Energiesparen

Master of Disaster

Was, meine lieben Tanzkapellmeis­terin­nen und Tanzkapellmeis­ter, nützt das Aus­for­mulieren von feinzise­lierten Gedanken, wenn jene welche gar nicht in der Lage sind, die gute Stube zu heizen? Anders gefragt: Soll­ten wir nicht alle mal mit unseren glühen­den Köpfen vom hohen Roß der Geis­te­sar­beit hin­un­terblick­en, um unsere Leibeige­nen bei der Ver­rich­tung ihres Tag­w­erkes anzutreiben? Nein, das soll­ten wir nicht. Wir soll­ten selb­st etwas tun. Und so habe ich getan und bin getan wor­den. Kraft mein­er Wasser­suppe schlug in das Holz in Stücke und eine Schneise in den Forst. Das noch sehr viel Schaf­fen auf mich wartet, sehen Sie nach dem

Axemankraftvollen Schlag mit dem Spalthammer.

Wie geht die alte Bauern­regel gle­ich? Das Sprich­wort, das schon meine Großel­tern, deren Großel­tern und die Großel­tern der Großel­tern tat­en? Holz wärmt immer drei Mal, ja, so geht es. So verbleibe ich ganz warm ums Herz wie ander­swo mit den her­zlich­sten Grüßen.

Ihr Forstwirt
Gun­nar Roß

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Gewußt wie — spart Energie

Mein Name ist Gun­nar Roß und ich bin ein alle­in­ste­hen­der Schuh­macher­meis­ter. Als solch­er bin ich zwar um schlaue Sprüche nie ver­legen, den­noch man­gelt es mir in bes­timmten Bere­ichen des Lebens an Erfahrungswerten. So koche ich z. B. viel und gerne, meis­tens ganze Por­tio­nen. Son­ntags gibt es im Hause Roß immer Phrasen­brat­en. Den bekomme ich von den örtlichen ABC-Schützen, welche mor­gens mit ihren Win­ches­ter-Büch­sen auf Phrasen­jagd in die Wälder ziehen, frei Haus geliefert. Zweimal in der Woche esse ich Fisch, meis­tens Makrele oder Sil­ber­fisch. Auf der Jagd nach guten Rezepten und hil­fre­ichen Haushalt­stipps muß ich als alle­in­ste­hen­der Kapellmeis­ter immer häu­figer auf das inter­na­tionale Daten­netz zurück­greifen. So fand ich vor kurzem diesen Film­beitrag der Seite frag-mutti.de:

Ich habe die Zubere­itung von Lachs­fisch im Geschirrreini­gungsauto­mat­en selb­st schon aus­pro­biert, es funk­tion­iert tadel­los. Meine Frage zielt auch nicht auf die Zubere­itung ab. Ich habe ein anderes Prob­lem: Jede Frau, der ich von der Zubere­itung vom ehren­werten Gevat­ter Lachs im Geschirrreini­gungsap­pa­rat berichte, verzieht entwed­er angewidert das Gesicht oder schlägt die Hände über dem Kopf zusam­men. Manch eine lief auch schon schreiend davon und das einzig was ich noch von ihr ver­nahm war ein geschrieenes „Herr Roß, wie kön­nen Sie nur?! Das ist ja wider­lich!“. Män­ner, denen ich von der ungewöhn­lichen Zubere­itungsart berichte, nick­en meist nur anerken­nend und loben meinen Pragmatismus.

Wie also sieht es bei Ihnen aus? Kön­nen Sie, dür­fen Sie, wollen Sie, wür­den Sie Quatsch mit der Spül­mas­chine ver­anstal­ten und vielle­icht auch mal ein zartes Fis­chlein darin dünsten?

Ich zäh­le auf Ihre Mitar­beit, dafür hat der liebe Her­rgott die Kom­men­tar­funk­tion ja immer­hin erfunden.

Mit wie gewohnt wirren Grüßen,
Ihr Gun­nar Roß


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