Ein Nachmittag im Tempel der Glückseligen
Sehr geehrte Bankdirektorinnen, liebe Forstwirte, erzürnte Barpianisten, sehr geehrte Leserinnen und Leser,
mein Name ist Gunnar Roß und ich habe eine Scheibe. Sie liegt bei mir im Keller, ich habe sie mir am 26. Mai 1980 von meinem Klassenkamerad Fred Bertelsmann abgeschnitten. Meine Großmutter sagte nämlich in erwähntem Mai 1980, daß Fred Bertelsmann eine unfaßbare Ausgeburt an Freundlichkeit wäre, und ich mir von ihm mal eine Scheibe abschneiden könne. Ich tat wie mir geheißen. Seit jenem luftigen Frühsommertag gammelt die Scheibe Bertelsmann in meinem Keller vor sich hin. Eigentlich tat die Scheibe gar nicht not, da ich nach absolut objektiver Betrachtung von Geburt an ein mustergültiges Exemplar der Spezies Humanus Netticus bin. Meistens.
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