Playboy, Pascha, Visionär. Und ein bißchen Punkrocker.

Gestern abend sah ich eher zufäl­lig eine Doku über Fürst Her­mann Lud­wig Hein­rich von Pück­ler-Muskau, bess­er bekan­nt als Fürst Pück­ler. Die meis­ten ken­nen den Her­rn wohl auf­grund sein­er gle­ich­nami­gen Eiskreation. Auch, das er Land­schafts- und Garte­nar­chitekt war, hat­te ich schon mal irgend­wo ver­nom­men. Soweit also nix Neues. Was ich jedoch nicht wußte, und was die Doku so beson­ders und so sehenswert machte, war die Vielzahl an skur­rilen Fak­ten aus Fürst Pück­lers Leben:

Fürst Pück­ler beschäftigte den Schnel­l­läufer Mensen Ernst als „laufend­en Boten“. Mensen Ernst lief von Kon­stan­tinopel nach Kalkut­ta und zurück in 59 Tagen.

Fürst Pück­ler ließ sich ein­vernehm­lich von sein­er Frau schei­den. Anschließend ging er auf Brautschau und suchte eine möglichst reiche Maid in Eng­land. Grund: Er brauchte mehr Geld für seine (Gartenbau-)Visionen.

Fürst Pück­ler benutzte eine Mas­chine, die vor ihm nur zwei US-Präsi­den­ten benutzen, näm­lich eine von James Watt erfun­dene Kopiermaschine.

Fürst Pück­ler beschäftigte in einem sein­er Parks einen Ein­siedler.

Inter­esse geweckt? Wer mehr über diesen eben­so großar­ti­gen und exzen­trischen Men­schen wis­sen will, sollte sich die Doku­men­ta­tion in der ZDF-Mediathek anschauen. Abso­lut sehenswert!

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