Meine Hand für mein Produkt (Am Band beim VEB Opel)
Nachdem ich bereits vor einigen Wochen meinen unerschütterlichen Willen zur Rettung des Vaterlandes aus der Konjunkturkrise bekundet hatte, beschloß ich am Wochenende, diesem Willen durch handfestes Eingreifen Nachdruck zu verleihen. Dazu fuhr ich eine Sonderschicht beim VEB Opel. Hier mein Erlebnisbericht:
4.45 Uhr
Der Wecker schellt. Mit Schwung, Elan und Chuzpe werfe ich meine müden Knochen aus dem Bett. Das wird mein Tag, denke ich so bei mir, während ich zur Kaffeemaschine jumpe und das bereits gestern Abend in weiser Voraussicht bestückte, dampfbetriebene Vorkriegsmodell mit locker-lässigem Daumenschwung anwerfe. Es ruckelt, es dampft, es keucht wie eine Lokomotive — es funktioniert! Während der Kaffee dem Lauf der Schwerkraft über ein kompliziertes Pump- und Brühsystem bis in die Kanne folgt, bewege ich meinen Astralkörper unter meine hochmoderne Wellness-Dusche und vertreibe die letzten müden Morgengeister mit einem Strahl feinsten Arteserwassers.
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