Musik

Aljoscha Rompe

Anläßlich eines Ramm­stein-Konz­ertes im let­zten Herb­st in Basel hat das Schweiz­er Fernse­hen SF2 ein kurzes, aber sehr sehenswertes Porträt des Feel­ing B‑Masterminds Aljoscha Rompe erstellt. Neben eini­gen inter­es­san­ten Details zur dop­pel­ten Staats­bürg­er­schaft des Pro­tag­o­nis­ten, erfährt der inter­essierte Zuschauer z. B. auch, daß Rompe und Gre­gor Gysi qua­si Sand­kas­ten­fre­unde waren. Da guck mal ein­er an!

(via)

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Olympische Totengräber

Ein weit­eres Video aus meinem reich­halti­gen Fun­dus an obskuren, über­wiegend osteu­ropäis­chen Perlen der Filmkun­st. Die Rock­for­ma­tion Olympic gibt sich die Ehre, der Titel heißt Pohřeb svý vlast­ní duše, was soviel bedeutet wie „Beerdi­gung mein­er Seele“. Neben dem erstaunlich düsteren Text, in dem es sin­ngemäß vielle­icht um eine ent­täuschte Lieb­schaft, Löch­er in der Seele und die anschließende Beerdi­gung der­sel­ben geht, überzeugt das Filmkunst­werk auch durch ein visuell beein­druck­endes Konzept, welch­es nicht nur die Herzen von Rad­fahren weinen läßt. Wobei mir selb­st aber eher zum Lachen zumute ist…

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (51)

The Wed­ding Present — „Nobody’s Twist­ing Your Arm“

Auch im neuen Jahr geht’s mit der kleinen Son­ntag­mor­gen-Song-Serie weit­er. Heute mit The Wed­ding Present — seit früh­estem Mit­te­lal­ter eine mein­er ewigen Lieblingsbands.

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Elvis lebt…

… das weiß ich, weil ich ein­mal wöchentlich bei ihm tanke. Elvis Pres­ley ist Pächter ein­er Tankstelle im Sal­z­land­kreis. Das kann ich beweisen, werde es aber nicht tun. Obwohl ich kön­nte, wenn ich wollte. Ich will aber nicht, auch wenn ich kön­nte. Ich habe Beweise, kann die aber nicht offen­le­gen, weil son­st die CIA hin­ter mir her wäre. Oder das FBI. Oder die IRS. Jeden­falls kann ich’s defin­i­tiv vielle­icht beweisen: Elvis lebt. Das kann ich beweisen. Ich will aber nicht. Eigentlich will ich schon, aber ich darf nicht. Man läßt mich nicht. Eine höhere Macht läßt mich nicht. Die Illu­mi­nat­en oder so … kön­nen auch die Freimau­r­er sein, oder die Zim­mer­män­ner. Hab’s vergessen! Was ich aber weiß, ist: Elvis lebt. Und ich kann’s beweisen. Weil ich näm­lich ein­mal wöchentlich…

Hap­py Birth­day Elvis!



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Malen mit Sand

Die Ukrainer­in Kseniya Simono­va malt Bilder im Sand. Die junge Frau rührte in der ukrainis­chen Ver­sion von „Britain’s Got Tal­ent“ das Pub­likum mit ihren in Sand geze­ich­neten Bildern zu Trä­nen und gewann die Tal­entshow. Die Bilder, die die 24-jährige Kün­st­lerin aneinan­der­rei­hte, beschreiben die Gefüh­le zwis­chen Liebe und Gewalt, die die Ukraine während des Zweit­en Weltkriegs fühlte. Diese Zeit ist für die Ukrain­er mit schmer­zlichen Erin­nerun­gen ver­bun­den — fast ein Vier­tel der Bevölkerung wurde während des Zweit­en Weltkrieges getötet.

Vor der Kam­era zauberte sie ver­schiedene Szenen mit dem his­torischem Hin­ter­grund – nur mit Sand — auf eine beleuchtete Glas­fläche, die für die Zuschauer auf eine Lein­wand über­tra­gen wurde. Unter­legt wurde ihre Dar­bi­etung mit passender Musik und Kerzenschein.

(Quelle Text — Info beim Schat­ten­zw­erg aus den Kom­mentaren geklaut.)

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Gibt’s eigentlich ’ne App gegen Nervensägen?!

Liebe T‑Mo­bile-Schnösel,

kurz vor Sil­vester eine Bitte: Entsorgt doch zum Jahreswech­sel den unten gezeigten Werbespot gle­ich mit. Ich möchte den im neuen Jahr nicht mehr sehen müssen. Warum? Ganz ein­fach: Das blöde gren­zde­bile Lächeln der Pro­tag­o­nistin geht mir auf den Keks. Genau wie ihr auf süßes kleines Indiemäd­chen getrimmtes Out­fit. Wie niedlich. Diese ganz pseudo­hippe Guck-ma-was-das-Inter­net-alles-kann-Attitüde nervt mich. Diese ver­lo­gene Pseu­do-Roman­tik mit Wollpul­li und Graf­fi­ty-Mauer, dieser ganze ober­fläch­liche Scheiß, der Musik nur noch zu schmück­en­dem Bei­w­erk für eure Drecks-Hightec-„Gadgets“ degradiert. Bäng, Bäng, Bäng, ich kann alles kaufen und run­ter­laden! Gibt’s da nich ’ne App für?! Bren­nt, iPhones, brennt!

Noch ’ne Frage: Was soll dieses Geseier, von wegen „Gren­zen gab’s gestern?“. Ist da eventuell jemand aus eur­er Wer­be­abteilung in einen Topf Buch­staben­suppe (außer dem „G“ war alles aufgegessen) gefall­en?! Mitschreiben: Gren­zen gibt’s auch heute noch, beson­ders jene, von denen ihr da schwafelt. Schon mal ver­sucht, auf dem Land ’ne vernün­ftige Daten­verbindung via Handy aufzubauen? Da kön­nt ihr mal so richtig an eure Gren­zen gehen!

Das einzige, was rockt, ist der nur schein­bar mitwip­pende Typ im Auto. Mal genau hin­se­hen: In Wirk­lichkeit ist der bis unter die Schädeldecke zugek­ifft und denkt sich „Wann ver­schwindet die Alte endlich?“.

Ach ja, der Song ist auch Scheiße! Abtreten!



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Tocotronic im Kampf gegen die Baumarkt-Gesellschaft

Neuigkeit­en von Tocotron­ic. Ent­ge­gen ihrer eige­nen Philoso­phie sind die vier Her­ren aus Ham­burg fleißig und veröf­fentlichen Ende Jan­u­ar ihr neues Album „Schall und Wahn“. The­ma wird wohl erneut die Kapit­u­la­tion vor dem eige­nen Ich sein, wie schon auf gle­ich­namigem Vorgänger­al­bum. Sel­biges hat mich damals bei Erscheinen zwar ganz schön umge­hauen, den­noch sehe ich mit etwas Abstand die Lust an der Kapit­u­la­tion etwas kri­tis­ch­er. Es ist wohl ein­fach­er, wenn man sich — drama­tisch gesprochen — ums eigene materielle (Über-)Leben keine allzu großen Gedanken machen muß. Entwed­er, weil man bish­er fleißig war oder weil man mit einem gülde­nen Löf­felchen im Popo zur Welt kam. Aber das wird das hanseatis­che Bürg­er­tum wohl selb­st am besten wissen…

Nach­fol­gend die erste Sin­gle „Macht es nicht selb­st“. Ich bleibe gespannt.



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Medialer Rückblick (mit Sichtbehinderung)

Eigentlich sollte hier ein klein­er Jahres­rück­blick erscheinen. Dum­mer­weise kann ich mich an vieles was im let­zten Jahr passiert ist kaum noch erin­nern, was das Rück­blick­en ein wenig schwierig macht. Den­noch trat­en nach län­gerem Stochern im Nebel fol­gende Jahreseck­dat­en zu Tage:

Die Alben des Jahres: Mum­ford & Sons — Sigh No More wegen der vie­len kleinen großar­ti­gen Songs, dem aus­ge­feil­ten, clev­eren Song­writ­ing, der fan­tastis­chen Pro­duk­tion und den wun­der­baren Tex­ten. Ele­ment of Crime — Immer da wo du bist bin ich nie weil Sven Regen­er immer noch die besten deutschen Texte schreibt. Und natür­lich Mor­ris­sey — Years Of Refusal wegen über­haupt und sowieso. Außer­dem pos­i­tiv aufge­fall­en sind Clara Luzia, Sarah Blasko, New Mod­el Army, die Kaput Krauts, Sniff­ing Glue und natür­lich die Boxhamsters.

Die Filme des Jahres: Ent­ge­gen meinen vor­jähri­gen Gewohn­heit­en bin ich dieses Jahr nicht zum aus­giebi­gen Filmguck­en gekom­men. Den­noch einige Empfehlun­gen: Der beste Film des Jahres heißt Verblendung — extrem span­nend, schock­ierend, bru­tal und mitreißend. Ich bin schon auf die Teile 2 und 3 der Trilo­gie ges­pan­nt. Das neue deutsche Kino war mit Fleisch ist mein Gemüse und Dorf­punks eher ent­täuschend. Bei­de Filme erre­ichen nicht die Qual­ität ihrer jew­eili­gen Buchvor­lage. Anson­sten gab’s für mich in diesem Jahr die volle Dröh­nung Lit­tle Britain auf DVD, dazu die 7‑D­VD-Box von Mon­ty Python (bei­des grandios) und The Avengers als DVD-Box.

Buch-Ent­deck­ung des Jahres ist für mich Der Fliegen­fänger von Willy Rus­sell. Der Roman hat schon sieben Jahre auf dem Buck­el, ich hab ihn aber erst dieses Jahr ent­deckt. Famoses Ding, eines der besten Büch­er, das ich je gele­sen habe. Vielle­icht schreib ich irgend­wann mal eine aus­führliche Besprechung.

Für 2010 gelobe ich Besserung und werde mir eventuel­lvielle­icht­malse­hen das ganze Jahr über Noti­zen machen, dann klappt’s vielle­icht auch deut­lich bess­er mit einem Rückblick.

Bis dahin verbleibt das gesamte Behör­den­team mit den besten Wün­schen auf ein schönes und entspan­ntes Wei­h­nachts­fest. Legt die Beine hoch und laßt die Füße baumeln! Genießt den Abschieds­gruß von Mum­ford & Sons! Bis bald!


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