Bin aus den Weihnachtsferien zurück. Es war wirklich sehr schön. Ich habe eine Menge neuer netter Leute kennengelernt. Am Anfang war die mir entgegengebrachte Herzlichkeit doch ein wenig merkwürdig, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt. Naja, und seitdem ich zurück bin, ist jede Zelle meines Körpers glücklich. Tatsächlich, jede einzelne! Ich bin irgendwie so total voll! gut!! drauf!!!
Hier ein kleines Video von unserer Weihnachtsfeier, bitte seid so gut und schaut es euch an.
Jeder ist seines Glückes Schmied. Und jeder ist Herr seines eigenen Gewissens. Wenn man sich also freiwillig zum Armeedienst meldet und nicht die hohe Güte der Wahl (in diesem Fall die der Kriegsdienstverweigerung) nutzt, muß man auch mit den Konsequenzen leben. So dramatisch und traurig die auch sein mögen. Die Sache ist doch ganz einfach: Wer auf Demütigungen steht, gern durch den Dreck robbt, Interesse an Militärtechnik und Tarnfarben hat, und ganz allgemein männerbündischen Vereinen nicht abgeneigt ist, soll bittschön und von mir aus den Kriegsdienst antreten.
Aber dann bitte nicht rumheulen, wenn tatsächlich mal Bomben splittern und Kugeln fliegen. Das habt ihr vorher gewußt. Oder hättet es wissen müssen.
Manchmal bin ich froh, kein Fan zu sein. Mitunter wird’s einem ja auch nicht leicht gemacht, seine Helden zu mögen. Beispielsweise, wenn man sich wie Tomte entschließt, sein neues Album ausgerechnet im Media Markt zu promoten. Genau jenem Media Markt, der durch irreführende Werbung verarscht, kritische Blogger und die Konkurrenz systematisch mit Abmahnungen und Unterlassungserklärungen überzieht; jenem Media Markt, der durch die unselige Rio Reiser-Werbung „beglückte“; jenem Media Markt, dem sich der bisher für okay gehaltene Olli Dietrich zum Fraß vorwarf und jenem Media Markt, vor dem 7.500 Menschenklone (Danke, Dota!) sich des nachts für irrsinnige Eröffnungsangebote die Füße in den Bauch stehen.
Schneller kann man seine Indie-Attitüde, seine Glaubwürdigkeit und jedweden Respekt nicht verspielen. Pfui Spinne.
Bei soviel guter Musik hier im Blog wird es höchste Zeit, ein Gegengewicht zu schaffen. Schauen wir dem Grauen ins feiste Antlitz und quälen uns selbst mit furchtbaren Bühnenoutfits, grauenhaften Harmonien und dusseligen Texten!
Die Wahl auf das am nötigsten in den Flammen des Vergessens aufzugehen habende Ob- oder Subjekt fällt schwer. So viele Deppen, so wenig Streichhölzer. Na gut, es muß ja nicht gleich anzünden sein. Das tut ziemlich weh, riecht unangenehm und sieht scheiße aus. Außerdem läßt es sich nur schwer mit meiner (trotz allem!) zutiefst pazifischen Überzeugung vereinbaren.
Zündeln wir also ein wenig, aber vorsichtshalber bitte nur mit Worten. Oder leichten Schlägen auf den Hinterkopf. Die „erhöhen immerhin das Denkvermögen“ und haben — Vorsicht, Binsenweisheit! — „noch niemandem geschadet“. Stellen wir uns also für einen klitzekleinen Moment vor, wir hätten tatsächlich die Macht und die Fähigkeit mit gezielten Schlägen auf das mutmaßlich vorhandene Resthirn einiger Vollpfosten in diesem unserem Lande, positiven Einfluß auf eben jenes zu nehmen. Wen würden sie maßregeln wollen? Wer hätte es mal wieder so richtig verdient?
Hier meine Kandidatin für diese Woche. So dumm, dass es richtig, richtig, richtig wehtut. Nadja Abd El Farrag, besser bekannt als „Naddel“. In zwei Wochen im schlechtsortierten Ramsch-Laden Elektromarkt Ihres Unvertrauens.
So ein bißchen Gewaltphantasie tut gut, oder? Das reinigt die Seele und schickt die schlechten Vibrations in den Urlaub. Den braucht das Behördenteam jetzt auch und verabschiedet sich somit in eine kurze Sommerpause. Bleiben Sie uns gewogen und schalten Sie auch nächste Woche ein, wenn es wieder heißt
„Who needs the Kieler Förde? We love to live in the Börde!“
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