Musik

2021 ist die Zukunft

Das Jahr 2020 (Sym­bol­bild).

Lange nix geblog­gt, lange nix gerockt. Ich bin dieser Seite hier, dem Inter­net und der ganzen weit­en Welt (min­destens von Grop­pen­dorf bis Krop­pen­st­edt) noch einiges schuldig. Z. B. eine Besprechung des neuen, let­zten Die Aero­naut­en-Albums „Neun Extraleben“ (sehr sehr gut!), einige weit­ere Besprechun­gen von angeliefer­ten Rezen­sion­sex­em­plaren und natür­lich ein paar Bilder der Deko-High­lights des abge­laufe­nen Jahres. Sel­bige reiche ich hier unten gle­ich mal nach. Wer sein Zuhause möglichst deprim­ierend und trost­los gestal­ten will, sollte unbe­d­ingt eine Fil­iale der Trashkette Thomas Philipps besuchen.

Glück Auf und alles Gute für 2021, ihr Nebelkrähin­nen und ‑krähen!

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Wasserstandsmeldung

Zurück aus dem Urlaub, eine Woche Vollpen­sion mit Schlager­abend an der Cos­ta Cordalis. Griechis­ch­er Wein, ist so wie das Salz der Erde. Während mein­er Abwe­sen­heit haben PEPPONE das Band­haus Leipzig mit einem tight­en Set erschüt­tert, hier nachzuse­hen. Einen Tag später waren BEN RACKEN mit der großen „Ben Rack­en-Lot­toshow“ im Ein­satz, hier ein lohnenswertes Video des Auftritts.

Anson­sten sind Bruce Spring­steens „Let­ter To You“ und Die Ärzte mit „Hell“ als musikalis­che Neuigkeit­en zu ver­melden. Ersteres ist sehr sehr gut, zweit­eres ist uner­wartet großar­tig. So ein gutes Album hätte ich Die Ärzte nicht mehr zuge­traut. Musikalisch und textlich top, und wenn sich soviele AfDler von ihrem Auftritt in den Tages­the­men angep*sst fühlen, hat die Band sehr viel richtig gemacht. Alle auf Brille. Oi!

Außer­dem: Trash Wax veröf­fentlicht alle The Mon­te­sas Alben neu auf Schallplat­te. Den Anfang macht „Rock­ers… Shak­ers!“ das schon erhältlich ist. Ein lobenswertes Unterfangen!

Die Fan­tastis­chen Vier veröf­fentlichen bei­de Unplugged-Alben eben­so erneut auf Schallplat­te. Sehr schön, das nimmt den Mond­preisen auf Discogs & Co. jede Grundlage.

Die Aero­naut­en veröf­fentlichen Anfang Novem­ber ihr let­ztes Album „Neun Extraleben“ auf Tapete Records. HHV hat eine auf 150 Exem­plare lim­i­tierte Ver­sion auf weißem Vinyl im Ange­bot. Ich hoffe, Guz schaut von oben zu und freut sich. Was hätte diese Band für eine Kar­riere ver­di­ent (gehabt). Ruhe in Frieden!

Lock- bzw. Shut­down 2 ste­ht vor der Tür, dem satanis­chen Hirse-Hitler und seinem Gefolge sei Dank! Was diesem Land/dieser Welt fehlt, sind keine pseu­do-aufk­lärerischen Vollp­fos­ten, son­dern Anstand, Respekt und gegen­seit­ige Rück­sicht­nahme. Ver­ro­hung und Rück­sicht­slosigkeit soweit das Auge reicht, kumuliert in den ganzen Auswüch­sen auf Unso­cial Media.

Bis bald und schöne Grüße!

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Benjamin Stern

Foto © discogs.com

Immer wenn man denkt, man hätte alles Elend dieser Welt gese­hen, kommt jemand um die Ecke und ruft „Bitteschön!“.

Ben­jamin Stern heißt der aufge­hende Stern am Schweiz­er Musikhim­mel. Herr Stern pro­duziert ein Feuer­w­erk an Trash; es fällt fast schw­er zu glauben, dass er das alles ernst meint. Es scheint dann aber doch so.

Ben­jamin Stern ver­fügt über eine umfan­gre­iche Discografie (CD und sog­ar Vinyl), die über seine Home­page erwor­ben wer­den kann. Die Preise sind gesalzen, was mich (noch) zurück­hält. Ich denke aber, um min­destens eine CD werde ich nicht drum­rumkom­men. Ganz ganz großes Trashkino!

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Allerbeste Aussichten

Es singt und klingt die Test­pres­sung zu Pep­pones „Beste Aus­sicht­en“. Somit sind es nun nur noch ein paar Tage bis zur finalen Veröf­fentlichung. Coro­na, Krankheit und andere Widrigkeit­en haben fast 9 Monate zwis­chen Stu­dio und LP verge­hen lassen – aber jet­zt endlich liegen wir in den let­zten Zügen.

Wer sich fragt, warum zwei Plat­ten­spiel­er: Zwei unter­schiedliche Tonab­nehmer. Außer­dem je ein Durch­lauf über die Regal­box­en, über hochw­er­tige inEar-Kopfhör­er und über Stu­dio-Kopfhör­er. Man tut, was man kann. 😀

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Mädchen aus Haldensleben

Lange lange, viel zu lange, viel zu lange, lange schon … hat­ten wir keine Trash­per­le mehr. Hier ist mal wieder eine, eine ganz große noch dazu. MrHolger1955 präsen­tiert uns seine Hymne auf sein Mäd­chen aus Haldensleben. Großes Ten­nis, das einen je nach men­talem Ver­fas­sung entset­zt zurück­lässt oder aber Trä­nen der Begeis­terung in das ver­dutzte Antlitz zaubert.


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The Smith Street Band –
Don’t Waste Your Anger

© Foto: Booking Stars Ltd.


Lange drauf gewartet und nun seit gestern endlich als echte gute alte analoge Anfassver­sion im Haus: The Smith Street BandDon’t Waste Your Anger. Ich hat­te das Album vor­ab wegen dem Coro­na-Tam­tam und den damit ver­bun­de­nen Pro­duk­tion­ss­chwierigkeit­en schon dig­i­tal gekauft.

Nun also das mit­tler­weile fün­fte Album der Aus­tralier. Die Beset­zung hat in Teilen gewech­selt, Jess Locke, Lucy Wil­son und Matt Bodi­am sind neu dabei. Mit Neube­set­zun­gen ist das ja immer so eine Sache, vor allem, wenn gle­ich drei neue Leute am Start sind. Dies­bezüglich kann ich Ent­war­nung geben, die Neuzugänge sind eine echte Bere­icherung. Dazu gle­ich mehr.

Die ersten Durch­läufe hin­ter­ließen bei mir einen guten, aber (noch) keinen großar­ti­gen Ein­druck. Das hat sich nach dem fün­ften Durch­lauf geän­dert und ist oft so bei mir: Die wahrhaft großar­ti­gen Plat­ten brauchen ein Weilchen bis sie zün­den. Das liegt entwed­er an mir oder ist ein Zeichen für sehr gutes Songwriting.

Don’t Waste Your Anger weiß von der ersten bis zur let­zten Minute zu begeis­tern und krankt dabei nicht an ein­er beschisse­nen Pro­duk­tion wie der Vorgänger More Scared Of You Than You Are Of Me, der von Jeff Rosen­stock völ­lig ver­hun­zt gemixt und zudem auch noch mis­er­abel gepresst wurde.

Los geht’s mit dem pathetis­chen God Is Dead, das sich band­typ­isch in ein drama­tisch-wildes emo­tionales Tohuwabo­hu steigert und schlussendlich wie ein ausufer­n­des Fluss­delta in den Ozean mün­det. Gänse­haut garantiert. Es war viel los im Hause Wag­n­er, das merkt man dem Text an. Wer Social Media nutzt, wird die Geschicht­en um Geor­gia McDon­ald und Wil Wag­n­er ja ver­fol­gt haben. Ich werde an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen.

An drit­ter Stelle wartet schon der Über­hit I Still Dream About You, eine emop­unkige Rock­gara­gen­num­mer, wie sie nur die Jungs um Wil Wag­n­er schreiben kön­nen. Großar­tiger Song.

Auch son­st ist das Album an Hits wahrlich nicht arm. The End Of The World, Prof­i­teer­ing und Heav­en Eleven seien hier stel­lvertre­tend genannt.

An vie­len Stellen sin­gen die bei­den Damen im Back­ground mit, was den Songs sehr gut tut und für das Album eine echte Bere­icherung darstellt.

Am Ende gibt’s dann nochmal das Pathos vom Anfang: Don’t Waste Your Anger ist ein ähn­lich drama­tisch-pathetis­ches Werk wie God Is Dead; erre­icht dabei aber nicht ganz dessen Tiefe. Das allerd­ings ist Meck­ern auf ganz hohem Niveau, denn mit Don’t Waste Your Anger haben The Smith Street Band wieder ein großar­tiges Meis­ter­w­erk abgeliefert. Für mich auf ähn­lichem Niveau wie Throw Me In The Riv­er aus 2014 und einen Deut bess­er als das Vorgänger­w­erk More Scared Of You Than You Are Of Me aus dem Jahr 2017.

Die Pressqual­ität ist solide, ich kon­nte von ein­er leicht­en Wöl­bung abge­se­hen nichts neg­a­tives fest­stellen. Die Plat­te gibt es in diversen Far­ben, z. B. grünes Vinyl bei Kings Road Merch.

Kaufen, lieben, gänsehauten! 

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The Smith Street Band –
Don’t Waste Your Anger
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PEPPONE live @ OK Magdeburg

„Zätt woss bick pfann“, wie der Angel­sachse sagt. PEPPONE spiel­ten am Sonnabend ihr kom­plettes neues Album „Beste Aus­sicht­en“ live beim Offe­nen Kanal Magde­burg. Für alle, die nicht dabei­sein kon­nten, hier die Kon­serve. Kom­pakt run­terge­spieltes Set, tolle neue Songs, super Sound. Herz, was willst Du mehr? Ich freue mich wie dumm auf die neue Plat­te, bald auf dem Major Label.


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Nadja Zela

Kür­zlich bin ich durch doofen Zufall™ auf das fan­tastis­che Album Imma­te­r­i­al World der Schweiz­er Kün­st­lerin Nad­ja Zela gestoßen. Das Album hab ich mir gle­ich gün­stig bei eBay geschossen, ein sehr großar­tiges Werk, irgend­wo zwis­chen Soul und Rock. Lei­der allerd­ings hab ich die CD nun zweimal, da ich mich in der Kat­e­gorie ver­tan hat­te (LP/CD). Wer also die CD haben möchte, kom­men­tiert und bekommt sie kostenlos.


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