Funny van Dannen

10T10T‑1

10T10T.
10 Tage, 10 Tonträger.
Folge 1.
10 Alben, die mich
maßgeblich beeinflusst,
geprägt, und/oder
beeindruckt haben.

Fun­ny van Dan­nen — Club­songs

Ist es Ironie oder Bes­tim­mung, wenn man Nachtschicht­en bei ein­er Tageszeitung macht? 1995 jeden­falls war das bei mir so. Zur Pausen­lek­türe gehörte oft der Mal­ibu Ver­sand-Kat­a­log aus Ham­burg. Genau dort habe ich Fun­ny van Dan­nen ent­deckt. Ich erin­nere mich, dass Songti­tel wie Als Willy Brandt Bun­deskan­zler war oder Nana Mousk­ouri in der Beschrei­bung erwäh­nt wur­den, was Kau­fan­reiz genug darstellte.

Fun­ny hat mich durch die gesamten 90er Jahre begleit­et, bis zum Album Grooove­man (Grooove­man mit drei o!) im Jahr 2002 war ich voll dabei. Danach hab ich ihn ein wenig aus dem Blick­feld verloren.

Nie­mand son­st beherrscht den Tanz auf den Draht­seilen der Poe­sie und der Albern­heit so per­fekt; und nie­mand son­st schafft den Spa­gat zwis­chen bei­den so gekonnt.

„Wo ist der Fan­club der Sehn­sucht geblieben? Wer hat ihn ver­trieben, wo ist er hin? Ich hab ihm so viele Briefe geschrieben, weiß er denn nicht, das ich ein­sam bin?“


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Ich will Flüsse loben!

Wir sitzen am Kamin, das Feuer knackt als wär‘ es echt.
Wir reden über alles, was uns interessiert.
Wir sehen fern, wir essen eine Kleinigkeit,
und weil alles getan ist, trinken wir ein Bier.
Und dann fragst du mich: Was schaust du am lieb­sten an?
Und ich sage Natur­filme, weil man da sehen kann,
wie schön die Welt ist, und was die Tiere tun,
wohin die Vögel ziehn, wenn es kalt wird in Berlin.

(Fun­ny van Dan­nen — „Natur­filme“)

Flüsse, Flüsse, Flüsse. Wer ken­nt sie nicht, diese kleinen nassen Dinger die sich durchs ganze Land — ja die ganze Welt! — schlän­geln. Flüsse sind super, Flüsse sind pri­ma, Flüsse sind sym­pa­this­che Zeitgenossen. Sie machen nicht viel Aufhebens um ihr Woh­lerge­hen, sie fließen ein­fach nur dahin. Das ist nicht nur mir aufge­fall­en, son­dern auch dem Fernsehsender arte. Sel­biger zeigt von heute an bis zum 3. August jeden Abend ab 19.30 Uhr in der Rei­he „Flüsse der Welt“ einen Fluß im Fernsehen:

Quell des Lebens, Verkehr­sweg, geteiltes oder umkämpftes Kul­turerbe, wilde Natur und großzügiger Quell von Elek­triz­ität: kein Fluss gle­icht dem anderen. Die sieben­teilige Doku­men­ta­tion­srei­he „Flüsse der Welt“ porträtiert die großen Ströme der Erde in ihrer beein­druck­enden Einzigartigkeit.
In großar­ti­gen HD-Auf­nah­men wer­den die Flüsse an ihren schön­sten Stellen gezeigt, von der kleinen Quelle über die reißen­den Strom­schnellen zum bre­it­en Fluss oder stillen See über die Wasser­fälle bis zum Delta. Dabei sind die gezeigten Wasser­wege nicht immer die bekan­ntesten Flüsse.
An ihren Ufern siedeln seit Jahrtausenden Men­schen, deren Leben und reiche Kul­tur nur durch die großen Ströme möglich war und ist. Die Doku­men­ta­tion­srei­he zeigt die Men­schen, die heute dort leben und die untrennbar mit den Flüssen ver­bun­den sind. (Quelle)

Man begin­nt also heute mit dem schö­nen Col­orado Riv­er und läßt dann Niger, Oka­van­go, Urubam­ba, Nil, Ori­noko und Mekong fol­gen. Wer Inter­esse an grandiosen Nat­u­rauf­nah­men hat oder ganz all­ge­mein auch mal Flüsse loben möchte (wie Rainald Grebe das so gern tut), der sollte heute abend einschalten!

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