live

Frank Turner/Social Distortion in Leipzig

Manch­mal muß man ein­fach weg. Wir schreiben das Jahr 2011, es ist der 2. Juni und Deutsch­lands Väter feiern ihren Vatertag. Die Straßen sind über­füllt mit voll­trunk­en­em Pöbel und mein väter­lich­er Nach­bar meint, er müsse den Nach­mit­tag mit Bums- und Fick­musik ((Man verzei­he mir die für meine Ver­hält­nisse ungewöhn­lich derbe Wort­wahl. Es ist, wie es ist.)) ausklin­gen lassen. Nicht nur, daß es nun laut Uff uff uff, heut‘ fahr’n wir in den Puff schallt, nein, es ist ihm offen­bar auch nicht im ger­ing­sten pein­lich. Bevor ich also zur Axt greifen kann um dem Grauen ein ver­di­entes Ende zu bere­it­en, sat­tele ich meinen alten Klep­per und ori­en­tiere mich in Rich­tung Leipzig. Denn reich hat man mich beschenkt, eine Karte für Frank Turn­er und Social Dis­tor­tion bekam ich zu meinem Geburt­stag übereignet.

The Wedding Present in Hannover

„The boy Gedge has writ­ten some of the best love songs of the Rock’n’Roll Era.
You may dis­pute this, but I‘m right and you‘re wrong !”
(John Peel)

TextWenn John Peel Recht hat­te (und John Peel hat­te kwasi immer Recht!) dann hat David Gedge einige der besten Liebeslieder aller Zeit­en geschrieben. Um uns per­sön­lich und live­haftig von den Song­writerqual­itäten des Her­rn Gedge zu überzeu­gen, trat­en wir die kurze und voll­ständig unbeschw­er­liche Reise nach Han­nover an.

Unsere Reise begann um 19.00 Uhr in der heimatlichen Börde. Ich hat­te das große Los gezo­gen und mußte an diesem Abend nicht selb­st fahren. Stattdessen wurde mir ein Platz in einem ital­ienis­chen Reise­mo­bil ange­boten. Das Platzange­bot war for­mi­da­bel, die Ausstat­tung fabel­haft und die während der Fahrt stattge­fun­dene Kom­mu­nika­tion nicht min­der inter­es­sant. So macht­en wir uns in Auto 1 also auf den Weg, während uns das nigel­nagel­neue Auto 2 mit Teilen der Pep­pone-Besatzung und anderen net­ten Men­schen unauf­fäl­lig fol­gte. An der Abfahrt Braun­schweig Hafen trafen wir auf einen Ver­wirrten, der erwäh­nte Abfahrt als Auf­fahrt inter­pretierte und fol­gerichtig zum Geis­ter­fahrer wurde. Unsere bei­den Auto­mo­bile waren die let­zten die noch durchka­men, der Rest mußte dann wohl oder übel brem­sen und auf die Polente warten. Puh, Schwein gehabt — nicht das wir noch zu spät kommen!

In Han­nover angekom­men war die Lohkäh­schn auch schnell gefun­den. Das Café Glock­see überzeugte mit ein­er net­ten Innenein­rich­tung, einem ansprechen­den Auße­nam­bi­ente und net­ten Men­schen soweit die Augen reicht­en. Einzig über die Ein­laßzeit­en sollte disku­tiert wer­den dür­fen. Wenn man schon 30 Minuten bei knapp minus 40° Cel­sius in meter­ho­hen Schneewe­hen ste­ht, ist eine warme Decke, ein Täss­chen Grog und ein Reisegutschein nach Ibiza nun wirk­lich nicht zuviel verlangt.

Let­z­tendlich sind wir dann aber doch reingekom­men. Teile der Besatzung stürzten zum Kick­er um sich die Zeit zwis­chen Ein­laß und Haupt­band mit zwölf bis achtzehn Par­tien Tis­ch­fußball zu vertreiben. Was kein Ver­brechen war — denn die Vor­band namens Pre­cious Few bot eben­so tadel­losen wie lang­weili­gen Acoustic-Indie-Pop. Bei ein­er Her­mann-Kola ((erdig! schwarz! gut! Diese Art von offen­sichtlichen Indie-Gesöf­fen ken­nt man als herkömm­lich­er Börde­bauer ja gar nicht. Hier gibt’s eben nur Koka oder Beb­si!)) inspizierte ich den Mer­chan­dise-Stand und traf dort sog­ar auf Her­rn Gedge höch­st­selb­st! Ich kaufte mir die bish­er let­zte CD der Live-Series und ließ sie selb­stver­ständlich auch gle­ich sig­nieren. ((Ich bin mir des teenager­haften Treiben meines Tuns dur­chaus bewußt, ste­he aber vol­lum­fänglich und mit ganzem Herzen zu mein­er Tat. Ehret die Inter­pre­ten und ehret ihre Unter­schriften!)) Ich begann auch noch, ihm meinen Namen zu buch­sta­bieren, aber dieser kräh­si Englän­der kan­nte den ganz offen­sichtlich schon.

TextDer Herr Gedge scheint mir übri­gens ein geschäft­stüchter Zeitgenosse zu sein. Neben inzwis­chen gefühlten drei­hun­der­tachtund­siebzig Wed­ding Present-Veröf­fentlichun­gen gab es eine Bieterliste für eine von ihm sig­nierte Bass­box (?), die der Höch­st­bi­eter dann am Abend wohl mit nach Hause schlep­pen kon­nte. Außer­dem sig­nierte Drumdingers für 15,- EUR. Naja, er hat ja keinen Haup­tjob und macht seit gefühlten hun­dert Jahren tolle Musik — seien wir also nachsichtig.
Nun aber ging es endlich los — Wed­ding Present betrat­en die Bühne ((vor ca. 200 bis 300 Leuten. Nicht leer, nicht zu voll. Pri­ma)) um sofort eine Runde loszuschram­meln. Klein­er Beset­zungswech­sel am Schlagzeug (?) und am Bass — wovon beim besten Willen nix zu merken war. Die Band wirk­te wie seit hun­dert Jahren einge­spielt. Dabei ist David Gedge das einzige Orig­i­nalmit­glied. Was aber irgend­wie auch nichts macht, da er ja immer eben­so Kopf wie auch Marken­ze­ichen war. Los ging es also mit 2,3, Go! und dem sehr sel­ten live gegebe­nen Where every­body knows your name. Anschließend wurde das kom­plette Bizarro-Album aus dem Jahre 1989 durchge­spielt. Und wie! Ein großar­tiger Song rei­hte sich an den näch­sten und Mr. Gedge machte nur kurze Pausen um nach jedem Song die Gitarre zu tauschen. Ich ver­mutete eigentlich, die exzes­sive Schram­melei erfordert nach jedem Song ein neues Stim­men. Andere Quellen aber meinen, daß während jeden einzel­nen Songs Sait­en reißen. Und die wer­den dann aufge­zo­gen. Ganz neue Sait­en. Wenn er keine neuen Sait­en aufziehen ließ, unter­hielt er das Pub­likum mit Ansagen in Deutsch. Sel­bige waren nahezu voll­ständig fehler­frei, klan­gen aber trotz­dem wie aus einem Mon­ty Python-Sketch.

Nach dem vor­let­zten Song Take Me! hätte für mich eigentlich Schluß sein kön­nen, aber dem Album fol­gend gab’s noch Be Hon­est oben­drauf. Ein­gangs erwäh­ntes Take Me! jeden­falls ist ein unfaßbar großar­tiges Mon­ster von einem überirdisch guten Ram­bazam­ba-Song und sollte unten ((Ham­burg, nicht Han­nover! Meine Videokam­era hat­te Grippe.)) in voller Laut­stärke und mit wildgeschweck­tem, bere­its leicht schüt­terem Haupthaar genossen wer­den. So benutzt man Gitar­ren, Herrgottsakrament!!!

Nach diesem tollen Abend ((wie immer ohne Zugaben. Wed­ding Present geben nie Zugaben.)) trat­en wir die Rück­reise an. Der Hunger trieb uns dann noch zu ein­er imper­al­is­tis­chen Schnellmahlzeit­en-Kette aus Ameri­ka, wo wir den einen oder anderen Burg­er ver­drück­ten. Und auch auf Bürg­er trafen. So z. B. das hüb­sche Gesicht der gelun­genen Inte­gra­tion, den Mon­teur Michael, einen 360° Drehun­gen-üben­den Fies­ta-Fahrer aus der Niederp­falz und ein paar hun­grige Gestal­ten aus der Low Soci­ety. Und die waren alle auf Dro­gen, denn anders läßt sich ihr Ver­hal­ten nicht erk­lären… aber dazu niemals mehr.

Bis dahin und her­zlichen Dank an die Organ­isatoren, Fahrer und Teil­nehmende unser­er wun­der­hüb­schen Klassen­fahrt! Bis zum näch­sten Mal!



Ich bin ein Gewinner!

Als ich am 1. Mai auf der Ama­zon-Web­site nach dem neuen Album von The Nation­al schaute und sel­biges vorbestellte, sprang mir ein Gewinn­spiel zum neuen Album ins Auge:

Amazon.de und Beg­gars Group ver­losen zwei VIP-Pack­ages „The Nation­al in Berlin“ inklu­sive zwei Tick­ets für das rest­los ausverkaufte Konz­ert am 8. Mai 2010 in Berlin, Hotelüber­nach­tung für zwei Per­so­n­en und Meet and Greet mit der Band.

Wie Sie mit­machen kön­nen? Beant­worten Sie bis zum 02. Mai 2010 ein­fach die unten ste­hende Frage.

Die Gewin­n­frage lautete „Wie heißt das Debü­tal­bum von The Nation­al?“. Die Antwort ist sehr ein­fach, sie lautet näm­lich „The Nation­al“. Nun bin ich nicht unbe­d­ingt ein Die Hard-Fan der Band und nehme son­st eigentlich nie an Gewinn­spie­len teil. Die ersten vier Alben jeden­falls gefall­en mir den­noch aus­ge­sprochen gut und irgend­wie füllte meine Tas­tatur das Gewinn­spiel-For­mu­lar dann schon fast automa­tisch aus. Heute nun erre­ichte mich fol­gende E‑Mail:

Guten Tag Torsten Freitag,

Amazon,de nan­nte Sie als einen der bei­den Gewin­ner beim The National
Gewinn­spiel. Her­zlichen Glückwunsch!

Um die Hotel­buchung vornehmen zu kön­nen benöti­gen wir noch Ihre komplette
Anschrift und das Geburtsdatum.

Schöne Grüße
Bir­git Heuzeroth

from the desk of
Bir­git Heuze­roth Gen­er­al Manager
Beg­gars Group, Ober­hafen­straße 1, 20097 Hamburg
Tel: 040.XXXXXXXX, Fax: 040.XXXXXXXX
www.beggarsgroup.de

Ja, Fre­unde, watt soll ich sagen?! ICH HABE GEWONNEN!!!, vielle­icht?! Ich freu mich schon sehr auf die VIP-Karten, die Hotel-Über­nach­tung und das Meet & Greet. Auch, wenn ich gar nicht so recht weiß, was ich da eigentlich sagen soll. Von mir aus würde ein „How are you?“ vol­lkom­men reichen, und vielle­icht noch ein Erin­nerungs­fo­to dazu. Weit­er komme ich mit meinem Schul-Englisch wohl ohne­hin nicht… Ander­er­seits — vielle­icht sollte ich den Spieß ein­fach umdrehen, und den Her­ren aus New York City mit meinem ungestü­men Grop­pen­dor­fer Bauern-Charme auf die Ner­ven gehen. Immer­hin lernt man als New York­er auch nicht jeden Tag einen Ure­in­wohn­er der Magde­burg­er Börde kennen… :mrgreen:

Ich werde natür­lich hier bericht­en, wie es gelaufen ist. Bis dahin und gute Unterhaltung!



Dota & die Stadtpiraten live in Magdeburg

Gestern abend gaben sich im Magde­burg­er Moritzhof Dota & die Stadt­pi­rat­en die Ehre. Nach dem Dota Solo-Konz­ert vom let­zten Jahr mein zweites Mal. Es war ein sehr großar­tiger Abend, mit ein­er sehr großar­ti­gen Band, sehr großar­tiger Musik und ganz großar­ti­gen Texten.

Zu hören gab es viele Stücke vom aktuellen Album und eine ganze Menge „oller Kamellen“. Die Stim­mung war fan­tastisch und wurde durch die Laber­taschen schräg hin­ter uns nur ger­ingfügig getrübt. Es gab ins­ge­samt vier(!) Zugabeblöcke.

Was die Texte ange­ht, zitiere ich an dieser Stelle gerne nochmal die Kiel­er Nachricht­en:

„Musik, die ein­nimmt und gebor­gene Minuten anbi­etet, ohne senti­mental oder abgeschmackt zu wirken. Eine Gratwan­de­rung, die nicht vie­len gelingt und Hoff­nung macht, dass Dota eine neue musika­li­sche Bewe­gung anführen kön­nte, die sich gegen die grassie­rende säuse­lige Befind­lichkeits-Popelek­tron­ik mit Schlaf­zim­mer­bett­kan­ten­ängsten stemmt und Humor, Poe­sie und Tiefe zurück in die leicht­en Melo­di­en über die schöne Liebe und den bösen All­t­ag bringt… Durch­atmen und ein­saugen von Stim­mungen, die aufrichtig wirken, poet­isch und klar…Die Klein­geld­prin­zessin ist wohl Berlins inter­es­san­teste Newco­merin…“ (Kiel­er Nachricht­en vom 3. 11. 2004)

Wer die Gele­gen­heit hat, Dota solo oder zusam­men mit ihren Stadt­pi­rat­en zu erleben, sollte sich diese Chance auf keinen Fall ent­ge­hen lassen. Fan­tastisch, famos, furios, for­mi­da­bel, fabel­haft und fehr fehr fön.

Als kleinen Bonus hier das Stück Im Glashaus (feat. Fan­fara Kalash­nikov), daß es in dieser Ver­sion nicht aufs Album geschafft hat. Man kann das Stück zusam­men mit 3 anderen Songs (alles andere Ver­sio­nen als auf dem Album!) auf der Bis auf den Grund EP erwer­ben, welche auss­chließlich dig­i­tal erhältlich ist. In Apples iTunes-Store wird die EP unter dem unko­r­rek­ten Band­na­men „Die Stadt­pi­rat­en & Dota“ gelis­tet, was das Auffind­en nicht ein­fach macht. Hier der direk­te Link zum Erwerb der EP, iTunes wird zwin­gend benötigt. Das Album Bis auf den Grund gibt’s nach wie vor bei Ama­zon oder direkt bei der Band zu kaufen.

Dota & die Stadt­pi­rat­en — Homepage

* Gestern abend tauchte auch der ehe­ma­lige Top-Kom­men­ta­tor Jens völ­lig unver­hofft wieder aus der Versenkung auf. Es geht ihm gut und er grüßt alle Kom­men­ta­torkol­le­gen ganz herzlich! 😉


Sarah Blasko live in Deutschland

[flv:http://www.boerdebehoerde.de/wp-content/uploads/video/Sarah_Blasko_We_wont_run.flv 480 300]

Sarah Blasko, die Grande Dame der aus­tralis­chen Pop­musik kommt auf Stip­pvis­ite nach Deutsch­land. Die Ter­mine laut­en wie folgt:

Dien­stag, 20. April 2010, Die Werk­statt, Köln,
Mittwoch, 21. April 2010, Ampere, München,
und finally
Don­ner­stag, 22. April 2010, Frannz Club, Berlin, Deutschland.

Da heißt es voll­ge­tankt und hinge­fahren, diese Gele­gen­heit dürfte so schnell nicht wiederkom­men. Ich freu mich drauf!

The Weakerthans — „Live at the Burton Cummings Theatre“

Gute Nachricht­en aus Kana­da: The Weak­erthans nehmen an den Olymp­is­chen Spie­len in Van­cou­ver teil und wer­den Olympiasieger im mehrstim­mi­gen Chorge­sang. The Weak­erthans kündi­gen für Ende März ihr erstes Live-Album an.

The Weak­erthans new DVD/CD/LP „Live at the Bur­ton Cum­mings The­atre“, set for release on March 23, offers a jubi­lant tes­ta­ment to the Win­nipeg band’s con­sid­er­able cre­ative pow­ers as both lit­er­ary mind­ed song­writ­ers and charis­mat­ic live performers.

The live DVD was record­ed in April of 2009 as the band toured in sup­port of their album „Reunion Tour“ with an expand­ed line-up fea­tur­ing trum­pet, vio­lin and female vocals, play­ing songs from all four acclaimed releas­es in front of an ador­ing and ethu­si­as­tic home­town crowd.

Even the DVD/CD/LP’s art­work is a painit­ng by bassist Greg Smith, one of sev­er­al pieces inspired while on the April tour. From the songs to the live per­for­mance to the visu­al pre­sen­ta­tion, all in all, the DVD/CD/LP cap­tures moments in time. A musi­cal expe­ri­ence shared by a band and their fans.

Avail­able every­where March 23, 2010.

Nun heißt es, in ges­pan­nter Vor­freude auszuhar­ren und die Zeit mit Live­musik aus der Kon­serve zu über­brück­en.

Rock’n’Roll im Stadtpark

Liebe Fre­unde des geschriebe­nen Wortes,

hier bin ich für euch, live vor Ort mit meinem exk­lu­siv­en Erleb­nis­bericht zum Event des Jahrtausends, dem Rock im Stadt­park Magde­burg. Meine Gruppe und ich, wir sind bere­its um 11.00 Uhr mit dem Reise­bus angekom­men. Wir woll­ten uns die besten Plätze möglichst dicht vor der Bühne sich­ern. Das Wet­ter hält sich bis dato, liebe Fre­unde, es ist zwar ein wenig schwül, aber wir haben genug Orangen­saft dabei. Außer­dem Fer­ngläs­er (zur Sicher­heit), Klein­geld (zum tele­fonieren), Camp­ingtis­che (zum dran essen) und die richtige men­tale Ein­stel­lung (zum abfeiern).

Reisebericht: Morrissey live in Berlin

It’s time the tale were told…

… of how we took our Volk­swa­gen und uns auf den Weg macht­en. Kurz­er Abstech­er ins Bran­den­burg­er Land, wo Ver­trauen­skassen am Straßen­rand auf sol­vente Erd­beerkun­den warten. Keine Erd­beerkun­den, son­dern leck­er Erd­beerkuchen (mit frisch­er Sahne!) wurde uns dann von einem Drit­tel der Pep­pone-Besatzung kre­den­zt. Aus pur­er Dankbarkeit nah­men wir den jun­gen Erd­beerkuchen­bäck­er und eine weit­ere Pots­damer Nacht­gestalt mit nach Berlin.

Näm­lich in Rich­tung Columbi­a­halle, um dem Meis­ter die gebührende Ehre zu erweisen. Mor­ris­sey gab sich die sel­bige, mein zweites Mor­ris­sey-Konz­ert nach 2006, damals in der Berlin­er Are­na. Nach erfol­gre­ich­er Park­platz­suche (ich sag ja, ich kenn mich eben aus! ;-)) standen wir auch prompt vor der Halle.

Der Secu­ri­ty-Men­sch am Ein­laß sollte sich bei „Wet­ten, daß…“ bewer­ben, da er in der Lage ist, durch bloßes Abtas­ten mein­er Taschen meine Fahrzeug­marke zu bes­tim­men. Respekt für diese Leis­tung und Dank für eine ins­ge­samt sehr entspan­nte und fre­undliche Secu­ri­ty. Nach der Ver­sorgung mit Getränken auf zum Mer­chan­dise-Stand. 30 EUR für ein T‑Shirt, 10 EUR für eine 7‑Inch-Sin­gle, 4 EUR für einen (hof­fentlich wet­ter­festen!) Aufk­le­ber. Junge Junge, Preise wie im West­en, wie man früher immer so schön sagte. Mer­chan­dise also bis auf die Aufk­le­ber ver­weigert und weit­er zum Leute guck­en: Angenehmes Pub­likum, Durch­schnittsalter geschätzte 33 Jahre, klas­sis­ches Indie-Pub­likum. Einige Moz-Looka­likes, ein­er davon sah dem Meis­ter beina­he zum Ver­wech­seln ähn­lich. I walked a pace behind you at the sound­check. You’re just the same as I am. Respekt für die Frisur und Hochachtung für die Jahreskosten an Pomade!

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