Musik

Paul ist tot, sein Blog wird ihm folgen

Paul ist tot, er ist bei mol­li­gen 24° Cel­sius an der Verk­a­belung seines Autora­dios hän­gen­blieben und anschließend ver­hungert. Hof­fen wir, das sein Weblog ihm nicht fol­gt. Der­weil hier Inhalt­sar­mut und gäh­nende Leere herrscht, gibt es drüben bei Some­thing I Learned Today einen lesenswerten Beitrag zum let­zten Frank Turn­er-Konz­ert in Berlin. Hof­fen wir, das der gute Andreas auf ewig weit­erblog­gt. Manch­mal füh­le ich mich wie ein­er der let­zten Blog-Mohikaner…

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Fucked Up – Dose Your Dreams (Kurzkritik)

 

Schon seit län­gerem ver­folge ich das Schaf­fen der kanadis­chen Band Fucked Up mit großem Inter­esse. Eingestiegen und aufmerk­sam gewor­den bin ich spät – näm­lich erst mit dem Video zum ful­mi­nan­ten „Queen Of Hearts“ vom Album „David Comes To Life“.

Das Album habe ich danach ken­nen und lieben gel­ernt und dieser Tage stand nun jüngst die Veröf­fentlichung von „Dose Your Dreams“ an; dem mit­tler­weile unge­fähr neun­ten Stu­dioal­bum der Band.

Die Vor­ab-Sin­gle „Nor­mal Peo­ple“ fand ich schon äußerst vielver­sprechend, vielle­icht ger­ade deshalb, weil sie mit dem gewöhn­liche Schema und Image der Band als Vertreter des Hard­core nicht mehr viel zu tun hatte.

Fucked Up sind inzwis­chen Genre-spren­gende Meis­ter der Abwech­slung, davon zeugt „Dose Your Dreams“ zu genüge. Es gibt Shoegaze, Funk, Dis­co, Psych- und Avant­garde-Rock und sog­ar ein bißchen harten tech­noiden Beat à la The Prodigy.

Das Album ist kein Meilen­stein, aber in seinem Abwech­slungsre­ich­tum höchst unter­halt­sam und mehr als gelun­gen. Mein Prob­lem mit den älteren Alben war immer, das ich Dami­ans Geschrei unge­fähr 20 Minuten lang geil fand, dann aber gen­ervt war und eine Pause brauchte. Das ist bei diesem Album nicht der Fall. Kaufempfehlung!

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Hallo Welt!

Kurze Rück­mel­dung aus dem Ren­ovierungs- und Umzugsstreß. Charles Aznavour ist ver­stor­ben, möge er in Frieden ruhen. Ich schreibe bald wieder mehr, näm­lich dann, wenn der ger­ade erwäh­nte Umzugs- und Ren­ovierungsstreß abge­flaut ist. Bis dahin und schöne Grüße!


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Peppone / Klotzs / Duesenjaeger auf der MS Marco Polo

Let­zten Sam­stag waren wir mit Pep­pone, Klotzs und Due­sen­jaeger wieder auf dem Boot auf der Elbe unter­wegs. Erken­nt­nisse des Abends: 6 Stun­den gehen im nu vor­bei, wenn die Leute nett sind und die Musik dufte/knorke/wunderbar ist. Man erken­nt mich mit­tler­weile trotz mein­er Inkog­ni­to-Bemühun­gen in der Öffentlichkeit als Mr. Börde­be­hörde. Klotzs sind exzel­lente musikalis­che Handw­erk­er (Das ist ein Kom­pli­ment!). Die Ein­lage mit dem impro­visierten Text zum Tagesver­lauf war fein­stes Kino und hohe Kun­st! Ihr bish­eriges Schaf­fen lief bis­lang völ­lig an mir vor­bei; das wird sich ändern. Due­sen­jaeger sind live eine echte Bank. Pep­pone scheinen mit­tler­weile einen recht guten Ruf zu genießen, ich bekomme das ja gar nicht so sehr mit, bewege ich mich doch eher außer­szenisch. Alles in allem ein toller Abend mit net­ten Leuten, guter Musik und guten Gesprächen. Das näch­ste Jahr mit Der Die Das Wird­nichtver­rat­en ist fest eingeplant!



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Veranstaltungskalender Peppone

Es ist wieder einiges los im Land Pep­pone, hier die Ver­anstal­tungsankündi­gun­gen der kom­menden Wochen:

Am 31. August spie­len Pep­pone zusam­men mit Due­sen­jaeger und Klotzs im Reil 78 im fer­nen Halle an der Saale. Am näch­sten Tag, dem 1. Sep­tem­ber geht’s wieder auf die MS Mar­co Polo immer die Elbe lang runter, auch hier wieder mit Due­sen­jaeger und Klotzs. Am 21. Sep­tem­ber spie­len Pep­pone zusam­men mit den mir völ­lig unbekan­nten Krause im Schoko­laden in der Haupt­stadt. Am 13. Okto­ber geht es nach Ras­tatt, um im dor­ti­gen Art-Can­robert zusam­men mit Panikraum, Klotzs und Christ­mas das Pub­likum zu beschallen. Das let­zte Konz­ert für dieses Jahr find­et am 27. Okto­ber im Lion City Pub Magde­burg zusam­men mit Die Strafe statt. Am 2. Novem­ber gibt es Nach­schlag mit Von Hölle, Der Rest und Ben Rack­en; ver­anstal­tet vom Team Pep­pone… da wird mir nicht bang, las­set den Herb­st kommen!


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The Lost Memories of Miss Jones (The Devil In Miss Jones)

Ein schönes Abschieds­geschenk aus M’glad­bach (soll bren­nen): The Dev­il In Miss Jones haben gestern die 6 Songs umfassende Out­takes- und Sam­pler­tracks-Com­pi­la­tion „The Lost Mem­o­ries Of Miss Jones“ auf ihrer Band­camp-Seite veröf­fentlicht. 5 Euro, die sich lohnen!


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Offical Morrissey Tour Cancellation T‑Shirt

Off­i­cal Mor­ris­sey Tour Can­cel­la­tion T‑Shirt

Es ist wirk­lich hart, dieser Tage (noch) Mor­ris­sey-Fan zu sein. Es gibt so viele Gründe und ich fürchte, ihr ken­nt sie.

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The Smith Street Band live @ Little Elephant

Wer diese Seit­en regelmäßig besucht, wird um meine Vor­liebe für The Smith Street Band wis­sen. Nach­fol­gen­des Video zeigt die Band in den Lit­tle Ele­phant (Stu­dios?). Die gezeigte Ses­sion, beste­hend aus For­rest, Birth­days, Sigour­ney Weaver und dem Nir­vana-Cov­er Ter­ri­to­r­i­al Piss­ings, wurde mit­geschnit­ten und ist wie alle Lit­tle Ele­phant-Ses­sions als 12“-Platte erhältlich.

Im Gegen­satz zum herkömm­lichen Ver­fahren, bei denen Schallplat­ten unter hohem Druck gepresst wer­den, wer­den die Plat­ten von Lit­tle Ele­phant im soge­nan­nten „Lathe Cut“-Verfahren hergestellt. „Lathe Cut“ läßt sich unge­fähr mit „spanab­hebend“ über­set­zen, das heißt, ein Sichel schnei­det die Rillen in den Rohling. Die Qual­ität der geschnit­te­nen Plat­ten gilt landläu­fig als eher beschei­den und echtem HiFi-Genuß eher abträglich. Lit­tle Ele­phant nimmt auf der Web­site den Mund allerd­ings sehr voll: „We are here to erase the stig­ma of lathe cut records. The term has often been asso­ci­at­ed with being lo-fi and infe­ri­or. The records we are com­pa­ra­ble to fac­to­ry pressed records in terms of sound qual­i­ty, dura­bil­i­ty, and playa­bil­i­ty.“ Ich habe die 30 US-$ für die bei­den Ses­sions der Smith Street Band mal investiert und lasse mich vom Ergeb­nis und von der Audio­qual­ität über­raschen. Auch, wenn ich für die Liefer­ung aus den USA wohl wieder beim Zoll auf­schla­gen darf, was zusät­zliche 120 km Strecke und 2 h Fahrtzeit beanspruchen wird. Was tut man nicht alles für eine sein­er Lieblingsbands… 😉

Wer mehr über das Lathe-Cut-Ver­fahren bei Lit­tle Ele­phant wis­sen möchte, schaut sich dieses Video an.

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Kaltfront – „Live 1988“ neu auf Rundling

Kalt­front ging aus den Punkbands Para­noia und Suizid her­vor. Das erste Demo „Zieh dich warm an“ wurde im Jan­u­ar 1987 bei Andeck Baumgär­tel unter „stu­dioähn­lichen Bedin­gun­gen“ aufgenom­men und über den Tape­trad­ing-Markt veröf­fentlicht. Gle­ichzeit­ig erhielt die Band ihre Spiel­er­laub­nis und durfte auch in FDJ-Klubs auftreten.

Vom 2. bis 6. Juni 1987 trat die Gruppe bei der „Werk­stattwoche der Ama­teur­tanz­for­ma­tio­nen des Bezirkes Dres­den“ in Gör­litz auf und wurde dort als „beste teil­nehmende Band“ aus­geze­ich­net. Sie erhiel­ten dafür 500 Mark.

Um diese Zeit lern­ten Kalt­front auch Lutz Schramm von der Radiosendung „Parock­tikum“ ken­nen, der ver­schiedene Auf­nah­men der Gruppe in sein­er Sendung auf DT 64 vorstellte. Im Feb­ru­ar 1988 erschien das „Hol­i­day im Nie­mand­s­land“-Tape. Aufgenom­men wurde es im Prober­aum der Met­al-Band STM („St. Met­al“). 1989 fol­gte das Tape „5 Män­ner in der Stadt“. Gegen Ende des Jahres gin­gen Drum­mer Tom Tall und Sänger Kanne in den West­en. Mit Gast­musik­ern erschien Anfang 1990 das Kalt­front-„Mini-Tape“.

Das Rundling-Label hat sich in den let­zten Jahren um diverse (Wieder-)Veröffentlichungen ver­di­ent gemacht.

Bere­its im Jahr 2000 erschien das „Live ’88“-Album mit einem Mittschnitt aus der Cot­tbusser „Onkel Toms Hütte“ vom 9. Dezem­ber 1988.

Dieser Mitschnitt ist jet­zt erweit­ert wiederveröf­fentlicht wur­den und zwar unter dem Titel „Live 1988“. Allerd­ings in ein­er erweit­erten Ver­sion. Zum ersten Mal gibt es das Konz­ert voll­ständig (inkl. „Nie­mand­s­land“ in der kom­plet­ten Ver­sion) auf ein­er Dop­pel-LP. Songs wie „Mäd­chen“, „Ich will alles“, „Auf der Suche“, „Zu schnell“, „Enjoy Your­self“ oder die The Cure-Adap­tion „Schwarz­er Schat­ten“ sind nur auf dieser Plat­te zu finden.

Auf der let­zten LP-Seite gibt es zusät­zlich vier Songs ein­er Liveauf­nahme aus dem Gör­litz in eben­falls sehr ordentlich­er Qual­ität zu hören.

Die voll­ständi­ge Tracklist: 

A1 Intro
A2 White Mask
A3 Entertainment
A4 Mädchen
A5 Winter
A6 Sex & Violence

B1 Zu Schnell
B2 Auf Der Suche
B3 Totentanz
B4 Kriegslied
B5 Niemandsland

C1 Enjoy Yourself
C2 Schwarz­er Schatten
C3 Ich Will Alles
C4 Rudi
C5 Zugabe

D1 Nachts In Den Straßen
D2 Keine Tränen
D3 Karriere
D4 Kriegslied

Die Plat­te kann direkt bei Stephan vom Rundling-Label bestellt werden.


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Brass Against The Machine

Brass Against The Machine cov­ern wie der Name schon ver­rät Rage Against The Machine. Darüber hin­aus covert die 9‑köpfige Brass Band aber auch Songs von Bands wie Liv­ing Colour, Pub­lic Ene­my, A Tribe Called Quest, Kendrick Lamar oder den Fugees. Ihre Videos auf Face­book gehen regelmäßig viral. Stark!

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