Gibt’s eigentlich ’ne App gegen Nervensägen?!
Liebe T‑Mobile-Schnösel,
kurz vor Silvester eine Bitte: Entsorgt doch zum Jahreswechsel den unten gezeigten Werbespot gleich mit. Ich möchte den im neuen Jahr nicht mehr sehen müssen. Warum? Ganz einfach: Das blöde grenzdebile Lächeln der Protagonistin geht mir auf den Keks. Genau wie ihr auf süßes kleines Indiemädchen getrimmtes Outfit. Wie niedlich. Diese ganz pseudohippe Guck-ma-was-das-Internet-alles-kann-Attitüde nervt mich. Diese verlogene Pseudo-Romantik mit Wollpulli und Graffity-Mauer, dieser ganze oberflächliche Scheiß, der Musik nur noch zu schmückendem Beiwerk für eure Drecks-Hightec-„Gadgets“ degradiert. Bäng, Bäng, Bäng, ich kann alles kaufen und runterladen! Gibt’s da nich ’ne App für?! Brennt, iPhones, brennt!
Noch ’ne Frage: Was soll dieses Geseier, von wegen „Grenzen gab’s gestern?“. Ist da eventuell jemand aus eurer Werbeabteilung in einen Topf Buchstabensuppe (außer dem „G“ war alles aufgegessen) gefallen?! Mitschreiben: Grenzen gibt’s auch heute noch, besonders jene, von denen ihr da schwafelt. Schon mal versucht, auf dem Land ’ne vernünftige Datenverbindung via Handy aufzubauen? Da könnt ihr mal so richtig an eure Grenzen gehen!
Das einzige, was rockt, ist der nur scheinbar mitwippende Typ im Auto. Mal genau hinsehen: In Wirklichkeit ist der bis unter die Schädeldecke zugekifft und denkt sich „Wann verschwindet die Alte endlich?“.
Ach ja, der Song ist auch Scheiße! Abtreten!
Gibt’s eigentlich ’ne App gegen Nervensägen?! Kommentare...