Erkenntnis!
Ich bin nicht teamunfähig, das Team ist unfähig.
„Rechtsextreme Einstellungen als Randerscheinung abzutun, wird der Wirklichkeit längst nicht mehr gerecht. Die Denkmuster finden sich bei Jung und Alt, in Ost und West, beim NPD-Wähler genauso wie beim selbsternannten Linken.“ schreibt Spiegel Online zu einer Untersuchung der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema Rechtsextremismus/Demokratieverständnis. Hier kurz die zentralen Ergebnisse der Studie:
- Mit „besorgniserregender Selbstverständlichkeit“ lassen Gesprächsteilnehmer ausländerfeindlichen Ressentiments freien Lauf. Die Abneigung gegen alles, was vermeintlich fremd ist, wird in den Diskussionen schnell zum Gruppenkonsens.
- Viele Menschen empfinden einen hohen Druck, sich einer gefühlten gesellschaftlichen Norm anzupassen. Sanktionen gegenüber vermeintlichen Abweichlern werden akzeptiert. Die Folge: Die Ausgrenzung von Ausländern, aber auch sozial Schwächeren wie etwa Arbeitslosen wird gesellschaftsfähig.
- Mit dem Begriff „Demokratie“ können viele nichts anfangen. Die meisten beschränken ihr Demokratieverständnis auf Wahlen — die wiederum finden viele erschreckend unbedeutend. Konsequenz: eine „alarmierende Geringschätzung des demokratischen Systems“. Demokratie gilt nur so lange etwas wert, wie sie individuellen Wohlstand garantiert.
- Wer autoritär denkt oder solches Denken etwa durch Gewaltanwendung im Elternhaus vermittelt bekommt, ist anfällig für rechtsextreme Einstellungen. Andersherum gilt aber auch: Wer sich in andere Menschen hineinfühlen kann, ist für radikale Denkmuster weniger empfänglich.
- Noch immer spielt die Zeit des Nationalsozialismus eine große Rolle. Der Beschäftigung mit dieser Vergangenheit messen die Autoren eine „Schlüsselposition“ zu. Eine inhaltliche und emotionale Auseinandersetzung hemmt rechtsextreme Tendenzen.
Hier geht’s zum Spiegel Online-Artikel inkl. dem Downloadlink zur kompletten Studie.
Erschreckend, wie wenig die Demokratie doch wert zu sein scheint, vor allem wenn sie so hart erkämpft wurde wie hier im Osten. Alles schon vergessen, ihr Nasen?! Wofür seid ihr denn ’89 auf die Straße gerannt, für eine neue Sehnsucht nach Totalitarismus und Diktatur etwa? Nur weiter so, wenn’s irgendwann mal wieder eine rechte Diktatur in Deutschland gibt, seht ihr mich mit Schnellfeuerwaffen im Untergrund wieder …
Entsetzte Grüße,
eure Börde-Guerilla
Gute Nacht Deutschland Kommentare...
Karl Moik wird heute 70. Was bleibt uns da anderes übrig, als herzlich zu gratulieren?
Sex, Drugs, Volksmusik Kommentare...
Monday, Monday, Monday. Damn my mood swings!
Mooooooooooooooontach. Frühdienst. Immer wieder dasselbe. Ich gähne meinen Monitor an und lausche heimlich den von Tegan & Sara besungenen Stimmungsschwankungen. Jeder Wochentag ist produktiver als der Montag, vor allem nach diesem anstrengenden Wochenende. Deshalb erst demnächst in diesem Programm: der kleine Leipzig-Reisebericht vom Wochenende („Warum früher nix besser, aber vieles anders war.“), Teil 2 unserer bunten Börde-Rezept-Sammlung „Kartoffelkochen für Herdlose“ und viele andere mehr oder minder unterhaltsame Textverbrechen. Schalten Sie also auch morgen wieder ein, wenn es heißt „Ob Rüben oder Kraut, da drüben wohnt die Braut!“.
Der Freitag der 13. gilt im Volksglauben als ein Tag, an dem besonders viele Unglücke passieren. Der Wochentag als Jesu Todestag und die 13 als Unglückszahl (siehe Triskaidekaphobie) stammen aus christlicher Tradition.
Die krankhafte Angst vor einem Freitag dem 13. wird Paraskavedekatriaphobie genannt. Dieses Phänomen kann im Einzelfall so weit führen, dass Betroffene Reisen und Termine absagen oder sich an einem Freitag den Dreizehnten nicht aus dem Bett trauen.
… nur leider nicht, wo die Teichstraße in 39343 Bregenstedt ist. Laut Google Maps gibt es in Bregenstedt keine Teichstraße, nur im nahe gelegenen Eimersleben. Was schlecht ist, denn morgen um 12.00 Uhr will ich eigentlich meinen günstig geschossenen Crosstrainer in eben jener Straße abholen. Und damit dann anschließend Punkt 1 meiner Liste erfüllen. 😉
I hold you on the running, wie der Engländer sagt.
Google weiß alles… Kommentare...
Ich glaub ich bin ein Nerd Kommentare...
Liebe Fähnchenfans!
Von der Geschmacklosigkeit und ästhetischen Anspruchslosigkeit eurer Autofahnen mal abgesehen; was treibt euch eigentlich um? Die Liebe zum Fußball oder die Liebe zu Deutschland? Gar die Liebe zum deutschen Fußball? Wenn ihr dieses Land so sehr liebt, dann achtet doch bitte einfach darauf, mit euren Bierdosen nicht die Umwelt zu verschandeln, geht in Deutschlands schönen Wäldern und Parks spazieren und genießt die gute Luft dort, helft Senioren über die Straße oder beim Einkaufen, seid immer hilfsbereit, gutgelaunt, zuvorkommend, höflich, wohlerzogen und adrett gekleidet. Pflegt einen kultivierten Umgangston, tretet Mitmenschen anderer Hautfarbe oder Religion wohlgesonnen gegenüber. Zahlt faire Preise für Milch, kauft Fleisch beim Biobauern, jammert und meckert nicht so viel über Nichtigkeiten. Boykottiert die, die es verdienen boykottiert zu werden. Seid faire Chefs, gute Angestellte, kultivierte Zeitgenossen mit Schirm, Charme und Melone. Trinkt nicht soviel Alkohol und öffnet eure Köpfe für Dinge abseits der Norm. Seid tolerant, ehrgeizig, fair, freundlich und ein bißchen sensibel. Seid einfach gute Deutsche, aber bitte bitte bitte: deutscht mich nicht voll.
Ich weiß nicht, wie es euch beim Anblick dieses Bildes geht, aber ich habe gestern im Supermarkt „Geiler Traum“ statt „Gelier Traum“ gelesen. Muß wohl an der Hitze liegen…