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On Sale: Lebenseinstellung. Wow!

Nur diese Woche im Ange­bot: Die Leben­se­in­stel­lung auf Holz, 30 x 80 cm. Gehört gle­ich neben das „Carpe Diem“ an die Wohnz­im­mer­wand geklatscht. Gehe Deine Weg, bleib immer Du selb­st, ver­trau auf Deine Stärken, sei glück­lich, ent­decke die Welt, fälle einen Baum, fahr Dein Auto gegen eine Wand und hör niemals auf zu saufen. Und in der Küche dann Tape­ten mit dem sich ewig wieder­holen­den Mantra „Café – Cap­puc­ci­no – Espres­so – Lat­te Mac­chi­a­to“. Brechreiz garantiert!

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Einmal rund um den Arendsee

Wir sind am Woch­enende ein­mal rund um den Arend­see gelaufen. Die Strecke ist knapp über 10 km lang und lässt sich sehr gut bewälti­gen, da es zu 99% auf befes­tigten Wegen vorangeht.

Ziem­lich genau nach der Hälfte des Weges trifft man auf die Fis­cherei Kagel, wo sich der geneigte Wan­der­er mit leck­eren Fis­chbrötchen in diversen Vari­anten ver­sor­gen kann.

Sehenswertes auf dem Rundweg: Das „gustaf-nagel-are­al“ mit wis­sens- bis staunenswerten Fak­ten über gustaf nagel, den Wan­der­predi­ger, Natur­men­schen und selb­ster­nan­nten „Lebens- und Schreibre­former“. Heute würde man ihn wohl in die Esoterik‑, Reichsbürger‑, Spin­nerecke stellen; die Fak­ten über sein Leben sind allerd­ings fern jed­er Einord­nung hoch interessant.

Anson­sten gibt es noch das Benedik­tiner­in­nen­kloster St. Marien, das Strand­bad und natür­lich jede Menge guter alter Natur zu guck­en. Das Wass­er des Sees ist übri­gens erstaunlich klar und beherbergt jede Menge Marä­nen, die man wie oben erwäh­nt, auch ver­speisen kann.

Erstaunlich auf dem Weg in die Alt­mark ist die Tat­sache, das es in jedem Dorf min­destens zwei ver­fal­l­ene, ver­lassene oder vom Ein­sturz bedro­hte Häuser gibt. Die Abwan­derung aus den ohne­hin dünnbe­siedel­ten Gegen­den des Ostens ist also keine Leg­ende. Außer­dem erstaunlich ist die mis­er­able Net­z­ab­deck­ung was das mobile Inter­net angeht…

Nach­fol­gend einige bildliche Eindrücke.



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Voll der Osten. Leben in der DDR

Eine Fotoausstel­lung von Har­ald Hauswald, dessen Fotos durch­weg großar­tig sind; mit Tex­ten von Ste­fan Wolle, dessen Buch „Die heile Welt der Dik­tatur“ ich jedem/r in diesem Lande ans Herz lege. Her­aus­gegeben von der Bun­dess­tiftung zur Aufar­beitung der SED-Dik­tatur und OSTKREUZ Agen­tur der Fotografen.

In den achtziger Jahren zog Har­ald Hauswald durch Ost-Berlin und fotografierte, was ihm vor die Linse kam. Er knip­ste, was andere Fotografen über­sa­hen oder für unin­ter­es­sant hiel­ten: Kleine Szenen des All­t­ags, ein­same und alte Men­schen, ver­liebte junge Pärchen, Rock­er, Hooli­gans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten.

OSTKREUZ Agen­tur der Fotografen und die Bun­dess­tiftung zur Aufar­beitung der SED-Dik­tatur laden mit der Ausstel­lung „Voll der Osten. Leben in der DDR“ zu ein­er Bilder­reise in die Zeit der Teilung ein. Gezeigt wird eine ungeschmink­te DDR-Real­ität, an die sich heute selb­st Zeitzeu­gen kaum mehr erin­nern. Die Ausstel­lung präsen­tiert auf 20 Tafeln über 100 bekan­nte und unbekan­nte Fotos von Har­ald Hauswald. Die Texte der Ausstel­lung hat der His­torik­er und Buchau­tor Ste­fan Wolle ver­fasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewach­sen ist. Die Ausstel­lungstafeln ver­linken mit QR-Codes zu kurzen Videoin­t­er­views im Inter­net, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kon­text das jew­eils zen­trale Foto der Tafel ent­standen ist.

Und – das ist das Beste an der ganzen Sachen – die Ausstel­lung ist auch außer­halb der üblichen Bal­lungszen­tren zu sehen, so beispiel­sweise noch bis zum 23. Sep­tem­ber im Sal­z­land­mu­se­um in Schönebeck.

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… Hund spielend Katze frisiert Maus

… wenn man manche Dinge bewußt in der falschen Rei­hen­folge liest, wer­den sie wesentlich lustiger. Fen­sterbeschrif­tung eines Hunde-Katze-Maus-Salons in Haldensleben.

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Ein Schluck Freundschaft

Das beste Bier der Welt von der besten Band der Welt – den Ami­gos! Mit dem Vater- oder Her­rentag, wie Him­melfahrt im got­t­losen Osten meist genan­nt wird, ist es ja so eine Sache. Ich kenne noch saufende Hor­den Magde­burg­er Män­ner, die an jen­em Tage strun­z­dumm und hackedicht durch die Innen­stadt zogen und Ärg­er sucht­en. Die Him­melfahrt­skrawalle 1994 sind ja auch nicht zufäl­lig an Him­melfahrt passiert. Mein Ver­hält­nis zu Him­melfahrt darf get­rost als schwierig betra­chtet wer­den. Was mich nicht davon abhielt, mit den Ami­gos im Garten ein Bier zu genießen, wovon obiges Foto zeugt. Friend­ship! Auf die Freundschaft!

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Tag der Arbeit, Tag des Ausflugs – Hallo Harzvorland!

Tag der Arbeit, Tag des Aus­flugs. Wie es sich für hart arbei­t­ende Pro­le­tari­er gehört, haben wir den gestri­gen 1. Mai zu einem Aus­flug in den Harz genutzt. Genauer gesagt zu einem Aus­flug an die Teufels­mauer zwis­chen Wed­der­sleben und Nein­st­edt. Es gibt viel zu guck­en im Ha-Ha-Harznor­drand und viel zu laufen; wir waren knapp 3 Stun­den zu Fuß unter­wegs. Der Marsch ist empfehlenswert, eine sehr schöne Land­schaft mit her­rlichen Aus­blick­en und guter Luft. Einzig die am Park­platz gele­gene Gulaschkanone schließt mit 15.00 Uhr deut­lich zu früh; wir hat­ten einen Bären­hunger und wur­den auf der Rück­fahrt vom leg­endary Imbiss an der B 81 in Hal­ber­stadt gerettet. Zu ler­nen gab es jede Menge, am meis­ten hat die Zweifel­hafte Fet­thenne mein Herz erfreut, Bilder in der Galerie. Außer­dem woll­ten wir noch Ajak Nos­tal­gie besuchen, aber dort war feiertags geschlossen. Kol­lege Daniel gab den Tipp, dort mal nach Schallplat­ten zu schauen, vielle­icht klappt es ja ein anderes Mal… In Thale waren wir auch noch kurz, aber nur sehr kurz, denn dort wird viel gehupt, rüde gefahren und enorm über­laufen geflohmarkt. Glück Auf, Wan­der­s­frauen und Wan­der­smän­ner und immer eine schöne Weise auf den Lippen!

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Nur die Harten…

Ein klein­er Ein­blick in den Behör­den­garten, dessen blankes Aus­maß übri­gens nur in mehrtägi­gen Fußmärschen durch weit­ge­hend uner­schlossenes Land vol­lkom­men erkund­bar wird. Während ich das ganze Woch­enende zusam­men mit mein­er Garten­gat­tin Hei­drun wieder an der Pulle hing (kalo­rienre­duzierte Brause „Dolores“ – ger­ade bei Kau­fland im Ange­bot), arbeit­eten unsere fünf Garten­fachangestell­ten fleißig an der Aufrechter­hal­tung des beleben­den Grüns. Manch­mal ste­he ich abends heim­lich am Zaun, blicke gedanken­ver­loren in eine Rich­tung mein­er Wahl und sin­niere über Sinn und Unsinn des Daseins… Shalömchen!

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Kultur ist das Gedächtnis des Volkes

Gestern in Dan­ndorf. Wal­ter Hujer ist tot, wie eine kurze Google-Recherche ergab. Das macht seine Worte allerd­ings nicht weniger bedeutungsvoll.

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Zu Gast im Elm, zu Gast beim Bundesnachrichtendienst

Wir waren gestern im Elm unter­wegs und mußten fest­stellen, daß Friederike und Xavier ganze Arbeit geleis­tet haben. Wir haben sel­ten soviele umgestürzte Bäume gese­hen. Der Elm ist übri­gens eine schöne Gegend, es gibt den größten Buchen­wald Nord­deutsch­lands, frische Luft und gute Aussicht.

Unter­wegs stolperten wir über eine große Ansamm­lung von riesi­gen Satel­liten­schüs­seln, und fühlten uns gle­ich wie Mul­der und Scul­ly kurz vor der Ent­deck­ung eines großen Geheimniss­es. So geheim ist es aber dann doch nicht mehr, denn die früher als Gebäude der „Bun­desstelle für Fer­n­meldesta­tis­tik“ getarnte Anlage des Bun­desnachrich­t­en­di­en­stes wurde 2014 im Rah­men ein­er „Trans­paren­zof­fen­sive“ vom BND selb­st als Abhörsta­tion ent­tarnt. Wikipedia weiß dazu:

„Der Bun­desnachrich­t­en­di­enst (BND) betreibt in Schönin­gen gegenüber dem Golf­platz am Wal­drand eine große Abhöran­lage, mehrere große Satel­liten­spiegel sind gut sicht­bar. Getarnt war die Anlage als „Bun­desstelle für Fer­n­meldesta­tis­tik“, einem Fan­tasien­amen. Seit dem Bekan­ntwer­den des NSA-Skan­dals durch Edward Snow­den war die Anlage in die öffentliche Diskus­sion ger­at­en. Seit dem 6. Juni 2014 beken­nt sich der BND notge­drun­gen zu seinen Abhörsta­tio­nen. Die Anlage heißt jet­zt offiziell „BND-Sta­tion“ und erhielt ein Behör­den­schild, so wie vier weit­ere Abhöran­la­gen in Bay­ern (Bad Aib­ling, Gablin­gen, Stock­dorf, Söck­ing) und eine in Baden-Würt­tem­berg (Rhein­hausen (Breis­gau)), die sich damit offiziell als Teil des Geheim­di­en­stes darstellen. Anfang 2015 betrat erst­mals die Presse die Dien­st­stelle des BND in Schöningen.“

Es war recht inter­es­sant, so eine Anlage mal aus der Nähe zu sehen. Man kann bis zum Zaun spazieren und sich alles anschauen. Zweifel­los wird man dabei gefilmt, unsere Smart­phones waren auch online, so dass wir nun sich­er einen Ein­trag mehr in der geheimen Liste der Staats­feinde haben… 😉 Nach­fol­gend einige Bilder.



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