Mind Bowling

Scheißtach.

Hey Tage­buch!

Ver­pen­nt.
30 Minuten zu spät.

Chef wartete schon wegen Digi.
5 Stun­den im Ozon­staub vom Digi gestanden.
Kopfschmerzen.

Zuerst fast mit AV wegen rüdem Umgangston und her­ablassender Art geprügelt, keine 2 Stun­den später mit Digi-Angestell­tem wegen gle­ich­er Vorgehensweise.
Okay, gedanklich fast geprügelt.
Gewalt ist keine Lösung.
Zumin­d­est nicht immer.
Laut geworden.
Haarscharf.

3 Stun­den länger gemacht.

Anruf. Meine Mut­ter. Krankenhaus.
Nix genaues weiß man noch nicht.

Scheiß­tach.

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5 Songs die ich nicht mehr hören kann (u. a. weil mein Morgensender sie totdudelt (Ja, ich habe einen Morgensender, na und?!))

1. Eric Clap­ton — Lay­la (Unplugged)

2. UB 40 — I Can’t Help Falling In Love With You

3. Toto — Africa

4. Plain White T’s — Hey There Delilah

5. Bee Gees — You win again

5 Songs die ich nicht mehr hören kann (u. a. weil mein Morgensender sie totdudelt (Ja, ich habe einen Morgensender, na und?!)) Kommentare...

Die Milch macht’s

Stündlich hält mich das Radio über den aktuellen Stand der Milch­bauern-Proteste auf dem laufend­en. Großer Gott, die Milch wird knapp! Wie wer­den die Tage ohne Quark, Käse, Trinkmilch und Kaf­feesahne wer­den? Wahrschein­lich unglaublich grau und dunkel, öde und sinn­los, das Dasein wird durch einen milchi­gen Blick ver­schleiert und die Kühe blöken trau­rig auf der Wei­de, weil sie nicht wis­sen, wohin mit der ganzen Milch. Soviel zur Polemik.

Und jet­zt mal ern­sthaft: Ein Land, eine Gesellschaft, ein Wohl­stands-Ghet­to das keine anderen Prob­leme hat, als das es eventuell mor­gen vielle­icht schon keine Milch mehr geben kön­nte, läßt mich nur kopf­schüt­tel­nd zurück. Wir ersaufen im Über­fluß und wollen alles, und das möglichst bil­lig. Am besten umson­st. Und dann wun­dern wir uns, wenn’s sich ein­fach nicht mehr rech­net. Weil sich mit­tler­weile kaum noch was rechnet.

Jemand ’n Glas Milch?

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Die X‑Akten — Teil 2

Auf­grund des über­großen Inter­ess­es an grauen Bildern, und der schein­bar unstill­baren Sehn­sucht nach Infor­ma­tio­nen aus dem Nähkästchen, bin ich zu einem möglicher­weise fol­gen­schw­eren Entschluß gekom­men: Ich habe mich durchgerun­gen, weit­ere strengge­heime X‑Akten, die bish­er schein­bar zu Unrecht ein far­blos­es Dasein im Keller des Vergessens fris­teten, der Öffentlichkeit preiszugeben. Exk­lu­sive Doku­mente aus dem Innen­leben der Behörde; schock­ieren­des Mate­r­i­al, das das Blut in den Adern gefrieren läßt; einzi­gar­tige Zeug­nisse und Belege von unglaublichen Vorkomm­nis­sen! Ab heute heißt es wieder: Behaupten Sie nicht, Sie hät­ten nichts davon gewußt! Sie sind bere­it? Bitte klick­en Sie auf

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Kampf der Komplexität! Alles Scheiße!

Diese Welt ist kom­plex gewor­den. Alles hängt mit allem zusam­men. Biosprit für Europa tötet Mais­bauern in Mit­te­lameri­ka. Sollte ich bei ein­er Marken­tankstelle tanken oder bess­er bei der preiswert­eren Alter­na­tive? Darf ich Lidl, Aldi & Co. noch mit meinem Geld beglück­en oder auss­chließlich den moralisch kor­rek­ten Biobauern von nebe­nan? Wenn ich den Lichtschal­ter der Behörde betätige, fördere oder schädi­ge ich dann erneuer­bare Energien? Sind meine Klam­ot­ten kor­rekt oder von min­der­jähri­gen Asi­at­en unter men­schen­ver­ach­t­en­den Bedin­gun­gen zusam­mengeschus­tert? Man traut sich schon gar nicht mehr, über­haupt noch irgend­was zu kon­sum­ieren oder einen klaren Stand­punkt zu beziehen. Das einzige, was noch klar zu sein scheint, ist der CD-Kauf bei meinem Lieblings-Mailorder anstatt bei Ama­zon und Kon­sorten. Auch wenn’s deut­lich teur­er ist.

Wir soll­ten wieder mehr schwarz-weiß denken. Mehr ein­deutige Stand­punk­te. Mehr radikale Mei­n­un­gen. Schluß mit Ver­ständ­nis für alles und jeden, sei sein Anliegen auch noch so kom­plex! Über­haupt: Nieder mit der Kom­plex­ität, her mit ein­fachen Ver­hält­nis­sen. Was Scheiße ist, soll bitte auch wieder so genan­nt wer­den, Schluß mit „sub­op­ti­malen Zustän­den“, her mit ein­deuti­gen Aussagen!

Alles Scheiße!

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Die X‑Akten

Immer wieder sprechen mich Men­schen viel­er­lei Herkun­ft und bei­der­lei Geschlechts auf die Börde­be­hörde an. Sie fra­gen mich in Fußgänger­zo­nen voll grauen­haften Betons dann Sachen wie „Sag mal, wer ist das eigentlich, die Börde­be­hörde? Was wollt ihr? Wer seid ihr? Woher kommt ihr? Habt ihr Hunger?“

Um die unzäh­li­gen Fra­gen zu beant­worten und außer­dem einen kleinen visuellen Ein­blick in die Behörde zu ges­tat­ten, habe ich mich schw­eren Herzens entschlossen, die nach­fol­gen­den brisan­ten Doku­mente, die X‑Akten der Behörde, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dazu klick­en Sie bitte hier auf „weit­er“…

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Hamsterkauf

Zoohand­lung besucht.
Meer­schweinchen ausverkauft.
Verkäufer: Meer­schweinchen­man­gel im ganzen Land.
Wegen erhöhter Nach­frage aus Asien.
Alter­na­tive überlegt.
Ham­ster gekauft.
„Hol­ger“ getauft.
„Hal­lo Holger!“
„Hal­lo Torsten!“

Kostümver­leih besucht.
Peitsche und alber­nen Hut geliehen.
Dres­sur begonnen.

Mor­gen mehr.

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