Musik

Alles Gute zum 30sten!

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Hap­py Birth­day und alles Gute zum 30sten, liebe Strange­ways, here we come. Für mich das beste Album der die das The Smiths und auch grund­sät­zlich eines der toll­sten Alben aller Zeit­en. Für Inter­essierte: Im Bild die jew­eili­gen deutschen Erstau­fla­gen, schwarzes und dunkel­graues Vinyl, gold­far­bene CD. Heute vor 30 Jahren ist übri­gens auch Music for the mass­es von Depeche Mode erschienen — ganz andere Baustelle, aber nicht min­der gut!


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Fake Empire

Ich füh­le mich ger­ade half awake in a fake empire und deshalb fie­len mir The Nation­al ein. Ob die Her­ren beim Schreiben von Fake Empire an einen Mon­tagvor­mit­tag im Büro gedacht haben, entzieht sich allerd­ings mein­er Ken­nt­nis. Besagter Song stammt vom vierten Album Box­er aus dem Jahre 2007. Danach war es aus mit mir und The Nation­al — ich hat­te die Band aus den Augen ver­loren und nach den ersten vier Alben das Gefühl, es wäre alles gesagt, gesun­gen und gekuschel­bluest worden.

Kumpel J, neben­bei Lead­sänger ein­er auf­streben­den Nach­wuch­skapelle aus Atzen­dorf, hat mir das neueste Werk der Nationalen namens Sleep Well Beast emp­fohlen. Es ist nicht übel. Aber lei­der auch nicht grandios. Ein solides, starkes Album, das sich von den früheren Werken durch gele­gentliche Elek­tron­ik-Ein­sprengsel und deut­lich hör­baren Krautrock­e­in­fluß unter­schei­det. Eine Hör­probe gibt es gle­ich hier unten. Außer­dem hat mir Kumpel J aufge­tra­gen, mir High Vio­let anzuhören. Dieses Album lief bis­lang völ­lig außer­halb meines Radars. Let­zte Woche hab ich reinge­hört, bin dabei allerd­ings – Tat­sache! – eingeschlafen. Werde mich im Wachzu­s­tand nochmal damit beschäfti­gen, J.


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Die große Bördesause mit Van Hölle / Dr. Dexter / Peppone / Ben Racken

Gestern gab’s die große Börde­sause mit 4 Bands. Dazu ein kurz­er Erleb­nis­bericht und ein paar Fotos. Die Sause fand auf dem Gelände des Feri­en­camps zwis­chen Gutenswe­gen und Klein Ammensleben statt, nur 10 km vom Head­quar­ter der BB ent­fer­nt. Ich hätte also mit dem Fahrrad fahren kön­nen, bin ich aber nicht. Deklar­i­ert als große Par­ty für Men­schen und Kinder, ging das ganze schon um 16.00 Uhr mit Kinder­schminken, Kinder­fußball und Kinder­rum­tollen los.

Gegen 18.30 Uhr dann die erste Band: Van Hölle. Bein­harte Rock­musik, ein bißchen stonig, ein bißchen 90. Die schön­ste Zeile ist bei mir hän­genge­blieben: Ich bin besof­fen ohne Bier, ich bin besof­fen nur von Dir. Das gibt Bonuspunkte.

Danach kurzes Inter­mez­zo von Teilen von Van Hölle + Jen­ny + Robert, die in einem noch namen­losen musikalis­chen Pro­jekt sehr an die gute alte Die Fir­ma (Berlin) und 90er Emo-Indie-Rock erin­nerten. Vielver­sprechend, sollte seinen Weg mal auf einen Ton­träger find­en. Her­vor­ra­gen­der Keyboarder/Pianist, der gute Peter. Auch hier Bonuspunkte.

Anschließend die Lokalmata­dore von Dr. Dex­ter, die das Pub­likum gle­ich auf ihrer Seite wußten. Solid­er Punkrock mit ener­gis­chen vor­ge­tra­ge­nen Tex­ten. Der Gesang war mir ein bißchen zu laut, aber das galt für alle Kün­stler. Bonuspunkte.

Anschließend Pep­pone, erst­ma­lig das kom­plette Set mit Live-Schlagzeuger Tuba von Ben Rack­en. Die Songs kenne ich natür­lich alle auswendig, es war allerd­ings sehr schön und sehr über­raschend, wie viel mehr Dri­ve ein Live-Schlagzeug (statt ein­er Beat­box) in den Sound bringt. Bester Mann, der Kol­lege Tuba. Ein Der­wisch an den Drums. Er sollte dauer­haft ein­steigen! Zusät­zlich noch ein kleines Fam­i­lien­tr­e­f­fen im viel­stim­mi­gen Damen­chor, dafür und für das Schlagzeug schon mal satt Bonus­punk­te ohne Ende. Außer­dem wurde Mexikan­er gere­icht; ein Teufel­szeug, wie ich durch per­sön­liche Verkos­tung erfahren durfte. Dann lieber Pfef­fi, Jungs!

Ben Rack­en zum Abschluß. Die gewohnt sichere Bank, gut einge­spielt, mit viel Druck und allen Hits am Start. Das diese Band noch nicht größer im Sinne von bekan­nter ist, bleibt nach wie vor ver­wun­der­lich. Auch hier Bonuspunkte!

Außer­dem: Leck­er Essen von den Veg­a­ni­acs, viele nette Leute, warmer Kakao auf Spenden­ba­sis, Lager- und Schwe­den­feuer und die char­mante Mod­er­a­tion von Petra Kusch-Lück.

Faz­it: Die Sause bald­möglichst wieder­holen!!! Und vie­len Dank für die Einladung!

Fotos:


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Regen, Regen, Regen

Am Woch­enende kann’s von mir aus wie aus Eimern schüt­ten, denn ich habe ger­ade zwei neue Plat­ten bekom­men und Zeit zum Hören. Über­aus empfehlenswert ist das neue Album der alten Emo-Reck­en Rain­er Maria. 11 Jahre (!) nach der Ban­dau­flö­sung über­raschen die Kanadier mit einem gereiften Song­writ­ing und einem dun­klen, treiben­den und schlep­pen­den Album.

Das Kon­trast­pro­gramm dazu kommt von Andreya Tri­ana, der kleinen Schwest­er von Tor­ben Tri­an­gel. Loungiger Wohlfühlsoul, man kann ja nicht den ganzen Tag schlechte Laune haben…


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Musik vom Fritz Mediaserver zur Hifi-Anlage streamen

Ich habe lange nach ein­er preis­gün­sti­gen Möglichkeit gesucht, die Musik von der USB-Fest­plat­te hin­ter mein­er Fritz!Box via Fritz Medi­aserv­er auf meine Hifi-Anlage zu strea­men. Echte Wlan-Laut­sprech­er sind mir viel zu teuer, außer­dem wollte ich unbe­d­ingt mein vorhan­denes Equip­ment, sprich den Ver­stärk­er und die Box­en, nutzen. Nach län­ger­er Googlelei – es gibt ja inzwis­chen Aber­tausende von FM-Bluee­tooth-Wlan-USB-Has­tenichge­sehn-Trans­mit­tern in jed­wede Rich­tung – bin ich über den Blue­tooth Receiv­er TP-Link HA100 gestolpert. Der kostet nur knapp 20 € und tut nach kurz­er Ein­rich­tungs- und Test­phase kla­g­los seinen Dienst.

Das Gerät ver­fügt über einen Mini-Klinken-Aus­gang mit 3,5 mm. Ich hab mir gle­ich noch ein gutes Adapterk­a­bel auf 2 Cinch-Steck­er mitbestellt, so daß ich den Receiv­er direkt an den AUX-Ein­gang meines Hifi-Ver­stärk­ers anschließen kann. Die Anbindung an das Smart­phone, welch­es als Steuer- und Abspiel­gerät dient, erfol­gt über Blue­tooth oder NFC.

Danach läßt sich der Receiv­er prob­lem­los über die Fritz! Media App als Aus­gabegerät auswählen.

Mein Faz­it: Der Sound ist in Ord­nung, das Gerät funk­tion­iert tadel­los und macht mir fiel Fer­gnü­gen! Einzig die Steuerung über die App bietet nur die rudi­men­tärsten Funk­tio­nen; vielle­icht finde ich da noch etwas besseres. Die bere­its getestete Alter­na­tiv namens Media Mon­key hat auch so ihre Schwächen. So wer­den .m4a-Dateien zwar abge­spielt, allerd­ings keine Tags angezeigt. Eben­so ver­hält es sich mit den Cover­dat­en — nichts außer den gener­ischen Bildern.

Hier noch einige tech­nis­che Dat­en und Pro­moge­laber von der Herstellerseite:
TP-Link HA100 Blue­tooth 4.1‑Receiver (mit 3,5 mm- und Cinch-Anschluss und NFC streamt, HD-Audio von Ihrem Echo, Smart­phone oder Tablet-PC an Ihre Musikan­lage). Uni­versell ein­set­zbar: Macht Ihre hochw­er­ti­gen Box­en und Ihre Anlage zu Hause oder auch im Auto Blue­tooth-kom­pat­i­bel. Strea­men Sie Musik draht­los von Ihrem Smart­phone/Tablet-PC/E­cho oder anderen Blue­tooth-fähi­gen Geräten. 2‑fache Reich­weite: Die Blue­tooth-Verbindung reicht bis zu 20 Meter weit, das ist zweimal so viel wie bei ver­gle­ich­baren Mod­ellen. Mul­ti­point-Tech­nik: Schal­tet naht­los zwis­chen Ihren zwei bevorzugten Blue­tooth-Geräten um. Hochqual­i­ta­tive Audiokom­po­nen­ten: Ver­stärk­er und Bluetooth‑4.1‑Chip ermöglichen ein ungetrübtes Klanger­leb­nis, wenn Sie sich Ihre Plat­ten­samm­lung oder Ihren bevorzugten Stream­ing­di­enst (Spo­ti­fy, Shaz­am, Apple Music, Google Play Music, Sound­cloud, iHeartRA­DIO, Deez­er, Pan­do­ra usw.) anhören; NFC-Quick-Pair­ing und ein­fache Ein­rich­tung: Paaren Sie den Adapter mit Ihrem NFC-fähi­gen Gerät ganz ein­fach per Tas­ten­druck. Ein Extra-NFC-Tag ermöglicht die Verbindung an einem Platz Ihrer Wahl. Schließen Sie den Adapter über ein 3,5 mm- oder Cinch-Kabel an Ihre Anlage an. Liefer­um­fang: Blue­tooth-Musik-Receiv­er HA100, USB-Kabel, 3,5 mm-auf-Cinch-Kabel, 3,5 mm-Kabel, UK/DE/FR-Span­nungsadapter, NFC-Tag, Handbuch.

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Veranstaltungstipp: Ein Kessel Buntes in Gutenswegen

Am kom­menden Sonnabend, dem 16. Sep­tem­ber, ab 16.00 Uhr auf dem Gelände der ehe­ma­li­gen Badeanstalt zwis­chen Gutenswe­gen und Klein Ammensleben: Ein Kessel Buntes! Die große Musikre­vue mit Ben Rack­en, Dr. Dex­ter, Van Hölle und Pep­pone. Bitte erscheinen Sie zahlre­ich, es wird viel geboten! Durch die Ver­anstal­tung führen Petra Kusch-Lück und Gun­ther Emmer­lich. Es gibt Live­musik, veg­anes Essen, Ponyre­it­en und viele Verkauf­sstände mit Ober­triko­ta­gen… Was davon wirk­lich stimmt, erfahren Sie nur, wenn Sie per­sön­lich erscheinen!


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Bury All My Troubles

Neues aus dem Hause dessen zu Bon­tem­pi, grade heute frisch in meinem Postkas­ten: Bury All My Trou­bles / Dig A Hole im schö­nen Sieben­zöller­for­mat. Gewohnt großar­tige Kost vom Mul­ti­in­stru­men­tal­is­ten und lei­den­schaftlichen Freimau­r­er aus Kas­sel. Eben­so wieder auf­fäl­lig ist das fan­tastis­che Art­work, eine Mis­chung aus Räu­ber Hotzen­plotz und dem Wirtshaus im Spes­sart. Übri­gens angelehnt an dieses Orig­i­nal.


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Kein neues Album der The Weakerthans

Let­zte Nacht habe ich geträumt, The Weak­erthans hät­ten ein neues Album veröf­fentlicht. Es klang, soweit ich mich erin­nern kann, mehr als vielver­sprechend. Der beste Beweis, wie schmer­zlich diese Band immer noch ver­misst wird und das – bei allem gebote­nen Respekt – das Solow­erk John K Sam­sons nicht an die Weak­erthans-Alben heranreicht.


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Die Fantastischen Vier live in Magdeburg

Am let­zten Fre­itag spiel­ten Pep­pone auf der Khep­era-Bühne beim Alt­stadt­fest in Haldensleben. Da war ich aber lei­der (wieder mal!) nicht, son­dern stattdessen auf dem Magde­burg­er Dom­platz, um mir Die Fan­tastis­chen Vier mal live anzuse­hen. Die Karte dafür hat­ten wir schon ewig; sie wur­den von jeman­dem organ­isiert, der an dieser Stelle unge­nan­nt bleiben möchte.

Um 19.45 Uhr brach ich mit meinem Pfer­de­fuhrw­erk in Rich­tung Magde­burg auf, um gle­ich anschließend fest­stellen zu müssen, dass ich 1.) meinen iPod vergessen und 2.) ein bißchen spät dran war. Außer­dem kündigt sich bei meinem Pfer­de­fuhrw­erk ein Getriebe- und/oder Kup­plungss­chaden an; was die Fahrt zu ein­er Mis­chung aus men­taler Zit­ter­par­tie und Ach,leckmichhalt machte. Den­noch oder trotz­dem kam ich rel­a­tiv pünk­tlich beim unge­nan­nt bleiben wol­len­den Her­rn an, um ihn vom „Tag der offe­nen Tür“ seines Arbeit­ge­bers abzuholen.

Gemein­sam begaben wir uns auf den beschw­er­lichen Weg in Rich­tung Magde­burg­er Innen­stadt. Kostenpflichti­gen Park­platz gefun­den und ab durch die Leit­er­straße in Rich­tung Dom­platz. Was mir wieder mal auffiel: Magde­burg hat sich verän­dert. Die Leit­er­straße hat­te ich noch als öffentlich ödnis­be­wehrtes Ödland in Erin­nerung, dieses Bild hat sich gewan­delt: Ange­fan­gen mit ein­er schick­en Sushi-Bar („The best restau­rant in town.“), über diverse weit­ere vollbe­set­zte Lokalitäten bis durch zum Hun­dert­wasser­haus – über­all das gle­iche Bild: Gesel­lige Magde­burg­er Ure­in­wohn­er und ihre zuge­zo­ge­nen Fre­unde bevölk­ern Plätze, Stüh­le und gas­tronomis­che Inseln. Was ein­er­seits mein alterss­chwach­es Herz erfreute, ist Magde­burg in mein­er Gedanken­welt doch noch immer der düstere und gewalt­tätige Moloch aus den 90er Jahren gewe­sen. Ander­er­seits merk­te ich mal wieder, wie sehr ich aus dieser vergnü­gungssüchti­gen Hap­py-Hap­py-Welt der Selb­stop­ti­mier­er raus bin. Egal, jedem Tierchen sein Plaisierchen und jedem altersstar­ren Sack sein Klischee.

Ein­laß bei den Fan­tas. Es gibt die Band in drei Geschmack­srich­tun­gen: Fan­ta Man­go, Fan­ta Orange und Fan­ta Man­darine. Wir hat­ten uns für let­ztere entsch­ieden und am Man­dari­nen-Ein­lass war auch am wenig­stens los. Zunächst ero­tis­che Abtas­tung zwecks Bombenkon­trolle. Keine Bombe dabei. Dann zum Merch, die Preise inspizieren. 50 € für einen Hood­ie, 30 € für ein T‑Shirt. Ich hätte eh keins gekauft, aber bei diesen Preisen hab ich dann extra kein kein keins gekauft.

Punkt 21.00 Uhr ging’s los. Bombige Licht­show, super hochau­flösende Vide­owände – es war fast ein wenig so, als würde man – auch auf­grund des großen Abstands zur Bühne – eine DVD schauen. Live-Schlagzeuger, DJ, Per­cus­sion­ist, Gitar­rist. Viele Hits, ein eher reserviertes Pub­likum, guter Sound. Die Fan­tas haben einige großar­tige Texte am Start und es war eine Wonne, diese mal live zu hören. Auch, wenn mich die Dar­bi­etung emo­tion­al eher kalt ließ, was wohl auch am großen Rah­men lag. Ich bin ja mehr für ranzige Keller­shows zu haben, bei denen sich Sänger Hans Wurst von der Kapelle XYZ für 7 € Ein­tritt bedin­gungs- und hem­mungs­los ver­aus­gabt. Deshalb gehe ich beim näch­sten Mal auch wieder zu meinen ital­ienis­chen Fre­un­den von Pep­pone, um ein­gangs eröffneten Kreis zu schließen.

MfG
Ihr kniekranker MC Bördebube

P.S. Der neue Song „Endzeit­stim­mung“ vom kom­menden Album war die einzige Über­raschung, klang aber vielversprechend.

P.S.S. Das einzige, das mir an dem Abend total auf die Ket­ten ging, war die fortwährende Erwäh­nung von Magde­burg … „Magde­burg, seid ihr gut drauf?“, „Magde­burg, ihr rockt!“, „Magde­burg … Rock­de­burg!“, „Magde­burg, denkt dran, mor­gen Eier zu kaufen!“. Anstrengend.

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