Osteuropa

Olympische Totengräber

Ein weit­eres Video aus meinem reich­halti­gen Fun­dus an obskuren, über­wiegend osteu­ropäis­chen Perlen der Filmkun­st. Die Rock­for­ma­tion Olympic gibt sich die Ehre, der Titel heißt Pohřeb svý vlast­ní duše, was soviel bedeutet wie „Beerdi­gung mein­er Seele“. Neben dem erstaunlich düsteren Text, in dem es sin­ngemäß vielle­icht um eine ent­täuschte Lieb­schaft, Löch­er in der Seele und die anschließende Beerdi­gung der­sel­ben geht, überzeugt das Filmkunst­werk auch durch ein visuell beein­druck­endes Konzept, welch­es nicht nur die Herzen von Rad­fahren weinen läßt. Wobei mir selb­st aber eher zum Lachen zumute ist…

Olympische Totengräber Kommentare...

, , , , , , , , ,

Eier 4,60

Wie es sich für hochherrschaftlich­es Gesin­del geziemt, fahren ich und meine Gat­tin Zuzana jeden Dezem­ber zum Skivergnü­gen ins Böh­mis­che. Wir rodeln dort auf unseren Schlit­ten aus purem Elfen­bein aber­witzige Abhänge hin­unter. Im let­zten Jahr sind wir Paar-Welt­meis­ter in der Kat­e­gorie „Gemis­cht­es Dop­pel“ über die Dis­tanz von 500 Metern gewor­den! Glück­wun­sch! Danke! Unten angekom­men, ste­hen drei Dutzend Maultiere bere­it um uns und unser Gefolge wieder auf den Berg zu schaf­fen. Wenn wir wieder oben sind, haben wir vom Skisport erst­mal genug und fröh­nen stattdessen dem Frohsinn: Wir spie­len Gesellschaft­spiele, essen ein paar Knedlíky am Eichen­tisch, trinken Bud­weis­er dazu und krö­nen die ganze Chose mit eini­gen Hek­to­litern Becherov­ka. Wenn wir damit fer­tig sind und noch ste­hen kön­nen, teilen sich unsere Wege. Während Zuzana meist ein wenig Holzhack­en geht — der Kamin will ja bestückt wer­den — pfle­gen die anderen Heimin­sassen neb­st mein­er Wenigkeit die schöne alte Kun­st der Haus­musik ((Hin­weis an Gevat­ter Killerblau: das mp3-File würde ich sehr gern nehmen!!!)). Dieses Jahr haben wir sog­ar ein Video gedreht, gute Unter­hal­tung und viel Vergnü­gen damit!



Eier 4,60 Kommentare...

, , , , , , ,

Sonntags in Polen

1962. Son­nta­gnach­mit­tag in Łódź. Ich sitze mit mein­er Fre­undin Agniesz­ka in der Mok­ka-Milch-Eis­bar. Wir schlür­fen unsere Süd­frucht-Cock­tails und sehen uns das Singe-Ensem­ble Fil­ipin­ki an. Es darf gepafft wer­den, aber anson­sten wird sich ordentlich benom­men. Später machen wir dann noch eine Stadtrund­fahrt mit dem Draht­e­sel. Ach, ich liebe diese entspan­nten Son­nta­gnach­mit­tage… und habe einen neuen Ohrwurm!



Sonntags in Polen Kommentare...

, , , ,

Balaton statt Ballermann!

Ich ver­ste­he wie immer kaum ein Wort, bin aber den­noch (oder ger­ade deswe­gen) rest­los begeis­tert: Der stark behaarte Kor­da Györ­gy macht den Pascha und zieht mit seinen Babes auf Klap­prädern über den Camp­ing­platz. Dabei sieht er aus wie eine Mis­chung aus Rainald Grebe und James Belushi. Warum macht heute eigentlich nie­mand mehr so grandios bescheuerte Musikvideos? Life was sweet in Osteuropa!



Balaton statt Ballermann! Kommentare...

, , , , ,

Aus Böhmen kommt die Musik (sie ist der Schlüssel zum Glück)

Neulich (also gestern) war ich in Böh­men. Eigentlich wollte ich nur Bier und Knödel kaufen, hab dann aber total zufäl­lig drei böh­mis­che Handw­erk­er getrof­fen. Den Václav Neck­ář, den Karel Ště­drý und die Mar­ta Kubišová. Wir haben ein Bierchen gezis­cht und uns unter­hal­ten. Wir kamen schnell übere­in, das Böh­men schön ist und Handw­erk gold­e­nen Boden hat. Die drei legten auch gle­ich los: Der Václav hobelte das Holz, der Karel spielte mit den Schweine­hälften und die Mar­ta webte den ganzen Nach­mit­tag bunte Tücher.

Da ich nicht so doof daneben ste­hen wollte, hab ich mich nüt­zlich gemacht und gle­ich ein Video gedreht.

Vom Text habe ich lei­der nicht viel ver­standen, da mein tschechisch über die Jahre ziem­lich eingerostet ist. Falls sich unter den Lesern ein tschechis­ch­er Tonin­ge­nieur befind­et, so möge er sich bitte melden und übersetzen.

Dary nesem, meine Fre­unde! Auf das euch die Synapsen schmoren!



Aus Böhmen kommt die Musik (sie ist der Schlüssel zum Glück) Kommentare...

, , , , ,
Nach oben scrollen