Deutsche Sprache - schöne Sprache

Freitagstexter

Wenn jemand der tat­säch­lich Fre­itag heißt, den Fre­itag­s­tex­ter gewin­nt, ist das schon iro­nisch oder ein­fach nur angemessen? Wie auch immer: Nach einem Buch über das filmis­che Schaf­fen des Lars von Tri­er, einem T‑Shirt zu „Black Witch Project“ und Freikarten für The Nation­al 2009 (?) in Berlin, ist am vorgestri­gen Mittwoch der

Goldene Pokal für den Freitagstexter

bei mir eingetrof­fen. Endlich mal wieder was gewon­nen, und zwar drüben beim ehren­werten Her­rn von Acker­bau zu Pankow. Die Kürung erfol­gte durch einen gewis­sen Frater Moss­es, her­zlichen Dank dafür!

Nun darf ich den näch­sten Fre­itag­s­tex­ter aus­richt­en. Das bedeutet: ein Foto hier einzustellen und die Blogbe­such­er zu bit­ten, in den Kom­mentaren einen schö­nen Unter­ti­tel oder einen beglei­t­en­den Text für das Bild zu finden.

Der Text kann lustig, trau­rig, absurd, gaga, dadais­tisch, unver­ständlich, lang, kurz, also eigentlich alles sein.

Die Vorschläge wer­den bis zum Dien­stag, 28. April, 23.59 Uhr, gesam­melt. Am Mittwoch wird von mir nach vol­lkom­men sub­jek­tiv­en Grund­sätzen ein/e Gewinner/in gekürt, die dann am darauf­fol­gen­den Fre­itag in seinem/ihrem Blog weit­er­ma­chen darf. Wer ein­fach nur kom­men­tieren, aber nicht gewin­nen möchte, schreibt ein­fach „außer Konkur­renz“ dazu.

Die aus­führlichen Regeln zum Fre­itag­s­tex­ter find­en sich beim Wort­mis­ch­er.

Ich freue mich auf eure Kom­mentare. Hier nun endlich das Bild:



Freitagstexter Kommentare...

, , , , , ,

Im Secktenhotel

Nutzin­seck­ten. Wikipedia sagt, Nutzin­seck­ten sind in Seck­ten organ­isiert, da Nutzin­seck­ten zur Bil­dung von Völ­ck­ern neigen und sich deshalb gern in Grup­pen organ­isieren. Man sieht, man kann viel über Nutzin­seck­ten ler­nen und braucht dazu nicht mal ein Nutzinsecktenlecktorat.

Im Secktenhotel Kommentare...

, , , ,

Möbel Roller – Brüllen, zertrümmern und weg

Gestern bei Möbel Roller in Magde­burg: Es war mir eine große Freude, zwis­chen den ganzen deprim­ieren­den Brechreizsprüchen à la „Lebe Deinen Traum, denn Dein Traum lebt Dich, solange Du Du bleib­st vong Träu­mung her!“ einen dezent platzierten SLIME-Schriftzug (Bild oben) zu ent­deck­en. Eben­so großar­tig wie sub­ver­siv. Brüllen, zertrüm­mern und weg. Weit­er so, liebe/r unbekannte/r Möbel Roller-Deko­queen oder ‑king.

Woran die Damen und Her­ren von Möbel Roller aber unbe­d­ingt arbeit­en müssen, ist die Rechtschrei­bung; denn mein „zu hause“ wird trotz der haarsträuben­den Wer­bung auch weit­er­hin mein „Zuhause“ bleiben.



Möbel Roller – Brüllen, zertrümmern und weg Kommentare...

, , , , , , ,

Ich bin bis 18 Uhr

Ist es eigentlich asozial, sich über man­gel­nde Ken­nt­nisse der deutschen Sprache lustig zu machen? Nein, es ist nötig. Hier hätte in ein Lek­torat investiert wer­den sollen; zumin­d­est hätte ich diesen Handzettel vor der Vervielfäl­ti­gung jeman­dem unter die Nase gehal­ten, dessen Mut­ter­sprache Deutsch ist. Immer­hin gibt es bei all der Pein und dem Grauen, die mich beim Lesen dieses Zet­tels befall­en hat, doch immer­hin genü­gend Mate­r­i­al für etwas dadais­tis­che Lyrik, die ich in meinem Kopf ger­ade zu guten alten Indus­triek­län­gen von den Ein­stürzen­den Neubaut­en brülle. Vielle­icht ver­tont ja Blixa Bargeld eines Tages diese Zeilen, ich jeden­falls würde mich freuen. GRUSSE UND DANKE!!!!!

Bitte diese Elek­trogeräte ste­hen an der Straße schon! Kaufen Auto und Motor bis 200 Euro. Meine Tabelle mit einem min­i­mum vor 4 Jahren aus Rat­tan Möbel mit guten zus­tadt ste­ht an Kühlschranke und bitte bitte bitte kleben Sie den Zettel!!! Teile von allem! Bitte wirf am tag der samm­lung weg! ich bin bis 18.00 Uhr! Wir wer­den Fernse­her bis zu 30 Euro kaufen! Bitte wirf am Tag der Samm­lung weg! Ich bin bis 18.00 Uhr! Ich bin bis 18.00 Uhr!! Ich bin bis 18.00 Uhr!!! ICH BIN BIS 18.00 UHR!!!

KOMPRESOR LADENAUSRUSTUNG
KOMPRESOR LADENAUSRUSTUNG
KOMPRESOR LADENAUSRUSTUNG

Soll­ten Sie von den Geräten was haben,
stellen Sie bitte es von dem Haus!

Wir kom­men auch bei schlechtetem wetter!

Grusse und Danke.
Grusse und Danke!
GRUSSE UND DANKE!!!


Ich bin bis 18 Uhr Kommentare...

,

Meine Blumenkübel sind KEINE Türstopper

Meine Blu­menkü­bel sind keine Türstop­per. Keine Blu­menkü­bel = keine schö­nen Blu­men am Ein­gang!!! Schreibt euch das hin­ter die Ohren, ihr Rotzlöffel! 

Meine Blumenkübel sind KEINE Türstopper Kommentare...

, , , , , ,

Dor kleene Mailingfuchs

Als Mitar­beit­er ein­er mit­tel­ständis­chen Druck­erei wird man mit Wer­bung ger­adezu zugesch*ssen. Eine mehr als löbliche Aus­nahme stellt die Fir­ma Briefo­druck aus Wünschendorf/Elster dar, deren Mail­ings stets durch viel Sprach­witz und Selb­stironie begeis­tern. Nach­fol­gend ein paar Fotos aus dem aktuellen Direk­t­mail­ing-Kat­a­log. Fun­factige Nofak­e­news am Rande: Ruft man bei Briefo­druck an und hat das große Glück, in der Warteschleife zu lan­den, so hört man passend zum Gesam­tauftritt der Fir­ma Rainald Grebes „Thürin­gen“. Gute Menschen!


Dor kleene Mailingfuchs Kommentare...

, , , , , , ,

Unleserliches

Wür­den Blog­beiträge so unle­ser­lich sein, wie Benachrich­tungszettel von GLS-Fahrern, dann gute Nacht:

Liebe Gls-fhahre,

wenn Dus so unelsel­rich schreibs,t kann ich nichs lese wo du mein pakekt gleaslalse hab. bitte digb dir noch sbeim näch­ste mal hel mehr mühel sod das der abholort für mich euid­neutige rwird. jajak, wich weiß ihr pakek­tfhare rise dklaven ein­er druikcgepöürgelt branceh amer behr zeit als „GLS VOR DEN TAELELLRESTMÖGÜHL“ sollt elk­sljk­lks sochh drin seinn.

Viel­er grüüeße, dein tTorsten*

*Lieber GLS-Fahrer,

wenn Du so unle­ser­lich schreib­st, kann ich nicht lesen, wo Du mein Paket gelassen hast. Bitte gib Dir doch beim näch­sten Mal mehr Mühe, so dass der Abholort für mich ein­deutiger wird. Jaja, ich weiß, ihr Paket­fahrer seid Sklaven ein­er durchgeprügel­ten Branche… aber mehr Zeit als für „GLS, Vor den Tae, Rest­müll­be­häl­ter“ sollte schon drin sein.

Viele Grüße, Dein Torsten

Unleserliches Kommentare...

, , , , , , ,

Kultur ist das Gedächtnis des Volkes

Gestern in Dan­ndorf. Wal­ter Hujer ist tot, wie eine kurze Google-Recherche ergab. Das macht seine Worte allerd­ings nicht weniger bedeutungsvoll.

Kultur ist das Gedächtnis des Volkes Kommentare...

, , , , ,
Nach oben scrollen