Mind Bowling

Überall Berufsjugendliche!

In den Zeit­en des großen rev­o­lu­tionären Umbruchs hat­te ich ein Lieblings-Schimpf­wort. Ich wußte damals noch nicht, das es mein Lieblings-Schimpf­wort ist, ich pflege lieber im Nach­hinein die Untu­gend der Verk­lärung und behaupte felsen­fest: „Beruf­sju­gendlich­er“ war schon damals mein Lieblings-Schimpfwort.

Überall Berufsjugendliche! Kommentare...

, , ,

Mama macht in Marketing

Holt die Ziegen­böcke aus den Ställen, span­nt sie vor eure Boller­wa­gen, zieht fes­tlich geschmückt in Rich­tung Börde­be­hörde hin­aus, werft Kamelle, Klein­geld und stolze Blicke!

Ich bin nicht nur der König meines eige­nen Landes.

Nein, seit heute bin ich auch noch Leit­er meines eige­nen Mar­ket­ings! Ver­rück­te Welt!



Mama macht in Marketing Kommentare...

,

R.T.B.A.M.

Dieses Leben ist im ungün­stig­sten Falle an Ent­täuschun­gen nicht unbe­d­ingt arm. Mal sind bei ALDI die ger­ade gün­stig ange­bote­nen Her­ren­pan­to­let­ten aus Polypropy­len ausverkauft, mal alle Park­plätze vor dem örtlichen Nichtschwim­mer­bad belegt. An den ganz ganz schlim­men Tagen ist der Wasser­tank der Scheiben­waschan­lage meines Autos leer. Ein Jammertal!

R.T.B.A.M. Kommentare...

, ,

Zum Tag der deutschen Sprache

Heute feiern wir den Tag der deutschen Sprache. Bei dieser Gele­gen­heit möchte ich nochmal das sich­er schon all­seits bekan­nte aber immer noch sehr unter­halt­same Zitat aus dem Mund von Jil Sander in Erin­nerung rufen:

Frau Sander wurde 1997 für ihren deutsch-englis­chen Sprach­mix vom Vere­in Deutsche Sprache kri­tisiert und mit dem Titel „Sprach­pan­sch­er des Jahres“ bedacht. Der Preis bezog sich auf das fol­gende Zitat in der Frank­furter All­ge­meinen Zeitung vom 22. März 1996:

„Ich habe vielle­icht etwas Weltverbessern­des. Mein Leben ist eine giv­ing-sto­ry. Ich habe ver­standen, dass man con­tem­po­rary sein muss, das future-Denken haben muss. Meine Idee war, die hand-tai­lored-Geschichte mit neuen Tech­nolo­gien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coor­di­nat­ed con­cept entschei­dend, die Idee, dass man viele Teile ein­er col­lec­tion miteinan­der com­bi­nen kann. Aber die audi­ence hat das alles von Anfang an auch sup­port­ed. Der prob­lem­be­wusste Men­sch von heute kann diese Sachen, diese refined Qual­itäten mit spir­it eben auch appre­ci­at­en. Allerd­ings geht unser voice auch auf bes­timmte Ziel­grup­pen. Wer Ladyis­ches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effort­less, das mag­ic meines Stils.“

Wer Ladyis­ches will, searcht nicht bei Jil Sander.
Wer nach Kaud­er­welsch lookt, maybe schon.

Zum Tag der deutschen Sprache Kommentare...

Ferien im Nirgendwo

Die Behörde bekommt neue Nach­barschaft. Direkt vis-à-vis unseres funk­tionalen Bom­bast­baus zieht ein „jung gebliebenes Paar aus Oberursel“ ein. Ein Ort­sname, den ich mir nicht bess­er hätte aus­denken kön­nen. Zur Begrüßung der neuen Nach­barschaft, war das jungge­bliebene Paar so fre­undlich, mir als Nach­barn fol­gen­den Handzettel in den Postkas­ten zu werfen:

(Zum Vergrößern bitte anklicken.)

Liest sich doch soweit recht sym­pa­thisch, oder? Gut, über die zu find­ende „Heilung“ kön­nte man disku­tieren, aber ehrlich gesagt sind mir ein paar vielle­icht eso­ter­ische Spin­ner lieber als ein Haufen betonköp­figer Börde­buben mit Schmirgelsee­len aus Stahlwolle. Außer­dem suchen wir ja alle nach Heilung, okay, fast alle. Über­haupt braucht dieses/r Dorf/Land/Planet (hier Ort eur­er Wahl ein­fü­gen) viel mehr Spinner.

Was mir etwas Sorge macht, ist die geplante Ver­mi­etung an Feriengäste. Irgend­wie scheint mir in der Börde zwar nicht unbe­d­ingt der sprich­wörtliche Hund begraben, allerd­ings sind wir vom Gehalt an Attrak­tio­nen oder Freizeit­gestal­tungsmöglichkeit­en doch ein ganzes Stück von z. B. New York oder der Ost­seeküste entfernt.

Ich erk­läre hier­mit an Eides statt, daß ich für „Garte­nar­beit, Rein­er­hal­tung und nach dem Recht­en sehen“ lei­der keine Zeit habe. Ich ver­spreche aber trotz­dem, neben­bei immer ein bis zwei wach­same Augen auf das gegenüber­liegende Grund­stück zu wer­fen, schon im eige­nen Interesse.

Wer also zukün­ftig plant, die Börde näher in Augen­schein zu nehmen, kann kostengün­stig bei meinen zukün­fti­gen Nach­barn unterkom­men. Ich werde bei Gele­gen­heit mal mit den bei­den reden, vielle­icht läßt sich ja ein zün­ftiges Event­paket schnüren: Ferien in der Müh­le, inkl. Besich­ti­gung der Börde­be­hörde + Kurs für zukün­ftige Blog-Autoren: „Schön­er schreiben durch die Kraft von Rüben und Korn“.

Ferien im Nirgendwo Kommentare...

, ,

Von wegen Rutsche … was für ein Reinfall!

Da fährt man fro­hen Mutes zur Ein­wei­hung der neuen Rutsche nach Ocht­mer­sleben und dann sowas:

[zum Lesen anklicken]

Ich bin ent­täuscht, empört und ein bißchen albern. Vor allem, seit ich weiß, daß schäbige Ganoven (in der Hölle sollt ihr schmoren!) die alte Rutsche gestohlen haben!

Von wegen Rutsche … was für ein Reinfall! Kommentare...

, ,

Jetzt schon vormerken: Hier steppt der Bär am Wochenende!

Nehmt euch an diesem Woch­enende ja nix vor, Fre­unde. Ihr kön­ntet die Par­ty des Jahrzehnts ver­passen, sowas gibt’s echt nur alle Jubel­jahre: So ein Mörder-Mega-Mon­ster-Event, ein Koloss von Feier­lichkeit, davon werdet ihr noch voller stolz euren Enkel bericht­en: Der Bär steppt! Und zwar im schö­nen(?) Ocht­mer­sleben. Aber lest selbst:

Jetzt schon vormerken: Hier steppt der Bär am Wochenende! Kommentare...

, ,
Nach oben scrollen