Der singende klingende Adventskalender (18)

Neulich abend blieb ich zufäl­lig beim Zap­pen bei Sing meinen Song hän­gen. Ihr wißt schon, diese Cov­er­show mit Wirrkopf Xavier Naidoo, Hart­mut Engler, Andreas Bourani und anderen. Es war eine Son­der­sendung zu Wei­h­nacht­en und dementsprechend wur­den Wei­h­nachtssongs gecovert. Zwis­chen den Song erzählt jed­er Kün­stler von-sich-selb­st-besof­fene und meist schw­er sen­ti­men­tale Anek­doten aus seinem Leben. Der gruselige Höhep­unkt dieses Mach­w­erks war ein gewiss­er Daniel Wirtz mit ein­er Cov­erver­sion von Fairy­tale of New York. Der Herr Wirtz wirkt auf mich so authen­tisch wie ein Wei­h­nachts­baum aus Kun­st­stoff. Ein­er von diesen typ­isch volltä­towierten Pseu­do-Alter­na­tiv­en, die heutzu­tage in großer Zahl das Land bevölk­ern. Die kom­plett ver­hun­zte Ver­sion des Pogues-Klas­sik­ers kann man sich hier anschauen. Ich empfehle allerd­ings, hart im Nehmen zu sein, oder Beruhi­gungsmit­tel bere­itzuhal­ten. Mich jeden­falls regt diese grot­ten­miese Schän­dung des an sich großar­ti­gen Songs der­maßen auf, daß ich zum Aus­gle­ich und um das Kar­ma im Gle­ichgewicht zu hal­ten, hier unbe­d­ingt das Orig­i­nal posten muß. Gle­ich anschließend zeigen Gian­ni Dings­bums und Sarah Black­wood, das es nicht unmöglich ist, diesen Song ehrwürdig und anständig zu cov­ern. Gute Unterhaltung!


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