Musik

Der singende klingende Adventskalender (10)

The Mur­der City Dev­ils – die einzige Punkband, in der Orgeln nicht nur erlaubt son­dern sog­ar erwün­scht sind. Die meis­ten Orgeln enthal­ten übri­gens mehrheitlich Labi­alpfeifen, bei denen die Luft­säule im Innern durch Anblasen eines Labi­ums (Schnei­den­töne) zum Schwin­gen gebracht und damit der Ton erzeugt wird. Sie wer­den durch Lin­gualpfeifen ergänzt, bei denen die Ton­erzeu­gung durch ein schwin­gen­des Zun­gen­blatt erfol­gt. Der Men­sch an der Orgel heißt nicht Orgel­mann son­dern Organ­ist. Soweit, so inter­es­sant. Nun aber zu Liebe, Leis­tung und Leidenschaft:


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Der singende klingende Adventskalender (8)

Rep­u­ta­tion soll heute das Stich­wort sein. Es gibt zahlre­iche Kün­stler und Alben die in ver­meintlich ser­iösen Indie-Kreisen einen eher zweifel­haften Ruf genießen. My Chem­i­cal Romance sind so eine Band und Wel­come To The Black Parade ist so ein Album. Etwas zu viel Pomp, etwas zuviel Pathos, etwas zuviel Oper, etwas zuviel Tam­tam. Und in Kreisen, die sich mit „Musik für Erwach­sene“ befassen wohl auch zuviel Tee­nie-The­ater. Kurzum: Nicht jed­er­manns Sache.

Das Schöne am Älter­w­er­den ist, das mir solche Kat­e­gorisierun­gen nun seit Jahren schon weit am Aller­w­ertesten vor­beige­hen. So, wie ich nie fes­ter Teil ein­er bes­timmten Szene oder Sub­kul­tur war, weil ich mit Uni­formiertheit (sei es die innere oder die äußere) nie etwas anfan­gen kon­nte; so sehr inter­essieren mich die Befind­lichkeit­en und Geschmacks­gren­zen der Indie-Polizei – näm­lich gar nicht. Und deshalb gibt es heute I Don’t Love You von ein­gangs erwäh­n­tem Album. Mit viel Pomp, viel Pathos, viel Oper und reich­lich Tam­tam. Ich liebe diesen Song!!!


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Der singende klingende Adventskalender (5)

Instru­men­tal­musik ist die beste. Vor allem, weil endlich alle mal die Fresse den Mund hal­ten. Ich ver­steige mich heute mal wieder zu ein­er waghal­si­gen These: 70% der Texte in der Pop­ulärkul­tur sind nur gequirl­ter Quark. Deshalb ist es wun­der­bar, wenn uns die ganzen Ama­teur-Dichter und ‑Denker mal mit ihrem bräsi­gen Geschmir­le in Ruhe lassen und nur die Instru­mente zu uns sprechen. Wie in Tiny Ghosts kleinem aber feinem Have A Headache. Besagter Headache kam ganz sich­er von Genuß von zuviel lyrischem Brimborium.

Fun Fact am Rande: Im Video sieht man meine Hand und meinen SL-D3. Inzwis­chen bin auf zwei SL-Q3 umgestiegen, die sind smarter und laufen seit ca. 1979 prob­lem­los durch. Lang lebe alte Tech­nik bzw. neudeutsch „Fette Props für Vin­tage High Fideli­ty“. Kannste glauben.


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Der singende klingende Adventskalender (4)

Ich baue mir ger­ade unter tatkräftiger Mith­il­fe meines werten Her­rn Vaters eine alte Schwalbe KR 51/1 aus dem Jahr 1977 neu auf. Das Moped ist ein ziem­lich­er Schrot­thaufen, wie man an den Bildern ganz gut sehen kann. Es wer­den noch einige Monate verge­hen, bis das gute Stück wieder fahrbere­it ist. Ziel des Pro­jek­tes ist es, im Som­mer den Weg zur Arbeit mit der Schwalbe antreten zu kön­nen. Sound­track dazu soll unbe­d­ingt Möfa­heads Zweitak­t­mis­chling sein, wom­it ich die Kurve zum musikalis­chen Adventskalen­der ziem­lich ele­gant bekom­men habe. Nach­fol­gen­der Track stammt vom einzi­gen Album Zauber der Magie. Der Open­er auf der LP heißt übri­gens Moment des Augen­blicks. Die Album­seit­en heißen Seite des Zaubers und Seite der Magie – hach, ich ste­he so sehr auf (schlecht­en?) Wortwitz. 😀


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Der singende klingende Adventskalender (3)

Phase 3 unseres inter­na­tionalen Adventskalen­der-Pro­gramms. Den The Leg­endary Tiger­man hab ich wie sovieles durch eine Rezen­sion im Ox ent­deckt. Paulo Fur­ta­do heißt der gute Mann mit bürg­er­lichem Namen. Er kommt aus Por­tu­gal. Ob er mit Nel­ly Fur­ta­do ver­wandt ist, kann ich nicht mit Sicher­heit sagen. Falls Fur­ta­do sowas wie das por­tugiesis­che Müller ist, wohl eher nicht. Seine Musik würde ich als zurückgenomme­nen Blues-Gara­gen-Rock beschreiben. I’m On The Run jeden­falls ist ziem­lich großes Tennis.

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Der singende klingende Adventskalender (2)

Da ich als Kind meinen Adventskalen­der regelmäßig vor­fristig leerge­fut­tert hat­te, kommt auch dieser Beitrag um Stun­den zu früh. Wenn es so weit­erge­ht, gibt’s ab dem 18. Dezem­ber nichts mehr zu lesen… 😉

Tag 2 mit der großar­ti­gen Mar­ta Kubišová. Frau Kubišová war hier schon öfter The­ma. Sie war eine enge Fre­undin von Vaclav Hav­el, maßge­blich­es Mit­glied der tsche­choslowakischen Dis­si­den­ten­szene und blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Es gibt mit­tler­weile auch einen Doku­men­tarfilm über Mar­ta Kubišová, den ich aber lei­der noch nicht gese­hen habe.

Wer sich musikalisch mit ihr auseinan­der­set­zen möchte, dem sei zum Ein­stieg die Com­pi­la­tion „Ne! The Sound of Mar­ta Kubišová“ emp­fohlen, der neben vie­len Solo-Titeln auch Auf­nah­men mit dem Orch­ester der Gold­en Kids enthält. Über die Gold­en Kids erzäh­le ich jet­zt aber nichts weit­er, das würde den Rah­men sprengen.

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