Nur falls es jemand noch nicht wußte: Dieses Weblog steht im Osten, so wie die gesamte Behördenmitarbeiterschaft (jaja, tatsächlich alle dreiundvierzig…) aus dem Osten kommt. Nicht, das wir besonders stolz darauf wären, wir wollten es nur mal erwähnt haben. Wenn ich wieder mehr Bock auf schreiben habe, gibt’s hier mehr zu Sandow und dem Osten an sich.
Am 19. Juli 1988 veranstaltete die FDJ das „Konzert für Nicaragua“, bei dem Bruce Springsteen vor 160 000 Menschen auftrat. Einer der Hauptakteure des Abends war Katarina Witt, die bei der Ansage für den Auftritt vom Publikum ausgepfiffen wurde. Dieses Konzert (und die Tatsache, dass das Publikum den Titel „Born In The USA“ lauthals mitsang) war der Anlass für die Entstehung des Songs „Born In The GDR“ von Sandow.
Zur heutigen Abendunterhaltung für die geneigte Leserschaft (so sie überhaupt vorhanden ist), eine junge Dame, die seit knapp zwei Jahren in meiner armseligen Behausung für gute Laune durch exzellente musikalische Umrahmung sorgt.
Meine Damen, meine Herren, Vorhang auf für KT Tunstall!
KT Tunstall kommt aus — na klar! — Großbritannien. Da wo eben die beste Musik herkommt. Genauer gesagt aus St. Andrews, einer Kleinstadt an der Ostküste Schottlands. Sie wuchs bei Adoptiveltern auf und studierte an der Kent School in Connecticut sowie an der Royal Holloway Universität von London. Als sie ihre leibliche Mutter kennenlernte, erfuhr sie von ihr, dass ihr Vater Musiker war – nachdem sie diesen Weg bereits selbst eingeschlagen hatte. Zu Beginn ihrer musikalischen Laufbahn spielte sie in einigen Independent-Bands und spezialisierte sich dabei auf das Liederschreiben. Sie schrieb auch Musik für Kinder-TV-Shows und trat in diesen auch auf. Ihr Alias „KT“ bezieht sich auf den Namen Katie. Als Studentin der University of London spielte sie Akustikgitarre in einer Studentenkneipe unter diesem Namen. Der Durchbruch gelang ihr mit einer Solo-Vorstellung des Songs Black Horse And The Cherry Tree bei der britischen Unterhaltungsshow Later with Jools Holland. (Quelle)
Und genau jenen Auftritt sollte sich der/die Interessierte/in ganz genau ansehen. Wer einmal versucht hat, sich während eines Live-Auftritts selbst zu samplen und das auch passgenau hinbekommt (wie KT bei diesem Auftritt), der weiß, wie unglaublich schwer das ist. Nicht, das ich das jemals versucht hätte und überhaupt wüßte wovon ich rede, das stell ich jetzt einfach mal das großmäulige Behauptung so in den Raum. Basta & gute Unterhaltung mit der famosen KT!
Vorgestern. Irgendwo in Norddeutschland. Am Straßenrand stand ein als Tanksäule verkleideter B‑Film-Star und bat mich um ein Autogramm. Ein Autogramm? Von mir? Verwechseln Sie da nicht etwas? Ende der Diskussion. Keine Widerrede. Leider war ich sehr in Eile, da ich zur Tankstellen-Neueröffnung meines Schwippschwagers mütterlicherseits in Berchtesgarden eingeladen war. Ich war mit meinem Fahrrad unterwegs, es lagen noch knapp 800 km vor mir; und so mußte ich mich sputen. Keine Zeit. Beim besten Willen. Ich hatte keine Ahnung, ich hatte keinen Plan, ich hatte nicht mal eine Idee. Von gar nichts. Alles was ich hatte, waren ein Schlafsack, eine Gitarre und eine Mundharmonika. So schlief ich unter Sternen und der Mond hielt treue Wacht, und Reh und Fuchs und Hase wünschten allen Gute Nacht.
Bitte die Suche einstellen, dieser Text hat tatsächlich keinen Sinn. Muß auch mal sein.
Auch schön, auch schön. Mir schwirrt im Moment soviel gute Musik im Kopf herum; das könnte an den angenehmen Temperaturen draußen (unter 20° C) liegen, das bringt den alten müden Hitzkopf wieder zur Abkühlung und zum regelmäßigeren Arbeiten.
Die Counting Crows, oder als leicht abgewandeltes … But Alive-Zitat: „Das waren nur die Neunziger, Baby!“. Aus wikipedia.de:
Counting Crows ist eine 1991 in San Francisco gegründete Rockband, die vor allem nach dem Erscheinen ihres Debütalbums August and Everything After mit dem Hit „Mr. Jones“ 1994 große Popularität erlangte. Ihr Musikstil wird oft als melancholischer Folk-Rock bezeichnet. Der Bandname „Counting Crows“ stammt von einem englischen Abzählreim, der in dem Song A Murder Of One auf dem Album August And Everything After gesungen wird:
Well I dreamt I saw you walking up a hillside in the snow
Casting shadows on the winter sky as you sat there, counting crows
One for sorrow, two for joy, three for girls and four for boys
Five for silver, six for gold, seven for a secret never to be told.
Dabei wird counting crows (Krähen zählen) als eine besonders unnütze Beschäftigung dargestellt. Sänger Adam Duritz sagte hierzu, Namen seien austauschbar und wertlos.
Da hat er nicht ganz unrecht, auch wenn ein guter Bandname schon die halbe Miete ist. Jens & Co. wissen davon ein Lied zu singen, denn sie haben immer noch keinen neuen Namen. Apropos Jens, so langsam erwarte ich bei Deinen ständigen Besuchen in der Behörde endlich mal wieder einen Kommentar. Wozu auch immer. Alles was die Welt braucht, ist rege Beteiligung!
heißt eigentlich mit vollem Name Clara Luzia Maria Humpel, tritt aber wohl der Einfachheit halber unter dem Namen Clara Luzia auf die Bühnen dieser Welt. Die Österreicherin gründete 1999 zusammen mit ihrer Schwester Veronika die Band Alalie Lilt. Die Band nahm 2002 ihr Debüt-Album Cyclopedia auf, das bald darauf vergriffen war. 2005 folgte das zweite Album What is gone doesn’t necessarily disappear. 2006 verließ Clara Luzia die Band, um sich fortan ganz ihrem Soloprojekt zu widmen. Aus der Selbstbeschreibung auf ihrer Website:
neunzehnhundertachtundsiebzig; kleinstdorf an tschechischer grenze; findet ordnung im chaos; ehemalige politologin; leidenschaft für bier, tee, leitungswasser und aufstrichbrote; gegnerin des motorisierten individualverkehrs; freundin des derben humors; liebt nasenbohren und tagträumen; träumt dabei oft vom häuschen am land mit katze; klingt fad, ist aber aufregend!
Ihr Debüt legte Clara Luzia im April 2006 vor: Railroad Tracks. 2007 erschien mit The Long Memory ihr zweites Werk, das mit ein wenig Verzögerung auch in Deutschland veröffentlicht wurde. Auf ihrer Website gibt’s einige Tracks zum Reinhören und auch welche zum kostenlosen Download. Da sollte der interessierte Hörer unbedingt mal zuschlagen, es lohnt sich wirklich. Da die Platten in Deutschland relativ schwer (bzw. teuer) zu bekommen sind, habe ich mir beide Alben vor längerer Zeit schon im iTunes-Store gekauft. Gute Unterhaltung mit dem Über-Hit Morning Light.
Wirft man die besten Platten der Smiths, von Joy Division, The Clash, den Editors und Interpol in einen großen Topf, kocht das ganze gut durch und rührt ’ne Weile darin herum, kommen irgendwann The Social raus und winken freundlich. Das Ergebnis ist erstklassiger britischer Rock in bester Indie-Tradition. Klingt in etwa, als würde die Rhythmus-Fraktion der Smiths auf Editors-Sänger Tom Smith und Ian Curtis treffen.
Unbedingt die myspace-Seite der Jungs antesten, da gibt’s vier Songs zum Reinhören. Die erste EP der noch labellosen Band wird „A Call To Arms“ heißen und am 11. August (unter anderem?) als auf 1000 Exemplare limitiertes Vinyl erscheinen. Rechtzeitige Reservierung sei empfohlen und kann durch Eintrag in die Mailingliste auf der myspace-Seite (direkt über den Top-Friends) erfolgen.
Freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass die kanadischen Göttergattenmusikanten der Weakerthans eine neue Single und dazu passend ein neues Video veröffentlich haben. Gute Unterhaltung mit dem „Tournament of Hearts“, dem Wettkampf der Herzen. Während meines sich immer noch auf der Zielgraden befindet und bei der Hälfte der Strecke kurzzeitig ins Straucheln geriet, sind andere vielleicht schon angekommen. Wieder andere hocken noch in den Startlöchern, rauchen gemütlich eine oder geben sich dem exzessiven Alkoholkonsum hin …
Nachdem ich beim Rumstöbern in einer alten Mixtape-Kiste auf das famose „Breakfast Of Champions“ der US-Band Rainer Maria stieß, hier ein kurzer Exkurs zu dieser großartigen, leider bereits aufgelösten Band.
Rainer Maria waren eine Indierock-Band aus Brooklyn, New York. Benannt nach dem deutschen Poeten Rainer Maria Rilke, gründete sich die Band im Spätsommer 1995 und veröffentlichte insgesamt fünf Alben, eine DVD und diverse EPs. Auf den ersten Platten singen Sängerin Caithlin De Marrais und Sänger Kyle Fisher meist abwechselnd, weshalb auch der treffend ambivalente Name der Band ein Grund für die Wahl desselben war. Im November 2006 gab die Band ihre Auflösung bekannt:
„We are grateful to our new listeners and especially our longtime fans for their endless support and attention. We feel incredibly fortunate to have come up during a unique time in rock music, in a community that grew with us from the Midwest to Brooklyn and beyond. Making records has always been a revelation, and walking onto stage together we found a vision we could share. „For us, this transition can be nothing short of heartbreaking. But for reasons both musical and personal, the three of us have chosen this time to move on.“
Im Netz läßt sich leider nicht mehr viel über Rainer Maria finden, die offizielle Seite ist seit einigen Wochen nicht mehr erreichbar, bei Myspace kann aber noch in zwei weitere Titel reinhören. Außer den sehr empfehlenswerten Alben der Band, sind zwei offizielle Videos übriggeblieben, die einen ganz guten Eindruck ins Schaffen der Band vermitteln.
Gute Unterhaltung!
„Catastrophe“
vom Album „Catastrophe Keeps Us Together“ (2006)
Auf was die Leute nicht so alles kommen, wenn sie die Zeit dazu haben … ein ganz witziges Video zu Tocotronics „Letztes Jahr im Sommer“. Unter tatkräftiger Zuhilfenahme von „Sims2“.
Mooooooooooooooontach. Frühdienst. Immer wieder dasselbe. Ich gähne meinen Monitor an und lausche heimlich den von Tegan & Sara besungenen Stimmungsschwankungen. Jeder Wochentag ist produktiver als der Montag, vor allem nach diesem anstrengenden Wochenende. Deshalb erst demnächst in diesem Programm: der kleine Leipzig-Reisebericht vom Wochenende („Warum früher nix besser, aber vieles anders war.“), Teil 2 unserer bunten Börde-Rezept-Sammlung „Kartoffelkochen für Herdlose“ und viele andere mehr oder minder unterhaltsame Textverbrechen. Schalten Sie also auch morgen wieder ein, wenn es heißt „Ob Rüben oder Kraut, da drüben wohnt die Braut!“.
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