The Gaslight Anthem

Der singende klingende Adventskalender (19)

Wir näh­ern uns dem Wei­h­nachts­fest in großen Schrit­ten. Ab sofort also nur noch Knaller­songs mit Charme, Dampf und Chuzpe. Die Creme de la Creme der guten Musik. High­lights am laufend­en Band. Hits, Hits und Hits ohne Ende. Ein Kracher jagt den näch­sten. Frischge­gartes aus dem Dampfkochkessel der musikalis­chen Vielfalt. Lieder, so schnell wie ein Tor­pe­do. Songs, so gut wie frisch­er Fisch. Weisen aus dem Mor­gen­land. Oder aus dem Abend­land, wenn es nicht vorher unterge­ht, wie viele ja ger­ade behaupten. Lieder, so schön wie die Nor­den. Alles singt. Alles lacht. Alles tanzt, weil’s Freude macht. Ein bunter Reigen musikalis­chen Frohsinns. Ein Pot­pour­ri der guten Laune. Stim­mung, Jux und Heit­erkeit. [Hier Gefasel Ihrer Wahl einfügen…]


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North Alone

Der Nor­den allein!


Mal wieder was aus der Kat­e­gorie „Ken­nt keine Sau“. North Alone machen sehr guten Folkpunk, der jede Menge Gaslicht Hym­nen inhaliert hat. Auf der Haben­seite ste­hen die gelun­gene Inte­gra­tion der Fiedel, ein paar wirk­lich mitreißende Songs, ein über­durch­schnit­tlich gutes Album und ein Sänger, der nach viel Zigaret­ten klingt und nach ein wenig Heinz Rudolf Kun­ze aussieht. Auf der Soll­seite ste­hen die doch eher ein­fach gehal­te­nen Lyrics; was für mich per­sön­lich mit meinem DDR-Schu­lenglisch wiederum doch eher von Vorteil ist, ver­ste­he ich doch jedes Wort. 😉 Und vom Spon­sor­ing (Lee Jeans) kann man auch hal­ten was man will… Den­noch: Straßen­bauar­beit­er mit Sinn für Roman­tik, Lager­feuer und Mobil­ität soll­ten das Album unbe­d­ingt antesten!

8/10 Richters auf der nach obe­nen offe­nen Richterskala


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Schall & Wahn

Heute mal wieder ein paar Fotos mein­er Schallplat­ten-Neuer­wer­bun­gen der let­zten Monate. Nicht um anzugeben, wie ein boshafter Kom­men­ta­tor in der let­zten Folge von Schall & Wahn so hanebüchen behauptete, son­dern um euch die Möglichkeit zu geben, sich mit mir zu freuen. 😀 Die Galerie wird fort­laufend erweit­ert und ist immer auf der Foto-Seite der BB zu finden.

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Begin­nen wir mit Iron Chic. Die neue 7″ der amerikanis­chen Buben bewegt sich wie immer stil- und ziel­sich­er im Fahrwass­er des melodiösen Punkrocks auf eine Insel der Glück­seligkeit zu. Zwei Songs auf der B‑Seite die es nur auf dieser Sin­gle gibt. Für mich eine der besten Bands auf dem Gebi­et des emo­tionalen Vollrocks.

Mor­ris­sey hat sein Glam­ouros Glue (wieder)veröffentlicht. Die bei­den 7″, eine davon als Pic­ture-Disc, warten mit exk­lu­siv­en B‑Seiten auf. Eine Maxi-CD gehört auch noch zum Pack­age; find­et hier allerd­ings wegen der Beschränkung auf Vinyl keinen Ein­tritt zum Foto.

Die Sharks schwim­men in der Schnittmenge aus The Gaslight Anthem, The Clash und Fällt­mir­grad­nichtein. Und dort schwim­men sie sehr sehr gut. Sehr hüb­sche siebbedruck­te 7″ von den net­ten Jungs von Cof­fee­breath And Heartache aus Biele­feld. Die wahrschein­lich näch­ste Veröf­fentlichung der Her­ren CAH wird übri­gens der Long­play­er der Ban­quets sein, auf den ich mich schon wie blöde freue.

Die Box­ham­sters sind mit­tler­weile seit Jahrzehn­ten sowas wie meine Haus- und Hof­band. Ein guter Kumpel, auf den man sich immer ver­lassen kann. So auch auf der neuen 7″ Philipp goes to Kinder kriegen, die mit zwei exk­lu­siv­en Titeln aufwartet. Im übernäch­sten Bild fol­gt — unter­brochen durch den fan­tastis­chen Emo-Post-Noise-Rock von Radio Bur­roughs aus Dres­den — das hüb­sch grau mar­mori­erte The­saurus Rex der Ham­ster­buben neb­st Bonus‑7″. Must have!

Agnes Obel kommt aus Däne­mark und verza­ubert jeden Regen­tag mit ihrem melan­cholis­chen und sehr reduzierten Pop. Die Plat­te knis­tert vom ersten Tag an — was das Vergnü­gen ein wenig schmälert.

Zu Dean Dirg schreiben wäre wie zu Architek­tur tanzen. Halt die Schnauze.

Clara Luzia hat nun auch erst­mals (?) Vinyl veröf­fentlicht und dabei keine Kosten und Mühen gescheut. Wun­der­hüb­sches Gate­fold-Cov­er mit mp3-Down­load-Code. Tolles Album auch, weniger pop­pig als der Vorgänger, aber nicht min­der gut.

Zu Frank Turn­er hab ich schon eine Menge geschrieben. Hier kom­men noch ein paar Sätze: Während Rock & Roll als Zwis­chen­mel­dung und Fin­gerübung im schö­nen 10″-Format durchge­ht, fol­gt gle­ich daneben das neue Eng­land Keep My Bones im schnuck­e­li­gen grü­nen Vinyl (750 Exem­plare). Die CD ist zusät­zlich dabei. Außer­dem aus­nahm­sweise mit an Bord: Das Album als Deluxe-CD mit drei Bonus-Tracks. Yum­my, Yum­my, Yummy!

Zwei Tage : Ohne Schnupftabak — So sieht DIY in Vol­len­dung aus. LP, CD, DVD, Plakat, Schnupf­tuch, Feuerzeug, But­ton, Aufk­le­ber. Und dazu noch ein großar­tiges Punkalbum, das lange nach einem eben­bür­tigem Geg­n­er suchen muß. Großes Kino, welch­es von innen wie außen begeistert.

Lei­der war ich beim let­ztwöchi­gen Konz­ert der The Weak­erthans in Berlin ver­hin­dert. Ich hoffe, ihr hat­tet viel Spaß. Nett jeden­falls, daß ihr so fre­undlich wart, und mir die let­zte 7″ von Weak­erthans-Sänger John K. Sam­son mit­ge­bracht habt. 🙂 Übri­gens gab’s beim Ham­burg­er Konz­ert der Schwächer­alse Besuch auf der Bühne: Frank Turn­er sprang bei Pam­phle­teer mit ein. Ein Fest!

Epis­ch­er Postrock aus Schwe­den von Ef. Fan­tastis­ches Dop­pelal­bum mit großar­ti­gen, sphärischen Klän­gen in super­schick­er Auf­machung. In dieser Pre­order-Ver­sion gibt’s davon wohl ganze 100 Stück. Unbe­d­ingt das Album mal antesten, oder ein­fach den let­zten Son­ntag­mor­gen-Song hören. Grandiose Platte!

Social Dis­tor­tion haben das beste Album des ersten Hal­b­jahres abgeliefert. Lei­der hab ich mich an Hard Times And Nurs­ery Rhymes über­hört und laß es erst­mal ’ne Weile ruhen. 1000 gab’s in gelbem Vinyl (bis 100 Dol­lar bei eBay), 2500 in rotem und den Rest in Schwarz.

Ahoj!

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Schall & Wahn

Eigentlich sollte hier ein län­ger­er Artikel über meine in den let­zten Monat­en erwor­be­nen Ton­träger ste­hen. Der sah im Entwurf­ssta­di­um unge­fähr so aus. Stattdessen — vor allem, weil ich nicht gut im Rezen­sieren bin; aber auch, weil ein Großteil der Inter­pre­ten hier bere­its Erwäh­nung fand — gibt’s hier nur Fotos. Wer Fra­gen hat, kann ja in den Kom­mentaren fra­gen. Fra­gen kostet ja nix, und somit deut­lich weniger als z. B. Schallplatten.



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I got your name tattooed inside of my heart…

… ver­stand ich, als ich zum ersten Mal dem Titel­track des neuen The Gaslight Anthems-Albums „Amer­i­can Slang“ lauschte. Dabei heißt es im Text I got your name tat­tooed inside of my arm, was zwar nicht weniger poet­isch, aber deut­lich weniger schön ist. Trotz meines Hör­fehlers spreche ich hier­mit mal wieder eine unbe­d­ingte Kaufempfehlung für das über­aus famos ger­atene Album aus. Ganz großes Kino, respek­tive Ten­nis — und seit übergestern beim Mailorder eures größt­möglichen Ver­trauens erhältlich.



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