Harry Jeske (†)
Ruhe in Frieden, Harry Jeske. Die coolste Sau des DDR-Rock ist von dieser Welt gegangen.
Ruhe in Frieden, Harry Jeske. Die coolste Sau des DDR-Rock ist von dieser Welt gegangen.
Niemand kommt hier raus. Oliver Maurmann alias Guz alias Olifr alias Oliver M. Guz ist am 19. Januar mit nur 52 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes verstorben. Möge der Schöpfer von so großartigen Songs wie Freundin, Schnee, Countrymusik oder eben Niemand kommt hier raus in Frieden ruhen!
Niemand kommt hier raus Kommentare...
Hier ruht Claire Fontaine. Sie wird uns als liebende Mutter, renitente Rodlerin und Kämpferin für das Gute auf ewig in Erinnerung bleiben.
In tiefer Trauer verbleibt
ihre Schwester
Claire Grube
geborene Schlamm
In Erinnerung an die große Claire Fontaine Kommentare...
Kurze Rückmeldung aus dem Renovierungs- und Umzugsstreß. Charles Aznavour ist verstorben, möge er in Frieden ruhen. Ich schreibe bald wieder mehr, nämlich dann, wenn der gerade erwähnte Umzugs- und Renovierungsstreß abgeflaut ist. Bis dahin und schöne Grüße!
RIP, Sharon Jones. Wieder eine, die der Bastard namens Krebs dahingerafft hat. Sehr sehr schade.
Sharon Jones (†) Kommentare...
Gute Reise, Götz George. Ein großartiger Charakterkopf, ein eigensinniger Mann mit Ecken und Kanten, einer, von denen es viel zu wenige gibt. Seine Leistung in „Der Totmacher“ bleibt unvergessen. RIP.
Du warst einer der letzten großen Entertainer des Ostens, Verfechter der Spreewaldgurke und des Schunkelabends. Du warst immer das gelebte Gegenteil des „Jammerossis“. Du hast meiner Ex-Freundin ein Stück selbstgebackenen Kuchen gereicht – das werde ich Dir nicht vergessen. Lebe wohl, Gurkengott!
Achim Mentzel (†) Kommentare...
Sie hatten schon ein paar zeitlos gute Texte am Start…
Gute Nacht, Udo Jürgens Kommentare...
Dort stillt der Bergquell seinen Durst,
Den Hunger die wilden Beeren
Und nebenher auch Speck und Wurst,
So ihm die Bauern verehren.
Am Tag verbringt er seine Zeit
Mit Essen, Gebet und Beschauung,
Die übrigen Stunden sind geweiht
Dem Schlummer und der Verdauung.
So führt er als ein guter Christ
Ein Leben recht gedeihlich,
Und wenn er einmal gestorben ist,
So spricht der Papst ihn heilig.
Wenn voll des Mondes Scheibe lacht,
Lacht auch der Barthel listig:
Er hebt sich von dem Lager sacht,
Waldeinwärts schreitet er rüstig.
An seinem Arm hängt riesengroß
Ein Krug mit bauchiger Ründung;
So kommt er an ein zerfallenes Schloss
Und schlüpft in des Kellers Mündung.
Manch schweres Fass voll Rheinwein ruht
Dort unten tief im Berge.
Es wachen über dem edlen Gut
Des Waldes kluge Zwerge.
Sie sammeln sich beim Vollmondschein
Und feiern ihre Feste;
Die Nixen und die Waldfräulein
Sind gern gesehene Gäste.
Der Eremit tritt schüchtern vor
Und scharrt mit seinem Fuße,
Da jubelt laut der Zwerge Chor
Und bietet das Glas zum Gruße.
Waldweiblein, wenn sie ihn gewahrt,
Gar freundlich lächeln und knixen,
Es zupfen ihn am langen Bart
Die übermütigen Nixen.
Und bei den Fässern hebet an
Ein Zechen ohne Gleichen.
Der Wassermann kommt auch heran,
Berichtet von seinen Streichen.
Dann lachen leis die Waldfräulein,
Die Nixen kichern verstohlen.
Der Eremit blickt lustig drein.
Die Zwerge schreien und johlen.
Wenn die Hähne krähen, wenn dämmernder Tag
Zum Kellerloch mahnend hereinblinkt,
Der Klausner müde vom Geistergelag
Nach Haus mit dem Kruge voll Wein hinkt
Und sinkt auf seine Lagerstatt
Und schlummert auf duftendem Heue,
Und wenn er sich ausgeschlafen hat,
Beginnt er zu trinken aufs neue.
Dem aber, dessen Liedermund
Dies schöne Lied gedichtet.
Hat Barthel selbst in traulicher Stund‘
Die Wundermäre berichtet.
Und wenn er aus des Klausners Krug
Zuweilen sich einen Trost holt,
So spricht er rastend nach tiefem Zug:
„Ich weiß, wo Barthel den Most holt.“
Wo Barthel den Most holt. Kommentare...
… möge man mich so ehren, wie es die Gemeinde Gabelbach mit ihrem Heimatpoeten Rudolf Baumbach tat: Man trauerprozessionierte eine geschlagene Woche lang. Der Trauerzug wurde von mehreren Blumenwagen aus Messing angeführt, gezogen von geschmückten Ziegenböcken. Es gab Frei-Cola für alle und man sang die lustigsten Lieder der Smiths. Am Ende der Trauerfeierlichkeiten enthüllte man dem Gemeindepoeten ein Denkmal.
Zwölf Ritter ritten durch am Wald
Mit Schwert und Schild und Sporen;
Sie scherzen und lachen und haben bald
Den rechten Weg verloren.
Und plötzlich sehen sie durch den Tann
Ein stilles Wasser blinken;
Sie reiten hinzu, sie halten an
Und lassen die Rösslein trinken.
Da rauscht das Schilf und schwankt und nickt,
Die Wasserlilien sich neigen,
Und aus dem See korallengeschmückt
Zwölf schöne Nixen steigen.
Die Rosse zittern und schnauben bang,
Die Ritter starren und schauen,
Da tönt bestrickender Gesang
Vom Mund der Wasserfrauen.
»O folget uns in unser Reich,
Rotwangige Erdensöhne;
Unsterblichkeit verleihen wir euch
Und ewige Jugendschöne.
Es kann ja doch die höchste Lust
Auf Erden nicht gedeihen;
Ihr findet sie an unsrer Brust,
Bei uns, den Wasserfeien.
Was euer Herz sich wünschen mag,
Ihr findet’s auf dem Grunde;
Zum Augenblick wird euch ein Tag,
Das Jahr zu einer Stunde.
In unserm kühlen Aufenthalt
erwarten euch Freuden und Wonnen,
Soviel als Nadeln ein Tannenwald
Und Tropfen zählt ein Bronnen.« –
Die Ritter hören’s, es wallt ihr Blut,
Sie springen behend vom Pferde.
»Wir folgen euch, Nixen, in die Flut;
Fahr wohl, du staubige Erde!«
Da raschelt das Laub, und die Ritter sehn
Auf einmal einen braunen,
Dickköpfigen Waldzwerg vor sich stehn,
Darob sie aufs neue erstaunen.
Das Zwerglein hebt die Hand und spricht:
»Lasst guten Rat euch sagen:
Gehorcht den Wasserfrauen nicht,
Ihr müsstet’s bald beklagen.
Wahr ist es, was man euch verhiess,
Man hat euch nicht belogen;
Es liegt ein blühend Paradies
Im Schoss der blauen Wogen.
Es warten euer auf dem Grund
Viel Wonne und Vergnügen
Doch etwas hat der Nixen Mund,
Gar weislich euch verschwiegen.
Es harren eurer kampfbereit –
Erzittert, kühne Ritter,
behaftet mit Unsterblichkeit,
Zwölf Nixenschwiegermütter.«
Wenn ich einmal tot bin… Kommentare...