte lauschet und frohlock­et, Frau Hayes kann tat­säch­lich sin­gen — und wie sie das kann!

Some­times a melody and a chord change just break your heart and there’s no words to describe that. And when you do use words it seems to make it into a square box again.

Im August 1977 das Licht der Welt erblick­end, wuchs Gem­ma Hays im ver­mut­lich schö­nen Örtchen Bal­ly­poreen in Irland auf. Schon in ihrer früh­esten Kind­heit war sie stets und ständig von Musik umgeben; ihr Vater war Key­board­er in ein­er lokalen Band, ihre Geschwis­ter begeis­terten sich eben­so früh für Musik. Acht Kinder hat die Fam­i­lie Hayes ins­ge­samt, alle mit unter­schiedlichem Musikgeschmack, die Grün­dung ein­er Big Band oder eines Kinder­chores kam also nicht in Frage.

You’d have Dav­ey Spillaine com­ing from one room, Fleet­wood Mac from anoth­er and AC/DC from anoth­er, and it would all just meet as a huge mush. And I would hear melodies that I liked all of the time, with­out real­ly know­ing who it was, or what kind of music it was.

Bal­ly­poreen ist ein kleines Kaff mit 500 Ein­wohn­er, ein­er Straße, ein paar Häusern und einem Tante Emma-Laden. Nichts, woran man sich fes­thal­ten kön­nte. „Es gibt ein Schlafz­im­mer, ein Wohnz­im­mer, in dem dein Vater die ganze Zeit sitzt und raucht. Die Küche, in der sich deine Mut­ter den ganzen Tag aufhält und einen Raum mit einem Piano. So endete ich sitzend am Piano und ver­suchte der Ein­samkeit zu entfliehen.“

An der Uni­ver­sität in Dublin fand sie eine Fre­undin die ihre Besessen­heit für Musik teilte. Und die Gitarre spielte. Infiziert vom Gitar­ren-Virus geri­et das Studi­um ins Hin­tertr­e­f­fen, am Ende gab es nur einen Gewin­ner: Die Gitarre. Gem­ma ver­ließ die Universität.

The only thing I loved in life was music and I realised I had to make a choice to go with it.

In den näch­sten Jahren hielt sie sich tagsüber mit einem Job in ein­er Wäscherei über Wass­er, um nachts die Clubs in Dublin mit ihrer Gitarre zu beack­ern. Nach ersten wohlwol­len­den Kri­tiken durch Fans und Fach­presse wurde sie zunehmend der Akustikgi­tarre über­drüs­sig und grün­dete ihre erste eigene Band. Ihre erk­lärte Vision: die Singer-/Song­writer-Tra­di­tio­nen ihrer akustis­chen Songs mit den har­monis­chen Mißk­län­gen ihrer erk­lärten Vor­bilder My Bloody Valen­tine zu verbinden.
2001 erschien ihre Debüt-EP 4:35am, ein entspan­ntes kom­plett akustis­ches Werk in der Tra­di­tion ein­er Joni Mitchell oder Joan Baez. Die zweite EP Work to a Calm hinge­gen, zeigte eher die dun­kle, dishar­monis­che und elek­trische Seite ihres Werkes.
Nach aus­gedehn­ten Touren durch Irland, unter anderem zusam­men mit Beth Orton, Rufus Wain­wright und David Gray, gewann die Band zunehmend die Herzen der Fans und Kri­tik­er. Näch­ster Höhep­unkt war die Veröf­fentlichung des Debü­tal­bums Night on my Side, ein­er „musikalis­chen Reise ins Ich“, im Jahre 2002.
Bis heute sind ins­ge­samt drei Alben erschienen, die ich hier wie immer aller­wärm­stens und guten Gewis­sens empfehlen kann. Gute Unterhaltung!
[unter Ver­wen­dung dieser Quelle]


Offizielle Home­page
Gem­ma Hayes @ last.fm
Gem­ma Hayes @ myspace



Gemma Hayes Kommentare...

, ,
Nach oben scrollen