Mind Bowling

Weihnachtsdeko

Schlimm!

Meine Fähigkeit­en in Sachen Wei­h­nachts­deko­ra­tion lassen sich wohl am ehesten mit dem schö­nen Satz „Er hat sich stets bemüht.“ umschreiben. Genau genom­men has­se ich den ganzen Scheiß. Egal was ich da ins Fen­ster bam­mele, bei mir sieht immer alles total bescheuert aus. Hätte ich kein Kind, ich würde mir diesen ganzen Rum­mel sparen. Deko­ra­tion wird ohne­hin über­be­w­ertet. Gut, wenn man ein­fach irgend­was wei­h­nachtlich­es für kleines Geld im Son­der­posten­markt kauft, muß man sich nicht wun­dern, wenn es hin­ter­her auch nach Son­der­posten­markt aussieht… LANG LEBE THOMAS PHILIPPS!

P. S. Blick aus dem Fen­ster zeigt Rentierschlitten.

P. P. S. Die Fen­ster sind sauber. Kam­era ist dreckig.

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Surrender

Die let­zten Tage des Jahres mit einem der Hits des Jahres meines Album des Jahres: The Smith Street Band betreten unsere kleine Show­bühne mit ihrer schmis­si­gen Volk­sweise namens Sur­ren­der. Was die let­zten Tage und das abge­laufene Jahr ange­ht: Mir reicht’s. Ich bin alle. Ich gehe auf dem Zah­n­fleisch. Ich brauche eine Pause. Jeden Tag diese gottver­maledeite Pen­delei von 120 km zur Arbeit und zurück… für nix. Oder für nicht allzu viel. Irgend­wie muß man den Tag ja rum­bekom­men. Dazu dieses blöde Wet­ter. Immer Wind. Kein Tages­licht. Das bricht mich max­i­mal an. Immer­hin kon­nte ich mich wieder aufraf­fen, mehr zu bloggen. Wobei bloggen angesichts der Dom­i­nanz von Face­book und Twit­ter ja prak­tisch schon anachro­nis­tisch ist. Gestern noch an der Speer­spitze der Post­mod­erne; heute schon ein alter Zausel der die Werke und Wege der Jugend™ nicht mehr ver­ste­ht. Oder ver­ste­hen will. Ich neige dazu, den Überblick zu ver­lieren. Über­all PEGIDA. Auch so’n Scheiß den kein­er braucht. Wobei man den Dödels da unten aus dem Tal der Ahnungslosen trotz­dem unrecht tut, wenn man sie ver­dammt und ignori­ert. Das wurde viel zu lange gemacht und jet­zt hammwa den Salat. Die herrschende Klasse hat sich vom Volk ent­fer­nt und umgekehrt. Die sub­jek­tive Wahrnehmung der Ver­hält­nisse hat mit der objek­tiv­en nichts mehr zu tun. Erst die Aluhut-Spack­en von den Mon­tags­demos, jet­zt die Kleingeis­ter aus dem Südosten der Repub­lik. Was kommt als näch­stes, was bringt uns 2015? Wer weiß noch, wo der Stein der Weisen liegt? Und warum wird hier eigentlich kein Gebäck gereicht?!


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Ronny Gander geht seinen Weg

Ron­ny Gan­der ist mein Mann der Stunde. Für Ron­ny Gan­der fängt irgend­wie und irgend­wann, irgend­wo die Zukun­ft an. Ron­ny Gan­der wartet nicht mehr lang, denn Ron­ny Gan­der hat nicht ewig Zeit. Ron­ny Gan­der weiß Bescheid. Ron­ny Gan­der ist entschlossen. Ron­ny Gan­der geht seinen Weg.

Ron­ny Gan­der — ein Mann, ein Wort, ein Schlagertext.

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Condemnation

Wir begin­nen den Mon­tag mit einem gut­ge­brummten Omm­m­m­m­m­m­m­m­m­m­m­m­m­mm. Anschließend fra­gen wir uns, wie lange das noch so weit­erge­hen wird, unser Pen­deln bis zur Rente. Unsere Nack­en sind verspan­nt, unsere Ner­ven liegen blank und am Ende eines jeden Tages müssen wir uns die Frage nach dem Sinn gefall­en lassen. Ih, eine Den­tität­skrise! Weit­er­hin stellen wir fest, daß die Ver­heißun­gen der dig­i­tal­en Gesellschaft nur eine Farce sind. Zurück zur Rübe, zurück zur Natur, zurück zum Beton. Omm­m­m­m­mm.

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Vom Bergarbeiten

Ich hau.
Ich hau.
Ich hau.

Mein Vater schon ein Land­mann war,
auch Opa der war Bauer,
ich hinge­gen — aus der Art! -,
denn ich, ich bin ein Hauer.

Ich hau.
Ich hau.
Ich hau.

Ich schlag den Stein, ich hau das Flöz,
ich such nach Eisenerz,
mein Tag­w­erk mich glück­selig macht,
kenn Kum­mer nicht, noch Schmerz.

Ich hau.
Ich hau.
Ich hau.

Ich fahre in den Schacht hinab,
von Mon­tag bis zum Freitag,
dann Alko­hol und Rauferei,
am Son­ntag ich meist bre­it lag.

Ich hau.
Ich hau.
Ich hau.

Kohle such ich, Mineral,
nehm alles was der Stollen,
auszus­peien mir vermag,
doch hier geht’s nicht ums Wollen.

Ich muß.
Ich muß.
Ich muß.

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DBDDHKP

El Tor­to, einzig staatlich anerkan­nter Räch­er der Men­schen mit reinem Herzen (12 Semes­ter mit Diplom-Abschluß auf der Punkrock Akademie Mannheim), sagt euch: Don’t fuck with my dreams, son­st treten euch my dreams näm­lich mächtich gewaltich in den Aller­w­ertesten. Warum ich das sage? Weil ich es kann. Was ich damit meine? Das werde ich euch ger­ade auf die Nase binden! Was ich von der Großen Koali­tion erwarte? Nichts Gutes! Ob ich eine Alter­na­tive habe? Nein, auf gar keinen Fall. Wer das Rad erfun­den hat? Ich glaube, das waren die Römer. Rom soll eine schöne Stadt sein, nur lei­der hat’s dort viele Tauben. Ich bin kein Fre­und der Taube, was ich aber von der Traube nicht sagen kann. Beson­ders die grü­nen haben es mir ange­tan — solide im Wuchs, süß im Saft und ein Hin­guck­er in jedem Obst­salat. Ich brauche eine Pause, aber 1.) ist es noch nicht mor­gens halb zehn in Deutsch­land und 2.) kommt ger­ade keine Wer­bung. Don’t fuck with my dreams, bess­er erst­mal Pause machen … Mor­gen mehr Musik. Musik und gute Laune.

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Heiwähwannowann!

Bevor ich hier gar nichts mehr poste, poste ich mal was vom High­way 101. Auf sel­bigem bin ich näm­lich ger­ade unter­wegs und während links die ertra­gre­ichen Äck­er der oberen Unter­börde vor­beirauschen, geben sich zur recht­en der Herr Fuchs und der Herr Hase ein fröh­lich­es Stelldichein beim Skat mit Meis­ter Dachs. Und während in Vil­lari­ba noch gescheuert wird, wird in Vil­l­aba­cho schon gefeiert. Glück­lich soll der Spanier sein, nur die Jugen­dar­beit­slosigkeit (21,7%) macht ihm zu schaf­fen. Es grünt so grünt wenn Spaniens Blüten blühen, was man von der iberischen Wirtschaft nicht behaupten kann. Ein Maulti­er ist kein Esel und ein Drom­e­dar kein Kamel. Es beste­ht also noch Hoff­nung. Auch ich hoffe — auf mehr Blog­posts mit noch mehr Gehalt und darauf, daß am Ende alles gut wird.

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Der Schlüpfer von Steve Jobs

Wir heben unsere San­dale (nur eine!) und fol­gen dem Mes­sias ins gelobte Land. Höre ich da jeman­den Jeho­va rufen?! Werft den Purschen zu Poden!

Der iGod ist tot. Der Jesus der Gen­er­a­tion iPod ist verblichen. Der let­zte große Philosoph des noch jun­gen Jahrtausends ist von uns gegan­gen. Was soll nun aus der Welt wer­den? Dunkel­heit, Kälte und Ver­damm­nis wer­den Einzug hal­ten. Nichts wird mehr sein, wie es ein­mal war.

Was neben der furcht­baren Fin­ster­n­is bleibt, sind die Erin­nerun­gen an den Meis­ter. Wir wollen sein wie er. Wie wollen sprechen, wie er zu uns sprach. Wir wollen speisen, was er speiste und wir wollen die Gewän­der tra­gen, die auch er trug. Was schwierig wer­den kön­nte, denn wie man liest, kommt der Her­steller der Rol­lkra­gen­pullover welche unseres Meis­ters Leib bek­lei­de­ten, kaum mit der Pro­duk­tion nach. Da müssen wir wohl oder übel unsere geschun­de­nen Leiber nackt in die Einkauf­szen­tren in Stadt und Land schieben. Bess­er noch in einen Apple Store… Sollte es neblig sein — ich erwähne hier auch expliziert den Nebel im Geiste — oder wir ander­weit­ig schlecht sehen kön­nen, kön­nten wir immer noch zu des Meis­ters Brille greifen. Aber hur­tig, denn bald dro­ht auch dort der Lief­er­eng­pass.

Ich würde wirk­lich einiges dafür geben zu erfahren, welche Gum­mistiefel-Marke Steve Jobs trug, wenn es in Cuper­ti­no mal reg­nete. Oder welch­es Auto er fuhr, welchen Käse er aß und was er abends so im Fernse­hen schaute. Mehr noch — sollte mir jemand ver­rat­en kön­nen, welche Box­er­shorts ich zukün­ftig kaufen kön­nte um mit dem Meis­ter im unter­hosi­gen Ein­klang zu leben, gehörte ihm meine Seele. Versprochen.

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