Rentner

Diagnose Parodontitis

Schön, aber auch der Inbegriff allen Übels: Die strahlenden Zähne von Top-Stock-Model Erika S.
Schön, aber auch der Inbe­griff allen Übels: Die strahlen­den Zähne von Top-Stock-Mod­el Eri­ka S.

Nichts ist so nieder­schmetternd wie die Diag­nose „Wack­elzahn durch fort­geschrit­tene Par­o­don­ti­tis“. Die weit­ge­hend unbe­merk­te und schle­ichend ver­laufende Par­o­don­ti­tis scheint die neue trendy Volk­skrankheit zu sein, wenn man diversen Stu­di­en trauen darf. Bei mir im Rah­men ein­er pro­fes­sionellen Zah­n­reini­gung und anschließen­dem Rönt­gen­bild ent­deckt, macht sich eine Par­o­don­ti­tis durch entzün­detes Zah­n­fleisch und in späterem Sta­di­um den Abbau des Kiefer­knochens bemerkbar.

Jeden­falls hat mich die Diag­nose ganz schön umge­hauen, macht einem der Aus­fall der Zähne doch schla­gar­tig die eigene Vergänglichkeit und den nahen­den Über­tritt ins Greisenal­ter bewußt. Dabei bin ich ger­ade mal 47 Jahre alt… Äußer­lich sehen die Beißerchen eigentlich noch ganz pass­abel aus, aber darunter brodelt es. An die kom­menden Behand­lun­gen – eine Par­o­don­ti­tis-Behand­lung, eine Weisheit­szahn-Ent­fer­nung – darf ich gar nicht denken. Natür­lich hoffe ich, das noch irgend­was zu ret­ten ist, bzw. der jet­zige Zus­tand möglichst lange erhal­ten wer­den kann. Begün­sti­gende Ursachen für eine Par­o­don­ti­tis sind genetis­che Dis­po­si­tion, Rauchen, schlechte Mund­hy­giene, schlechte Ernährung. Bis auf das Rauchen hab ich mich eigentlich immer ganz gut aufge­führt. Sel­biges hab ich jet­zt eingestellt, denn die „aktive Mitar­beit des Patien­ten“ ist wichtig und vonnöten.

Inzwis­chen habe ich die von mir selb­st getaufte „EGODENTAFU“ entwick­elt, die „Egozen­trische Den­tal­furcht“. Die Symp­tome der EGODENTAFU sind unbe­d­ingtes Ver­mei­den des Anse­hens der eige­nen Zähne, panis­che Angst vor Wack­elzäh­nen und all­ge­meine Niedergeschla­gen­heit. Essen tue ich auch kaum noch was, so dass ich wohl als zahn­los­er Dür­rer in die Geschichte der Börde einge­hen werde. Ich wün­schte, ich wäre ein bein­har­ter Punkrock­er der seine Zähne mit Fas­sung ver­liert, als ein ängstlich­er Waschlap­pen. 😉 Trotz allem putze und spüle ich jet­zt (ohne hinzuse­hen) wie ein Welt­meis­ter und bin die Palette der Mund­spülun­gen und Zah­n­pas­tas mit­tler­weile ein­mal kom­plett durch. Ob Meri­dol, Mund­spülung mit Tee­baumöl, Lis­ter­ine Night­ly Reset oder 3%iges Wasser­stoff­per­ox­id – ich habe sie alle!

Küm­mert euch also immer um eine gute Mund­hy­giene, raucht nicht und sterbt irgend­wann als Lang­weil­er mit tollen Beißcherchen. 😉 Wer mehr über das The­ma erfahren möchte oder selb­st betrof­fen ist: Die für mich infor­ma­tivste Quelle zum The­ma Paradon­ti­tis ist die Web­site von Dr. Eva Streletz.

Durch­hal­ten! Zähne putzen! Auf­munternde Worte gerne in die Kommentare!

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Private Altersvorsorge

Neulich im ZDF: Die Anstalt. Poli­tis­ches Kabarett vom Aller­fe­in­sten, jeden Cent der GEZ-Gebühren wert. Hier der großar­tige Beitrag zum The­ma Rente, Rev­o­lu­tion und leere Taschen. Wer wis­sen will, wie sich Papa Staat aus sein­er Rentenpflicht stiehlt, sollte rein­schauen. Ganz ganz ganz großes Tennis!

Zur ganzen Sendung geht es hier lang.

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MDR Summer Jam

Klick!

Ein Plakat zum „Som­mer­fest der Senioren“. Man beachte die ein­wand­freie Rechtschrei­bung und den Willen zur hüb­schen Typogra­phie. Man beachte beson­ders den Schriftzug „VINO“ in der Flasche oben rechts, das liebevoll illus­tri­erte Torten­stück und die ein­wand­freie Rau­maufteilung. Kurzum: Unsere Senioren soll­ten uns in punc­to Schrift­gestal­tung ein Vor­bild sein. Da kann sich jed­er dus­selige Tech­nofly­er ein Beispiel dran nehmen – hoch leben unsere Rentner!

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Zahnmedizin, Vogelnestsuppe, das Ox-Fanzine und gemütliche Stunden am Indoor-Lagerfeuer

Heute früh beim Zah­narzt: Aus dem eigentlich um 8.00 Uhr anber­aumten Ter­min ist inzwis­chen 9.00 Uhr gewor­den. Ein zah­n­me­dinis­ch­er Not­fall in Gestalt ein­er jun­gen Dame kam dazwis­chen. Wurscht, zuhause wäre ich auch nicht wach­er. Die Wartezeit wird mir durch Erzäh­lun­gen eines 74-jähri­gen Mannes aus einem Nach­bar­dorf ver­süßt. 2 Söhne mit je ein­er Tochter. Die Große wird jet­zt 14. Sie bekommt eine Strom-Zahn­bürste zum Geburt­stag. Ich äußere Bedenken, was die Freude des Kindes über diese Art von Geburt­stags­geschenk ange­ht. Der Groß­vater stimmt mir zu und meint, er müsse sich „in diesem Punkt“ aber nach sein­er Frau richt­en. Über­all das­selbe: Die Frauen haben die Hosen an, sog­ar wenn sie Röcke tragen.

„Der Bar­tels in Dings­bums, das war noch ein guter Zah­narzt! Manchen Men­schen sieht man sofort an, ob man mit ihnen klarkommt oder nicht. Den Bar­tels, den wollte man umar­men, so gut war der!“ Ich äußere erneut Bedenken, dies­mal was das Umar­men von Zah­närzten ange­ht. Pro­fes­sioneller Abstand scheint mir ange­brachter und sicher­er. Opa Heinz (so nenne ich ihn im Geiste) läßt sich nicht beir­ren und set­zt noch einen drauf: „Bar­tels und sein Zwill­ings­brud­er! Bei­de Zah­närzte, die haben beim Zäh­neziehen noch richtig geschwitzt!!!“ Die Unter­hal­tung ist mit­tler­weile sehr ein­seit­ig gewor­den. Opa Heinz stört das nicht son­der­lich. Es geht weit­er mit sein­er Tätigkeit als Schied­srichter, seinem Auto, sowie der Tat­sache, daß seine Frau heute eigentlich einen Ter­min beim Auge­narzt hätte, sich aber irgend­wie nicht aufraf­fen kon­nte. Was gut sei, da die Straße in Rich­tung Auge­narzt ohne­hin heute ges­per­rt wäre. Ich starre auf den laufend­en Fernse­her und äußere mich hin und wieder durch ein zus­tim­mendes Brummen.

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Oma Kossetzky goes Internetz

Lieber DPD-Paket­di­enst,

danke für die gestrige Paket-Zustel­lung an meine Nach­barin. Auf­grund mein­er Abwe­sen­heit kon­nte ich die Liefer­ung lei­der nicht per­sön­lich ent­ge­gen­nehmen. Es ist alles unbeschadet angekom­men, fein gemacht! Danke auch für den laut­en Lach­er, als ich gestern Abend in Deinem Online-Track­ingsys­tem nach dem Liefer­sta­tus sah:

So richtig alt ist meine Nach­barin nicht, und auch ihren Nach­na­men hast Du ger­ade mal so unge­fähr kor­rekt wiedergegeben. Den­noch habe ich mich gefreut, „KOSSETZKY OMA“ mal im Inter­netz zu find­en. Mich würde inter­essieren, welche Spitz­na­men oder Umschrei­bun­gen und Charak­ter­isierun­gen sich Deine Mitar­beit­er son­st noch so aus­denken… harhar! :mrgreen:

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