die bördebehörde

DKDLNS

Sie haben es getötet. Stück für Stück, Klick für Klick, Algorithmus für Algorithmus. Das freie Internet – einst ein Ort der Vielfalt, der Meinungen, der Ecken und Kanten – liegt am Boden. Tot. Erdrückt unter dem Gewicht multinationaler Großkonzerne, die jeden Winkel durchleuchten, jeden Gedanken steuern und jede Stimme filtern, die nicht zur Markenbotschaft passt.

Wo früher kleine Blogs aufblühten, unabhängige Denker ihre Ideen austauschten, wo ein einzelner Mensch mit Leidenschaft und klugen Worten Tausende erreichen konnte – da regieren heute Konzerne mit Milliardenbudgets. Google, Meta, Amazon, TikTok – sie haben den offenen Marktplatz der Gedanken in eine durchregulierte, gewinnmaximierte Werbewüste verwandelt. Wer nicht zahlt, ist unsichtbar. Wer nicht tanzt, wird weggeswiped. Wer nach Wahrheit sucht, wird mit Konsum und Clickbait erschlagen.

Und wir lassen es geschehen. Wir scrollen, wir liken, wir teilen – und liefern dabei freiwillig unsere Daten, unsere Aufmerksamkeit und unsere Kreativität an Maschinen, die nur eines kennen: Profit. Die kleinen Blogger, die Idealisten, die Kreativen mit Meinung und Mut? Sie haben längst aufgegeben oder kämpfen im digitalen Niemandsland um ein paar Klicks – unterdrückt von Algorithmen, die lieber das hundertste Katzenvideo zeigen als einen unbequemen Text.

Das Internet war einmal ein demokratischer Raum. Heute ist es ein Konzernprodukt mit Abo-Modell. Das freie Netz ist nicht mehr frei – es ist ein kontrollierter Kommerzpark, in dem wir Nutzer nur noch Produkt sind.

Es reicht! Holt euch das Netz zurück. Unterstützt unabhängige Stimmen. Verlasst die durchkommerzialisierten Plattformen. Lest wieder Blogs. Hört Podcasts, die nicht von Großverlagen stammen. Schreibt selbst! Denn wenn wir es nicht tun – dann war es das endgültig mit der digitalen Freiheit.

Das freie Internet ist tot – aber wir müssen es nicht tot lassen.

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