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Manchmal bin ich froh, kein Fan zu sein. Mitunter wird’s einem ja auch nicht leicht gemacht, seine Helden zu mögen. Beispielsweise, wenn man sich wie Tomte entschließt, sein neues Album ausgerechnet im Media Markt zu promoten. Genau jenem Media Markt, der durch irreführende Werbung verarscht, kritische Blogger und die Konkurrenz systematisch mit Abmahnungen und Unterlassungserklärungen überzieht; jenem Media Markt, der durch die unselige Rio Reiser-Werbung „beglückte“; jenem Media Markt, dem sich der bisher für okay gehaltene Olli Dietrich zum Fraß vorwarf und jenem Media Markt, vor dem 7.500 Menschenklone (Danke, Dota!) sich des nachts für irrsinnige Eröffnungsangebote die Füße in den Bauch stehen.
Schneller kann man seine Indie-Attitüde, seine Glaubwürdigkeit und jedweden Respekt nicht verspielen. Pfui Spinne.