Haldensleben

… Hund spielend Katze frisiert Maus

… wenn man manche Dinge bewußt in der falschen Rei­hen­folge liest, wer­den sie wesentlich lustiger. Fen­sterbeschrif­tung eines Hunde-Katze-Maus-Salons in Haldensleben.

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Ernährungsfehler aus Haldensleben – „Sturmverse“ Wiederveröffentlichung

Ernährungs­fehler waren eine Punkband aus Haldensleben und sowas wie die ständi­gen Begleit­er mein­er Dor­fju­gend. Die Band existierte von erst­mals von 1989/1990 bis 1991; im Jahr 2005 gab es eine 2 Jahre anhal­tende Re-Union.

Vor­läufer war die bere­its von 1984 bis 1987 existierende Punkband Sig­mund Jähn und die Jung­pi­oniere, die auf „natür­lichem“ Weg zer­fiel (Lehre, Beruf). Der Prober­aum existierte jedoch noch eine Weile weit­er, Lem­my und Peter grün­de­ten später eine Punkband namens Schnee­blind, Wolf­gang Miehe suchte und fand 1990 neue Mit­stre­it­er in Nico Zeplin, Maik Niew­erth und zu guter let­zt Thomas Koch aus dem nahen Hak­en­st­edt, seit­dem hieß dieses Pro­jekt Ernährungs­fehler. Das erste Konz­ert fand beim leg­endären „Rot­ten To The Core“-Fes­ti­val im August 1990 am Haldensle­ber „Bierkeller“ statt. Zusam­men mit den Weißen West­en, den Emils, Veit­stanz und Stel­lung 43. Sog­ar die Boskops waren angekündigt, sind aber mein­er Erin­nerung nach nicht erschienen oder aufge­treten. (Mehr über das Fes­ti­val gibt es in der Galerie zum Artikel „60 Jahre Rock in Haldensleben“.)

Promofoto, vermutlich an der Ohre, ca. 1990

Die Bekan­ntheit der Band stieg steil an, es fol­gten viele Auftritte in Ost- und West­deutsch­land und ein leg­endäres, in Magde­burg bei Peter Bauske (R&B Music Pro­duc­tion) aufgenommenes Tape „Wirre Gedanken eines blind­en Mannes“, das später sog­ar als LP veröf­fentlicht wurde. Die in dieser Zeit gle­ichzeit­ig zunehmenden und immer gewalt­tätiger wer­den­den Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen linken Jugendlichen und Neon­azis, die inzwis­chen sog­ar zu Todes­fällen geführt hat­ten, hat­ten schon 1991 die Auflö­sung von Ernährungs­fehler zur Folge.

Das erste Livekonzert beim "Rotten To The Core"-Festival
im August 1990 am Bierkeller in Haldensleben

Thomas Koch wech­selte zu Invis­i­ble Art und betrieb danach sein eigenes Band­pro­jekt Aktion Stein­re­ich. Nach dem tragis­chen Kreb­stod von Schlagzeuger Maik Niew­erth kam es durch ein Bene­fizkonz­ert zugun­sten eines würdi­gen Grab­steins am 23. April 2005 in der Sack­fab­rik Magde­burg zu ein­er über­raschend gefeierten und erfol­gre­ichen Re-Union von Ernährungs­fehler. Das Konz­ert ist unter dem Titel „Blind­er Mann – live“ auf CD und DVD veröf­fentlicht wur­den. Später ent­standen zwei neue Alben, bevor sich die Band 2007 endgültig auflöste.

2008 grün­de­ten René Frey­hold, Daniel Szwillus und Nico Zeplin in Magde­burg Ben Rack­en. Thomas Koch arbeit­et als Holz­bild­hauer eben­falls in Magde­burg, sein aktuelles Musikpro­jekt heißt passender­weise Wood House Crew.

Die Testpressung zu "Sturmverse".

Dieser Tage wird das 2007er Album der Band „Stur­m­verse“ auf Vinyl wiederveröf­fentlicht. Für das Release zeich­net Sick Suck Records ver­ant­wortlich, dort ist das Album auch bestell­bar. Wie man hört, soll es mit weit­eren Releas­es von Ernährungs­fehler und Invis­i­ble Art irgend­wann weit­erge­hen. Sog­ar ein Release von Sig­mund Jähn und den Jung­pi­onieren ist geplant. Eine Ankündi­gung, die ich auf das Aller­freudig­ste begrüße, besitze ich von let­zteren doch nur 2 Titel auf einem Tape-Sampler.


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In der Sekundärrohstoffannahmestelle

In der früheren DDR war es üblich, dass Kinder ihr Taschen­geld mit dem Sam­meln von Alt­pa­pi­er, Gläsern und Lumpen auf­besserten. Alt­pa­pier­con­tain­er gab es hier nicht. Alt­stoffe sam­meln wurde damals sog­ar noch von der Schule ini­ti­iert. Ich habe auf diesem Wege ver­sucht, mir das Geld für einige Kon­sumgüter zusam­men­zus­paren, was lei­der nur eingeschränkt klappte, da ich die meiste Kohle wieder für Kare­na oder Cola-Hit rauss­chmiß… Hier zwei schöne Fund­stücke aus der Sekundär­rohstof­fan­nahmestelle (SERO) in Haldensleben. (Quelle)

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Invisible Art – Brumby Wood-Core

Im Zug der Recherche und Ver­voll­ständi­gung der Musik­samm­lung mit starkem Region­al­bezug, ist es mir gelun­gen, das Tape „Brum­by Wood-Core“ von Invis­i­ble Art aufzu­tun. Markus Angel­stein, ehe­ma­liger Gitar­rist der Band und inzwis­chen Inhab­er ein­er Musikschule in Bran­den­burg, war so fre­undlich, mir ein Exem­plar aus seinen Kellerbestän­den zu schicken.

Invis­i­ble Art waren sowas wie ein Nachfolger/Ableger der leg­endären Ernährungs­fehler und macht­en Wave-/Indie-Pop im weitesten Sinne. Tuba grün­dete später die recht bekan­nten Ben Rack­en, Thomas Koch macht Holzkun­st mit der Ket­ten­säge. Was der Rest der Band heute macht, entzieht sich mein­er Ken­nt­nis. Ich suche immer noch hän­derin­gend das dritte Tape „Zwis­chen­raum“ und bin für jeden Hin­weis dankbar!

Mehr über die Band, u. a. tolle alte Scans aus der Volksstimme, gibt es auf diesen Seit­en von Tobias Reichert oder in diesem Artikel über 60 Jahre Rock in Haldensleben.

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Alles recht knusprig geraten!

Knus­prig!

Knus­prig. Ein tolles Wort! Knus­prig als Aggre­gatzu­s­tand. Eine tolle Sache! Knus­prig glänzt der Fisch im Tupf, mor­gen gibt es Gugel­hupf! Beim Chi­naim­biss­mann meines Ver­trauens, der neben­bei bemerkt Unmen­gen an Glu­ta­mat ein­set­zt, ist jedes einzelne ver­dammte Fis­chgericht knus­prig. Ein Dum­merchen, wer da nicht zulangt…


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Aus Deutschlands Einkaufsmärkten (Schrenke!!! Update!!!)

Enorm wichtiges Update zu diesem Artikel. Ich habe ihn wieder gefun­den, wieder ein NP-Markt, ein ander­er Ort. Schenke, Schemel, Schere — alles Pustekuchen. Der Mann bietet SCHRENKE an. Schrenke, in die man Jack­en hän­gen, Klam­ot­ten leg­en, oder Büch­er ein­sortieren kann. SCHRENKE, SCHRENKE, SCHRENKE!!! Da soll ein­er drauf kommen!

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Außer­dem hat es mit der Part­ner­suche wohl offen­sichtlich nicht geklappt. Er verkauft sein Dop­pel­bett, steigt auf die Pritsche um oder zieht in sein Taxi. Wohnz­im­mer­lampe, Gewäk­shaus, alles nicht mehr nötig. Vielle­icht wan­dert er auch nach Major­ka aus oder macht einen lan­gen Urlaub an der Cos­ta és wàs és wol­lé! Ich bleibe am Ball und werde bei ein­er weit­eren Sich­tung sein­er obskuren Ange­bote bericht­en. Versprochen!

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Semino Rossi Ultras Börde

Unbe­d­ingt vergrößern!!!

Ich freue mich ja immer, wenn ich mal orig­inelle oder ander­sar­tige Heckscheibenaufk­le­ber sehe. Böhse Onkelz, Ramm­stein oder Todesstrafe für Rinder­händler sind ja in unser­er lebenswerten Gegend eben­so oft wie ungern gese­hen. Hier mal ein pos­i­tives Beispiel vom Fahrzeug der Lei­t­erin des offiziellen Semi­no Rossi-Fan­clubs „Semi­no Rossi Ultras Börde“. Oder so ähn­lich, ich habe mir da wieder ein bißchen was zusam­men­fan­tasiert. Auf jeden Fall geht hier mein Dau­men nach oben; soviel Mumm in den Knochen, respek­tive Eier in der Hose, mit einem Semi­no Rossi-Aufk­le­ber auf dem Auto durch die Gegend zu fahren, muß erst­mal aufge­bracht wer­den. Neben­bei bemerkt über­lege ich nach wie vor, ob der Herr Pastewka nicht der bessere Herr Rossi ist…

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Völkerball

Cover­bands sind die Zukun­ft! Heute: Völker­ball – A Trib­ute To Ramm­stein. Sehen aus wie die Kirmes­vari­ante der Kirmes­band Ramm­stein. Dafür kosten die Tick­ets ver­mut­lich auch nur einen Bruchteil. Ich frag mich ja immer, wer sich sowas anschaut, und ob man dabei nicht die ganze Zeit mit dem Orig­i­nal ver­gle­icht. Das muß ein bißchen so sein, als ob man bei einem gebraucht­en Golf das Dach abflext, und dann so tut, als würde man ein Porsche Cabri­o­let fahren. Brumm, Brumm, ich und mein 911er. Wenn man es sich lange genug einre­det, funk­tion­iert es vielle­icht. Und irgend­wann mit stat­tlichen Alter von 92 1/2 Jahren kann man seinen Ururenkeln erzählen, man hätte Ramm­stein live gese­hen. Und glaubt es selbst.

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