100 Songs für einen Sonntagmorgen
Alles begann an einem nebligen Novembermorgen im Jahre 2008 nach Christi. Ich war gerade von der Nerzjagd aus dem Wald zurück, als es wie ein Blitz in mich fuhr: Es müßte immer Musik da sein, immer und überall, vor allem aber an jedem Sonntagmorgen. Ich ging in die Garage um nach meinen alten Tesla-Tonbändern zu sehen. Unter der Kiste mit dem Rattengift und den Gartenkleingeräten lagen sie — unversehrt und in durchaus gutem Zustand. Fortan begann ich, das Sonntagsritual in der Garage zu einem festen Termin an meinen Sonntagen zu machen. Jeden Sonntag stieg ich ins Tal meiner Tonbänder hinab und hob einen Schatz. In mühevoller Kleinarbeit setze ich die Magnetbandfragmente zusammen, drehte rasch einen Film dazu und übergab diesen an den Bauern Juhtup. Der Rest, meine lieben Leser, ist Geschichte.
Zum einhundersten Jubiläum mußte ich nicht allzu tief in meine Tonschatzkammer kriechen, da die neuen Bänder ja obenauf liegen. Neben dem neuesten Band mit einem ganz besonderen Song habe ich auch ein wenig Pathos für Sie mitgebracht:
Ich möchte einen Toast aussprechen. Einen Toast auf das Leben. Einen Toast auf die Liebe. Und nicht zuletzt einen Toast auf den Frühling. Dieser Song ist für alle, die gehen mußten. Für alle, die geblieben sind. Für Sie, für mich, und für jeden, der weiß worum es geht.
And from town to town I roam, Take me so very far from home and I woke up one summer day and I fell in love. And the times have changed, my friend. I’ll be here to the bitter end. And I’m here to make my stand with the keyboard in my hand…
Glück Auf! und auf die nächsten 900!
100
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