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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (1)

Son­ntag­mor­gen, Ruhe, Stille, Schnee. Kaf­fee und Zigaret­ten. Noth­ing ever hap­pens, so darf es gerne bleiben, von mir aus auch die restlichen 6 Wochen­t­age. Fehlt nur noch gute Musik. Ab sofort in los­er Folge die „besten Songs für einen Son­ntag­mor­gen“, natür­lich wie immer rein subjektiv.

Die besten Songs für einen Son­ntag­mor­gen (1)
Del Amitri — Noth­ing ever happens


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Dou Dösbaddel!

Ich kann mich noch gut an das Börde­platt mein­er Oma erin­nern. Wenn ich hin und wieder dem Dor­fkon­sum einen Besuch abstat­te, freue ich mich über das gele­gentlich ertö­nende Platt der shop­pen­den Omas. Dazu passend ein witziges Video. Die Idee ist zwar geklaut (hier das Orig­i­nal), aber die Aus­führung und vor allem der sprach­liche Lokalkolorit sind ganz hervorragend.

Schreib Dich nicht ab! Lern Platt!

(via)

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Featuring The Features

Als ich dieser grauen und boshaften Tage, gewan­det in meinen Mor­gen­man­tel aus rein­ster Schur­wolle nepale­sis­ch­er Hochland­wölfe, meine CD-Samm­lung abschritt, ergriff ein Gewis­sen schlecht­en Ursprungs Besitz von mir. Imag­inäre Blitze umzuck­ten mein ergrautes Haupt, ich dachte kurz über die For­mulierung weit­er­er, schw­er ver­ständlich­er Schach­tel­sätze nach, als eine tiefe dun­kle Stimme aus dem Off im Kom­man­do­ton fragte:

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Ein Stehplatz im Linienbus nach Groppendorf

Als ich als DJ zur Hochzeit meines Her­ren Brud­er engagiert wurde, plante ich den musikalis­chen Ablauf der Hochzeits­feier­lichkeit­en auf das Sorgfältig­ste. Nichts sollte dem Zufall über­lassen bleiben, meine Dra­maturgie-Kurve reichte von den Indie-Perlen der 80iger und 90iger über Pophits aus eben­jen­er Dekade, bis hin zu sicher­heit­shal­ber bere­it­ge­hal­te­nen Schlagern, um dem älteren Semes­ter in sein­er musikalis­chen Erwartung gerecht wer­den zu können.

Selb­stre­dend hat­te ich auch einige beson­ders lustige oder obskure Perlen bere­it gehal­ten und so traf es sich her­vor­ra­gend, daß ich im Zuge der Vor­bere­itun­gen auf den Titel „Das ganz große Glück (im Zug nach Osnabrück)“ des Duos „Cliff und Rex­ona“ stieß. Eben­je­nen Titel jagte ich dieser Tage durch die Youtube-Suche, und siehe da!, ich bin fündig geworden:

Dieses Video beweist zwei bish­er für frag­würdig gehal­tene The­sen auf das eindrucksvollste:

  • 1. Es gibt keinen Gott.
    Anderen­falls hätte er ein Ein­se­hen und würde min­destens eine mit­tlere Naturkatas­tro­phe auf die Agieren­den nieder­pras­seln lassen.
  • 2. Der Mit­teldeutsche Rund­funk hat seine Daseins­berech­ti­gung.
    Nie­mand (ich wieder­hole nie­mand!) würde jemals frei­willig ein so furcht­bares Video pro­duzieren und ausstrahlen. Die Chore­o­gra­phie ist unterirdisch absurd, das ganze Konzept scheint im Dro­gen­rausch ent­standen zu sein.

Faz­it: Ganz großes Kino. Ver­mut­lich baut der MDR auf eine Art „iro­nis­ch­er Unter­wan­derung der Gesellschaft“, anders kann ich mir dieses Video nicht erk­lären. Im Zuge dessen, müssen wir das Pro­gramm des Senders mit völ­lig anderen Augen und aus völ­lig anderen Per­spek­tiv­en betra­cht­en. Wir haben euch durchschaut! 😉

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Kurze Tage und gefährliches Halbwissen

Meine Fresse, ist das dunkel. Wenn ich um kurz nach 6 das Haus ver­lasse und kurz vor halb fünf wiederkomme, umgibt mich nachtschwarze Dunkel­heit. Wobei ich manch­mal (je nach Verkehrs­dichte auf der Auto­bahn) auch schon vier­tel fünf zuhause bin. Für alle west­deutschen Mitleser: Das ist vier­tel nach vier. Dann jeden­falls ist es noch nicht ganz dunkel, aber es däm­mert. Und zwar gewaltig. Lei­der nicht in meinem Ober­stübchen, wo ein bißchen Däm­merung gele­gentlich ganz hil­fre­ich sein kann. Nein, es däm­mert am Firmament.

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