Musik

Die Strafe & Peppone – Bootsfahrt auf der Elbe

Schiff Ahoi!

Das Leben geht komis­che Wege. Zog ich 1996 noch „Hen­ry mit dem Spat­en“-sin­gend um die Häuser, bin ich 20 Jahre später an der Organ­i­sa­tion eines Konz­ertes der „Hen­ry-Band“ Die Strafe beteiligt. Zur Record Release Par­ty des neuen Pep­pone-Albums „Ohne Grund“ spielt die Band zusam­men mit Die Strafe am 22. Okto­ber auf der MS „Mar­co Polo“ im Rah­men ein­er Fahrt auf der guten alten Elbe. Auf­grund des begren­zten Platzes emp­fiehlt sich eine Reservierung, denn es wird nur 100 Tick­ets geben. Ein gutes Vier­tel davon ist nach der gestri­gen Ankündi­gung schon weg, es ist also Eile geboten. Reservierun­gen unter torsten@peppone.info.


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Plattenspieler, Trittschall, Holzdielen — eine Lösung

Ich hab lange nach ein­er Möglichkeit gesucht, meine Plat­ten­spiel­er vom Die­len­bo­den zu entkop­peln. Nach der Ren­ovierung meines Wohnz­im­mers im let­zten Jahr hab ich mir neue Plat­ten­re­gale gekauft. Kallax von IKEA. Die Dinger sind zwar gün­stig, haben aber auch deut­liche Nachteile: Die Zwis­chen­bret­ter hän­gen teil­weise jet­zt schon durch, die Regale sind eigentlich zu tief für Plat­ten (was das Rein- und Rauss­chieben zum Gefum­mel macht), und durch die Unmöglichkeit der Mon­tage von Regalfüßen, sind die Regale mit der gesamten unteren Fläche mit dem Fuß­bo­den ver­bun­den. Dadurch gab es große Prob­leme mit Trittschall, was ein nor­males Bewe­gen im Wohnz­im­mer bei laufend­er Plat­te qua­si unmöglich machte. Solange man alleine lebt, geht das schon irgend­wie. Gen­ervt hat es trotz­dem und bei meinen alten Möbeln war Trittschall über­haupt kein Problem.

Eine sichere Möglichkeit ist es, die Plat­ten­spiel­er an der Wand zu mon­tieren. Darauf hat­te ich keine Lust und denke mir, das es dann irgend­wie Scheiße aussieht. Eine zweite Möglichkeit ist die Däm­mung zwis­chen Regal und Plat­ten­spiel­er mit diversen Mate­ri­alien wie Bitu­men, Gran­it oder Kokos­mat­ten. Da geis­tern diverse Anleitun­gen durch die ein­schlägi­gen Foren. Kam für mich auch nicht in Frage, der Aufwand ist hoch und das Ergeb­nis nicht vorherse­hbar. Noch schräger finde ich per­sön­lich die Mon­tage an der Decke; ein Hei­de­naufwand für ein an sich kleines Prob­lem. Und das Ergeb­nis sieht unter Umstän­den richtig doll Scheiße aus. 😀

Vor ein paar Tagen nun bin ich im Netz über die Shock Absorber von Oehlbach gestolpert. Eigentlich sind die Teile für die Entkop­pelung von Box­en gedacht. Ich hab mir 8 Stück bestellt, Stück­preis gün­stige 2 €. Und siehe da: Es funk­tion­iert! Stampfen und Laufen kann ich immer noch nicht, aber das lästige Sprin­gen der Nadel beim Gehen im Wohnz­im­mer ist kom­plett verschwunden!

So sehen die Teile im Ein­satz aus:

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Wer also Prob­leme mit Trittschall hat, sollte die Teile unbe­d­ingt mal aus­pro­bieren. Kostet wenig, hil­ft viel!


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Der dumme August

„Der dumme August“ geht auf die Antike zurück, der Cen­tun­cu­lus („hun­dert Fleck“) trieb auf römis­chen Märk­ten und öffentlichen Plätzen seine der­ben Späße. Er trat in einem bun­ten Kostüm auf, Hose und Jacke waren aus vie­len Fet­zen zusam­menge­flickt, seine komis­che Wirkung wurde dadurch gesteigert, dass er ohne Schuhe und ohne Haare auf­trat. Er besaß damit schon jenen Kahlkopf, der zu einem Erken­nungsmerk­mal des heuti­gen als „inkom­pe­tent“ beze­ich­neten Clowns gehört, eben­so wie die überdi­men­sion­ierten absat­zlosen Schuhe, die seinen komis­chen Gang bewirken. Die Gestik, Mimik und Kör­per­hal­tung dieser Fig­ur ist reduziert: Seine ganze Erschei­n­ung kündigt ein Scheit­ern an. (Wikipedia)

Der dumme August sind auch eine Pop­punkband aus Köln. Gefun­den hat sich die Band im Jahre 2012 und vier Jahre hat es bis zum selb­st­betitel­ten Debü­tal­bum gedauert. Und das ist recht for­mi­da­bel ger­at­en und bein­hal­tet Songs über die wichti­gen Dinge des Lebens: Tristesse, Liebe, wie sie ist und wie sie sein kön­nte, Küssen, Scheit­ern. Der Ton­fall ist dabei so lakonisch wie der musikalis­che Vor­trag son­nig. Der dumme August nimmt sich dabei selb­st nicht so wichtig – eine Eige­nart, die ich an Bands seit jeher schätze. Erwäh­nt seien noch – für Name­drop­ping und unge­fähre Schubla­disierung – vorherige Mit­glied­schaften in illus­tren Bands wie Knochen­fab­rik, Super­nichts, Ange­li­ka Express, Lili und Kom­man­do Petermann.

Die Plat­te lohnt sich und ist hier käu­flich zu erwer­ben. Eine kurze, aber sehr schöne Kri­tik gibt es beim Blue­print Fanzine, die in diesem wun­der­baren Schlußsatz gipfelt: „Das Schöne dabei ist, dass die Songs zwar ein­er­seits ein wenig wie aus der Zeit gefall­en wirken, sie aber den­noch eine gewisse Wohlfüh­lat­mo­sphäre erzeu­gen. Lieder wie „Deine beste Fre­undin“ oder „Hey Sven“ zu hören, fühlt sich unge­fähr so an, wie im rustikalen Eichen-Ambi­ente ein­er ver­raucht­en Eck­kneipe zu sitzen und Hol­sten Edel aus ein­er Bier­tulpe zu trinken, während andere gegenüber in der Hip­ster-Kneipe an ihrem Indi­an Pale Ale nip­pen. Und das ist let­z­tendlich das Schöne an dieser Plat­te: Sie ver­sucht nicht auf Krampf mod­ern oder spek­takulär zu klin­gen, son­dern lässt stattdessen lieber den Charme ver­gan­gener Tage aufleben. Muss ja auch mal sein.“


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II. Liga, EA80, 1981

II. Liga (auch 2. Liga) aus Mönchenglad­bach waren eine Punkband mit zartem Durch­schnittsalter von ger­ade mal 12 Jahren. Aktuell gibt es eine Neu­veröf­fentlichung mit eini­gen Songs. Zum einen die für Ron­do im Jahre 1981 gemacht­en Auf­nah­men, die nie offiziell erschienen sind. Zum anderen einen Großteil der Songs, die auf ein­er Splitkas­sette mit EA80 eben­falls im Jahr 1981 aufgenom­men wurden.

Das Band­in­fo hab ich von der alten Ron­do­ton-Seite geklaut:

„2. Liga waren:
Mario Bocks — Gitarre,
Mar­cus Hard­e­lauf — Gesang;
Hol­ger Zan­der — Bass (allerd­ings nicht bei den Aufnahmen);
Mar­tin Kircher — Bass (bei den Auf­nah­men und Gesang bei „Jun­gen und
Technik“)
und Dirk Moll — Trommel.
Gegrün­det haben wir uns 1980, hat­ten unseren ersten Auftritt beim
Unter­stufen­fest unser­er gemein­samen Schule NGM, auf der auch alle
Mit­glieder von EA80 waren, durch die wir auch ani­miert wur­den eine Band
zu grün­den und immer als Vor­band mit ihnen auf­trat­en.
Aus­nahme war der
Gig mit ÖSTRO 430 und ZK (siehe Fotos).

 Unser Durschnittsalter lag bei
12.
1983 haben wir uns wegen Per­spek­tivlosigkeit und zu hohen Alters
aufgelöst.

Weit­er­hin musizieren noch:

Mario bei Kidbox,
Mar­tin bei EA80 und The Dev­il in Miss Jones, und
ich bei Roost­er Burns and The Stet­son Revolting.
Die Suche nach weit­eren Auf­nah­men blieb bish­er lei­der erfolglos.
Dirk Moll, 2008“

Die A‑Seite ist voll mit Uffa-Uff­ta-Charme und sehr gut hör­bar. Die B‑Seite ist ob der miesen Soundqual­ität eher was für Kom­plet­tis­ten, allerd­ings auch ganz unter­halt­sam… Die Plat­te gibt (bzw. gab es) beim umtriebi­gen Label Was soll das? Schallplatten.

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Dota – Keine Gefahr

Feines neues Album der Berlin­er Lie­der­ma­ch­er rund um Lie­der­ma­cherin Dota Kehr. Wobei es Lie­der­ma­cherin nicht mehr wirk­lich trifft, denn es haben jede Menge neue Sounds und Möglichkeit­en Ein­gang in Dotas Schaf­fen gefun­den. Die Plat­te ist run­der und voller instru­men­tiert als die Vorgänger­w­erke, man leis­tet sich sog­ar Aus­flüge in elek­tro­n­is­che Gefilde. Dazu passt der neue pro­fes­sionellere Webauftritt und mit­tler­weile ist man sog­ar auf Face­book vertreten. Das soll aber keine Kri­tik sein, wir sind ja alle mit­ten­drin im Rat­ten­ren­nen. Ste­ht ihr jeden­falls gut, das Album wie auch das neue Erschei­n­ungs­bild… Das Album gibt’s übri­gens auch in ein­er Super-Deluxe-Boo­gie-Woo­gie-Haste-nich-gesehn-Son­der­aus­führung mit Album-CD, Bonus-CD und Live-CD. Kaufen!


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Annika Norlin & Das Malmö Sinfonieorchester

Am 11. Okto­ber 2015 gab sich Anni­ka Nor­lin zusam­men mit den Sym­phonikern des Malmö Sym­fo­niorkester die Ehre. Mit den Worten „Sie kön­nen tun, was Sie wollen“ über­gab Anna Storåk­ers, Pro­duzentin der neuen Konz­erthalle Malmö Live, den Staffel- bzw. Diri­gen­ten­stab für ein ganzes Woch­enende an Anni­ka Nor­lin. Mit Musik, Textbeiträ­gen und kün­st­lerischen Ergänzun­gen gestal­tete Frau Nor­lin das Pro­gramm nach ihrem eige­nen Ermessen. Es gab unter anderem ein TV-Serien-Quiz, einen Lit­er­atur­work­shop und diverse Textbeiträge. Als krö­nen­den Abschluß des Woch­enen­des spielte Anni­ka einige ihrer Songs (Säk­ert als auch Hel­lo Saferide) neu arrang­iert zusam­men mit dem Malmö Sym­phonieorch­ester. Den Stream dazu gibt es aktuell wieder im schwedis­chen Radio, allerd­ings nur für kurze Zeit. Hier der Link: Zurück­lehnen und genießen!

Falls jemand einen Mitschnitt braucht – ich habe natür­lich keinen. Denn ich weiß, das das Mitschnei­den nicht so ganz legal wäre, und als braver Inter­net­bürg­er halte ich mich natür­lich daran. Ich habe also ganz und gar nicht und unter keinen Umstän­den einen Mitschnitt des Streams in aller­fe­in­ster Qual­ität… Ihr müßt mir also keine E‑Mail schick­en und nach einem Mitschnitt des Streams fra­gen. Kon­tak­tadresse ste­ht irgend­wo da oben.

Track­list:
1. Mau­rice Rav­el: Fan­far från L’even­tail de Jeanne
2. Anna
3. The Quiz
4. Lone­li­ness Is Bet­ter When You’re Not Alone
5. Philip Glass: Com­pa­ny: Sats 1 & 2
6. Honung
7. Tobas Broström: Nordic Peace — My Best Friend
8. Last Nightbus
9. Allt som är ditt
10. Erland v Koch: Monolog nr 9 — High­school Stalker
11. Philip Glass: Com­pa­ny: Sats 3 & 4
12. This Body
13. 25 Days
14. Par­ent­ing nev­er ends
Gäs­tartist: Ashofak Baden
15. I For­got About Songs
16. Overall
17. Ditt kvarter
18. Dansa, fastän
19. Är du fort­farande arg?


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