100 Posterworks ist ein Projekt der Künstler Anna Gray und Ryan Wilson Paulsen. Die beiden geben ihre Einschätzungen zu einer breiten Palette von Themen ausschließlich durch schwarzen Text auf weißem Papier wieder. Dabei reicht das Spektrum von sozialkritischen bis hin zu persönlichen Botschaften. Hier eine kleine Auswahl, mehr gibt’s auf der Homepage der beiden Posterworker.
Asta Bjerre, Ditte Melgaard und Mei Long Bao sind zusammen The Felines. Die drei dänischen Damen kommen aus Kopenhagen und produzieren sehr ordentlichen Rock’n’Roll mit Kracheinflüssen aus der vom abgeblätterten Rauhputz gezeichneten Doppelgarage. Die famose Debütsingle der drei dem Schabernack nicht abgeneigten skandinavischen Charmeusen finden der geneigte Beatbube und die grazile Beatbiene ab sofort im Schallplattenfachgeschäft ihres Vertrauens.
The Gaslight Anthems erste Single vom kommenden Album Handwritten. Das Album gibt’s ab dem 24. Juli. Sounds very vielversprechend! Sorry wegen der Werbung vorab, aber die Youtube-Version des Videos ist in D nicht zu sehen… see you on the flip side.
Zur weiten Familie der Gebrüder Bond gehört nicht nur ihr wohl bekanntester Sproß James, sondern auch die Herren PJ (wie in Harvey) und Brian (wie in Adams). Ein paar Sparwitze zum Einsteig machen sich immer gut…
Während PJ durch seine musikalischen Veröffentlichungen dem einen oder anderen Leser dieses digitalen Machwerks vielleicht schon bekannt sein dürfte, versteckte sich Brian bisher beim Pilzesammeln in den Wäldern von New Jersey. Doch damit soll nun Schluß sein, denn die Gebrüder veröffentlichen dieser Tage ihr erstes gemeinsames Plattenwerk namens Brother Bones/Baby Bones auf Vinyl. Musikalisch decken die 8 Songs der beiden Songwriter ein breites Spektrum von vollinstrumentierten Bandarrangements bis hin zu intimen, ganz leisen Nummern ab. Fans handgemachter und vor allem echt amerikanisch klingender Musik werden ihre Freude daran haben.
Erscheinen wird die Platte ausschließlich auf Vinyl bei einem meiner Bielefelder Lieblingslabel, nämlich bei Coffeebreath & Heartache. Wie immer bei C&H‑Veröffentlichungen, wird das Album superschick besiebdruckt, kommt hübsch farbig und mit viel Tamtam daher. Handgestempelte Label und ein spezielles Klappcover runden das Paket ab. Wer noch eine von den Preorder-Edition-Platten (andersfarbig + Extra-Siebdruck) abbekommen will sollte sich sputen, denn die Bestände gehen zur Neige. Die Gesamtauflage beträgt ohnehin nur 200 Exemplare, es sei also zur generellen Eile geraten.
Ein TV-Tipp zum Wochenende. Den Text habe ich ausnahmsweise komplett ausgeliehen, weil er alles sagt, was auch ich gesagt hätte … Sonntag, 21.40 Uhr, arte!
Was soll aus einem kleinen Mädchen werden, dessen Mutter sich erhängt und dessen Vater fast sein ganzes Leben in der Psychiatrie verbringen muss, nachdem er den eigenen Vater mit einem Nachttopf erschlagen hat? Antwort: ein Weltstar, der ganze Generationen begeistert und zum Lachen bringt.
Dass aber Margaret Rutherfords Weg zu ihrer Paraderolle als komische Amateurdetektivin Miss Marple steinig und lang war, zeigt eine neue gelungene Doku.
Alte Klassenbücher tauchen auf. Sie dokumentieren die vielen Fehlzeiten der jungen Margaret, nachdem ihr Vater angekündigt hatte, sie nach seiner Entlassung zu sich holen. Das geschah zwar nie, aber die stete Angst vor dem kranken Killer und vor der manischen Depression, die sie von ihm geerbt haben könnte, begleitete Rutherford ihr Leben lang. Nach langen Jahren als Klavierlehrerin und Laiendarstellerin gelangte sie erst mit 33 Jahren an ein professionelles Theater, feierte ihren ersten Filmerfolg — „Geisterkomödie“ (1945) — mit 53 und trat erstmals mit 69 als Miss Marple in Erscheinung.
In vielen Zeitzeugeninterviews offenbart sich Rutherfords großes Herz für Exzentrik und Außenseitertum. So hätten sie und ihr Mann Stringer Davis tagsüber geschlafen, sich aber jede Nacht zu Eiern mit Speck und Wackelpudding getroffen. Einen Mann, der sich als jordanischer Prinz vorstellte, ließen sie bei sich wohnen. Dass der sich als britischer Antiquitätenhöker herausstellte, störte die beiden nicht. Die Prinzengeschichte war einfach zu amüsant. „Die beiden lebten in ihrem eigenen Peter-Pan-Land“, erinnert sich eine Freundin.
„Die Engländer haben eine hohe Toleranz für exzentrische Leute, die werden dort regelrecht geliebt“, erklärt Andrew Davies, einer der Autoren der Doku. Scheint zu stimmen: Fünf Jahre bevor Margaret Rutherford 1972 starb, erhielt sie im Buckingham Palace den Titel „Dame of the British Empire“, die höchste Auszeichnung des Königreichs. (Quelle)
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Außer vielleicht Spargelcremesuppe von den Meisterköchen Chuck Ragan und Chris Wollard. Dazu reicht man dann frisch gebrochenes Rockbaguette und einen kleinen Pfefferminzlikör zum Nachtisch. Hot Water Music mit State vom Grace vom empfehlenswerten neuen Album Exister. Ab sofort im Rässtohrang ihres Vertrauens. Wohl bekomm’s!
Ein sehr schönes Video eines sehr schönen Heiratsantrages. Jetzt kann sich der Rest der männlichen Mitbevölkerung warm anziehen, denn das hier ist schwer zu toppen…
… hab ich auch mal versucht. Nur auf Foto, nicht auf Video. Sah Scheiße aus. Hier ein ziemlich großartiges Beispiel für wirklich gute Lichtmalerei.
Wir befinden uns im Jahre 2011. Der ganze Nordosten Englands ist von Musikstores, Online-Riesen und Musikdownloadern besetzt … Ganz Nordostengland? Nein! Ein von unbeugsamen Musikliebhabern bevölkertes Dorf hört nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten …
In einem ähnlich vergnügt-renitenten Geist wie unsere Lieblingsgallier erzählt der Film »Sound it Out« von dem gleichnamigen Plattenlädchen in dem Kaff Stockton-on-Tees. In diesem von 84 000 Seelen bevölkerten ehemaligen Industriestädtchen wuchs die Regisseurin Jeanie Finley auf, die ihre Liebe zur Musik diesem Plattenladen, der irgendwo zwischen Kneipe und Arbeitsamt liegt, verdankt. Der Laden »Sound it Out« ist zum letzten Zufluchtsort wunderbar schräger Typen geworden – vom Status-Quo-Megafan über den britisch-selbstironischen alten Herren, der die Musik der Sechziger, Siebziger und Achtziger liebt, bis hin zu zwei jugendlichen Metalliebhabern, für die ihre Musik schlichtweg lebenswichtig ist… Weiterlesen
Superpunk! Wer mit dem Schaffen dieser großartigen und leider kürzlich aufgelösten Band bisher nicht vertraut ist, sollte sich unbedingt das Best Of-Album A Young Person’s Guide To Superpunkkaufen. Danke für alles, Superpunk!
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