Ganz schlimm

Voll! gut!! drauf!!!

Bin aus den Wei­h­nachts­fe­rien zurück. Es war wirk­lich sehr schön. Ich habe eine Menge neuer net­ter Leute ken­nen­gel­ernt. Am Anfang war die mir ent­ge­genge­brachte Her­zlichkeit doch ein wenig merk­würdig, aber ich habe mich schnell daran gewöh­nt. Naja, und seit­dem ich zurück bin, ist jede Zelle meines Kör­pers glück­lich. Tat­säch­lich, jede einzelne! Ich bin irgend­wie so total voll! gut!! drauf!!!

Hier ein kleines Video von unser­er Wei­h­nachts­feier, bitte seid so gut und schaut es euch an.

Liebe Grüße,
euer Torsten



Fuck the Army

2 tote deutsche Sol­dat­en in Afghanistan. Und 5 tote afghanis­che Kinder. Die fall­en allerd­ings in dieser Diskus­sion hier gle­ich mal hin­ten runter. Die Frage ist: Was haben deutsche Sol­dat­en im Aus­land zu suchen? Und soll­ten „wir“, als Deutsche, trauern?

Jed­er ist seines Glück­es Schmied. Und jed­er ist Herr seines eige­nen Gewis­sens. Wenn man sich also frei­willig zum Armee­d­i­enst meldet und nicht die hohe Güte der Wahl (in diesem Fall die der Kriegs­di­en­stver­weigerung) nutzt, muß man auch mit den Kon­se­quen­zen leben. So drama­tisch und trau­rig die auch sein mögen. Die Sache ist doch ganz ein­fach: Wer auf Demü­ti­gun­gen ste­ht, gern durch den Dreck robbt, Inter­esse an Mil­itärtech­nik und Tarn­far­ben hat, und ganz all­ge­mein män­ner­bündis­chen Vere­inen nicht abgeneigt ist, soll bittschön und von mir aus den Kriegs­di­enst antreten.

Aber dann bitte nicht rumheulen, wenn tat­säch­lich mal Bomben split­tern und Kugeln fliegen. Das habt ihr vorher gewußt. Oder hät­tet es wis­sen müssen.

Die letzte große Qual — Tomte im Media Markt

(Bild anklicken zum vergrößern)

Manch­mal bin ich froh, kein Fan zu sein. Mitunter wird’s einem ja auch nicht leicht gemacht, seine Helden zu mögen. Beispiel­sweise, wenn man sich wie Tomte entschließt, sein neues Album aus­gerech­net im Media Markt zu pro­moten. Genau jen­em Media Markt, der durch irreführende Wer­bung ver­arscht, kri­tis­che Blog­ger und die Konkur­renz sys­tem­a­tisch mit Abmah­nun­gen und Unter­las­sungserk­lärun­gen überzieht; jen­em Media Markt, der durch die unselige Rio Reis­er-Wer­bung „beglück­te“; jen­em Media Markt, dem sich der bish­er für okay gehal­tene Olli Diet­rich zum Fraß vor­warf und jen­em Media Markt, vor dem 7.500 Men­schen­klone (Danke, Dota!) sich des nachts für irrsin­nige Eröff­nungsange­bote die Füße in den Bauch stehen.

Schneller kann man seine Indie-Attitüde, seine Glaub­würdigkeit und jed­we­den Respekt nicht ver­spie­len. Pfui Spinne.

C‑Promis zu Fischfutter!

„Noth­ing ever burns down by itself, every fire needs a lit­tle bit of help“ san­gen Chum­bawam­ba einst eben­so schön wie treffend.

Die Wahl auf das am nötig­sten in den Flam­men des Vergessens aufzuge­hen habende Ob- oder Sub­jekt fällt schw­er. So viele Dep­pen, so wenig Stre­ich­hölz­er. Na gut, es muß ja nicht gle­ich anzün­den sein. Das tut ziem­lich weh, riecht unan­genehm und sieht scheiße aus. Außer­dem läßt es sich nur schw­er mit mein­er (trotz allem!) zutief­st paz­i­fis­chen Überzeu­gung vereinbaren.

Zün­deln wir also ein wenig, aber vor­sicht­shal­ber bitte nur mit Worten. Oder leicht­en Schlä­gen auf den Hin­terkopf. Die „erhöhen immer­hin das Denkver­mö­gen“ und haben — Vor­sicht, Bin­sen­weisheit! — „noch nie­man­dem geschadet“. Stellen wir uns also für einen klitzek­leinen Moment vor, wir hät­ten tat­säch­lich die Macht und die Fähigkeit mit geziel­ten Schlä­gen auf das mut­maßlich vorhan­dene Resthirn einiger Vollp­fos­ten in diesem unserem Lande, pos­i­tiv­en Ein­fluß auf eben jenes zu nehmen. Wen wür­den sie maßregeln wollen? Wer hätte es mal wieder so richtig verdient?

Hier meine Kan­di­datin für diese Woche. So dumm, dass es richtig, richtig, richtig wehtut. Nad­ja Abd El Far­rag, bess­er bekan­nt als „Nad­del“. In zwei Wochen im schlecht­sortierten Ram­sch-Laden Elek­tro­markt Ihres Unvertrauens.





So ein bißchen Gewalt­phan­tasie tut gut, oder? Das reinigt die Seele und schickt die schlecht­en Vibra­tions in den Urlaub. Den braucht das Behör­den­team jet­zt auch und ver­ab­schiedet sich somit in eine kurze Som­mer­pause. Bleiben Sie uns gewogen und schal­ten Sie auch näch­ste Woche ein, wenn es wieder heißt

„Who needs the Kiel­er Förde? We love to live in the Börde!“

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