Der Maulwurf: Undercover in Nordkorea

Aktuell in der ZDF-Mediathek: Der dänis­che Fam­i­lien­vater Ulrich Larsen, der im Film „Der Maulwurf“ genan­nt wird, ist gel­ern­ter Koch, jedoch auf­grund ein­er chro­nis­chen Erkrankung beruf­sun­fähig und lebt von Sozial­hil­fe. Als er den Film Die rote Kapelle von Mads Brüg­ger aus dem Jahr 2009 sieht, begin­nt er, sich inten­siv mit dem mys­ter­iösen Nord­ko­rea auseinan­derzuset­zen. Fasziniert von diesem Land, recher­chiert er weit­er im Inter­net und beschließt, Brüg­ger zu kon­tak­tieren. Da Brüg­ger wegen des Filmes ein Ein­rei­se­ver­bot für Nord­ko­rea hat, bietet Larsen ihm an, dessen Arbeit fortzuführen und „das wahre, böse Gesicht Nord­ko­re­as“ zu enthüllen. Brüg­ger ist skep­tisch und hält Larsens Vorschlag, eine Gruppe von Nord­ko­rea-Fre­un­den in Däne­mark zu unter­wan­dern, für wenig aufre­gend. Zudem zweifelt er daran, dass ein unschein­bar­er Koch wie Larsen in diesem Vorhaben Erfolg haben kön­nte. Den­noch bit­tet er ihn, ihn über mögliche brisante Ent­deck­un­gen auf dem Laufend­en zu hal­ten – eine Bezahlung erfol­gt nicht.

2011 begin­nt Larsen, sich tiefer in die Materie einzuar­beit­en: Er kon­tak­tiert den dänis­chen Zweig der Kore­an Friend­ship Asso­ci­a­tion (KFA), wird Mit­glied, gewin­nt Ver­trauen und steigt schließlich zum zweit­en Mann im Vor­stand der dänis­chen KFA auf. 2012 reist er mit der KFA nach Nord­ko­rea und trifft dort Ale­jan­dro Cao de Benós, den spanis­chen Präsi­den­ten und Grün­der der KFA. De Benós ist ein­er der bekan­ntesten Befür­worter des nord­ko­re­anis­chen Regimes im Aus­land und wird als zen­trale Fig­ur für alle geschäftlichen Beziehun­gen zu Nord­ko­rea bezeichnet…