Der gute Landfilm

Endlich auf DVD:
Berliner Ballade

Gefühlte 67 Jahre habe ich mir keine DVD mehr gekauft. 90% aller gese­henen Filme schaue ich ohne­hin nur ein einziges Mal; außer­dem gibt es inzwis­chen z. B. Netflix.

Als Wolf­gang Wend­land jedoch auf Face­book postete, dass es eine restau­ri­erte Fas­sung der „Berlin­er Bal­lade“ auf DVD und Blu­Ray käu­flich zu erwer­ben gäbe, war ich sofort elektrisiert.

Ich hat­te den Film vor vie­len Jahren mal nachts in irgen­deinem drit­ten Pro­gramm zur Hälfte gese­hen und war sofort begeis­tert. Jet­zt endlich kon­nte ich ihn also wieder sehen und meine Begeis­terung hat nicht abgenommen.

„Berlin­er Bal­lade“ ist ein deutsch­er Spielfilm aus dem Jahre 1948. Der satirische Film von Robert A. Stemm­le über einen Kriegsheimkehrer war das Kin­ode­büt des damals noch spin­deldür­ren Gert Fröbe. Der Name der von ihm dargestell­ten Haupt­fig­ur, Otto Nor­malver­brauch­er, fand durch diesen Film zudem Ein­gang in die deutsche Sprache als Begriff für den typ­is­chen deutschen Durchschnittskonsumenten. 

Auf DVD ist dieses vergessene Klein­od der deutschen Filmgeschichte nun endlich nach annäh­ernd 70 Jahren für jeden zugänglich. Der Film hat qua­si eine Dop­pel­funk­tion sowohl als Spiel- als mit­tler­weile auch Doku­men­tarfilm. Das eben unterge­gan­gene Berlin ist in vie­len Ein­stel­lun­gen sicht­bar, die Stadt spielt die zweite Haup­trol­le. Der Film fes­selt in jed­er Minute, er ist sowohl witzig als auch melan­cholisch. Bild und Ton sind aus­ge­hend vom Ursprungs­ma­te­r­i­al her­vor­ra­gend restau­ri­ert. Als Extras gibt es eine 60-minütige Doku­men­ta­tion zur Entste­hungs­geschichte des Films, einen kurzen Beitrag zu den Details der Restau­ra­tion der „Berlin­er Bal­lade“ und ein kurzes Inter­view mit Gert Fröbe zu sehen.

Die DVD ist über­all erhältlich und kommt mit einem äußerst infor­ma­tiv­en und umfan­gre­ichen Book­let daher. Es lohnt sich!



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Berliner Ballade
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The Terror

Wer ein großes Herz für Aben­teuer­filme mit Mys­tery- und Hor­ro­ran­teilen hat, sollte unbe­d­ingt „The Ter­ror“ auf Ama­zon Prime schauen. Furiose Unter­hal­tung in grau-schwarz-blauen Bildern wie von Casper David Friedrich gemalt. Es ist viel geschrieben wur­den über die Serie; bei Inter­esse ein­fach mal selb­st googlen. Ich gebe die aller­wärm­ste Guck­empfehlung ab; sel­ten hat mich eine Serie so gefesselt.


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Ein Horrorfilm aus Hundisburg

Dolles Ding: Der liebevoll gemachte „Dok­tor Hells­ing“ ist ein Kurz­film in der Form eines klas­sis­chen, alten Trail­ers für einen fik­tiv­en Uni­ver­sal-Hor­ror­film aus den 30er Jahren. In ein­er Komödie bis hin zur Per­si­flage find­en hier eine Vielzahl von Fig­uren aus der Grusel­welt in kurzen Episo­den ihren Platz: von dem berühmten Vam­pir- und Mon­ster­jäger Abra­ham Van Hels­ing, hier Dok­tor John Hells­ing, bis hin zu Dok­tor Franken­stein, hier Pro­fes­sor Mabu­so­ri­ar­ty. Gedreht in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft, im wun­der­schö­nen Wald zu Hundisburg!


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Die Millennium-Trilogie — Director’s Cut

Klick!

Seit dem 11. Feb­ru­ar ist die Mil­len­ni­um-Trilo­gie des schwedis­chen Autoren Stieg Lars­son auf DVD und Blu­ray in Deutsch­land erhältlich. Zum Inhalt der Büch­er bzw. Filme hat­te ich mich schon an ander­er Stelle lob­hudel­nd aus­ge­lassen. Die Ver­w­er­tungs­kette dürfte nun mit Kinofilm, Einzel-DVD, DVD-Box und der jet­zi­gen, hof­fentlich finalen Ver­sion abgeschlossen sein.

Was die Neuer­schei­n­ung den­noch so inter­es­sant macht, ist die Laufzeit. Alle drei Filme laufen jew­eils ca. 175 Minuten und somit ins­ge­samt 99 Minuten länger als die Kino­fas­sung. Das liegt daran, daß der Director’s Cut nichts anderes als die ursprünglich vom schwedis­chen Fernse­hen pro­duzierte Ver­sion der Trilo­gie ist. Alle Unter­schiede zwis­chen Orig­i­nal-TV- und Kino­fas­sung wer­den auf schnittberichte.com sehr gut und im Detail erläutert.

Da die Amerikan­er offen­bar unfähig oder unwil­lens sind, sich unter­titelte oder syn­chro­nisierte Filme anzuse­hen, dreht David Finch­er ger­ade unter dem Titel The Girl with the Drag­on Tat­too ein Remake von Verblendung, dem ersten Teil der Trilo­gie. Die Rolle des Mikael Blomquist übern­immt Daniel Craig, als Lis­beth Salan­der ist Rooney Mara zu sehen. Erste Pro­mo­fo­tos ver­heißen nichts Gutes, eine post-fem­i­nis­tis­che Ikone wie Lis­beth Salan­der hat besseres ver­di­ent als abgeschmack­te Alther­ren­fan­tasien.

So bleibt die Hoff­nung auf ein langes und ver­reg­netes Woch­enende, an dem ich mir alle drei Mil­len­ni­um-Filme am Stück anse­hen werde.

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Die 100 tollsten Beleidungen in Kinofilmen

Anse­hen, lachen und die besten Sprüche vielle­icht für die geliebten Kol­le­gen, Ver­wandten oder Bäck­ereifachverkäuferin­nen merken — ganz ganz per­sön­lichem Bedarf und Ein­satzfeld. Gute Unter­hal­tung, ihr Hornochsen. 😉


(via)

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Der gute Landfilm: Boxhagener Platz

Box­ha­gen­er Platz ist die Ver­fil­mung eines Romans von Torsten Schulz. Im Mit­telpunkt ste­hen der zwölfjährige Hol­ger (Samuel Schnei­der) und seine Eltern (Meret Beck­er als unter­forderte Ehe­frau mit West-Sehn­sucht und Jür­gen Vogel als klein­er, strom­lin­ien­för­miger Volk­spolizist), vor allem aber seine Oma Otti, gespielt von der The­ater­schaus­pielerin Gudrun Rit­ter. Und die ist in dieser Rolle so ein­nehmend, dass man ihr in den ersten Minuten des Films ganz geban­nt zuschaut. Oma Otti hat schon mehrere Ehemän­ner unter die Erde gebracht, und ihr aktueller liegt auch schon entkräftet im Bett. Die Avan­cen des Witwers Karl (Michael Gwis­dek), eines alten Spar­takus-Kämpfers, kom­men ihr da ger­ade recht, auch wenn sie das erst­mal nicht zugibt, denn Oma Otti ken­nt sie ja, die Män­ner. Das Ensem­ble wird noch ergänzt durch alte Nazis, fiese Stasi-Offiziere und pro­le­tarische Alko­ho­lik­er. Es geht volk­stüm­lich zu, wie auch in der Buchvor­lage, und Regis­seur Mat­ti Geschon­neck ist geschickt darin, diese Atmo­sphäre irgend­wo zwis­chen Schwank und his­torisch­er Akku­ratesse zu erschaf­fen. Neben der Geschichte der DDR und – in der von Michael Gwis­dek gespiel­ten Fig­ur – des ihr voraus­ge­hen­den Straßenkampfes der, so heißt es häu­figer, „wahren Kom­mu­nis­ten“, wer­den auch noch andere Zeit­e­in­flüsse wie die West­ber­lin­er Stu­den­ten­re­volte und der niedergeschla­gene Prager Früh­ling hineinge­woben. Anders als Good Bye, Lenin! (2003) von Wolf­gang Beck­er oder auch Son­nenallee (1999) von Lean­der Hauß­mann huldigt Box­ha­gen­er Platz aber nicht der Ostal­gie, son­dern eher ganz all­ge­mein dem Pro­le­tari­at. (Quelle)

Box­ha­gen­er Platz ist eine feine Liebe­serk­lärung an das Berlin­er „Kiezge­fühl“. Witzig, lakonisch, sen­ti­men­tal, gut. Einziges Manko: Jür­gen Vogel ist lei­der eine völ­lige Fehlbe­set­zung. Er wirkt viel zu jung und wenig authen­tisch, man nimmt ihm wed­er den Vater noch den Volk­spolizis­ten ab. Anson­sten pri­ma Film­chen, Empfehlung!

filmstarts.de
kino.de

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Osterprogramm

Eiapopeia, mein Oster­fest ist gesichert:

Sehr geehrter Herr Amtsvorsteher,

vie­len Dank für Ihre Bestel­lung über fol­gende Leih-Artikel (Kun­den­num­mer: XXXXXXX):

So glück­lich war ich noch nie — Edit. Dt. Film
Die Hochsta­pler
Wir Wun­derkinder
Mon­ty Python’s Live at the Hol­ly­wood Bowl (OmU)
Net­to

Unter „laufende Bestel­lun­gen“ kön­nen Sie den Sta­tus Ihrer Bestel­lun­gen ver­fol­gen und diese gegebe­nen­falls stornieren.

[…]

Viele Grüße,
Ihr Team von verleihshop.de
Jakob GmbH
Bind­lach­er Str. 8, 95448 Bayreuth
Geschäfts­führer: Dipl.-Volkswirt Dieter Jakob
Reg­is­terg­ericht: Bayreuth, HRB 822

kosten­freie Hotline:
0800/0796959, Mo-Do 8.30–19 Uhr, Fr 8.30–18 Uhr
http://www.conrad-verleih.de



Guter Laden übri­gens, Stiftung Zaren­pest sagt „Sehr gut“; ein Abo muß man auch nicht abschließen. Sehr fre­undlich­er und kulanter Kun­denser­vice. Außer­dem wer­den regelmäßig Gewinn­spiele ver­anstal­tet. Bei einem dieser Gewinn­spiele habe ich tat­säch­lich mal etwas gewon­nen (bis heute das erste und einzige Mal): Ein Longsleeve „Blair Witch Project“ und ein Buch über die Filme von Lars von Tri­er. Und nein, ich bekomme wed­er Geld noch Lei­hgutschein für diesen Beitrag…


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Der gute Landfilm: Shutter Island

Aus­nahm­sweise mal ’ne aus­geliehene Kri­tik zum Guten Land­film. Hätte ich genau­so geschrieben — hätte ich nur gekonnt. 😉

Mar­tin Scors­ese spielt in jen­er exquis­iten Oberk­lasse von Regis­seuren, die höch­stens eine Hand­voll Mit­glieder zählt. Wenn der New York­er einen neuen Kinospielfilm an den Start bringt, ist das schon für sich genom­men ein Ereig­nis. Hat­te der Ita­lo-Amerikan­er früher in Robert De Niro (Hex­enkessel, Taxi Dri­ver, Wie ein wilder Sti­er, Kap der Angst, Good­Fel­las, Casi­no) seine Muse, über­nahm Leonar­do DiCaprio 2002 bei Gangs Of New York den Staffel­stab und spielt nun nach Avi­a­tor und The Depart­ed schon seine vierte Haup­trol­le für den Großmeis­ter. Die Vorzüge liegen auf der Hand: DiCaprio ist nicht nur ein­er der besten Schaus­piel­er sein­er Gen­er­a­tion, son­dern auch ein echter Film­star, der die Men­schen alleine mit seinem Namen in die Kinos lock­en kann. Das mag auch mit „Shut­ter Island“ gelin­gen, immer­hin hat das Stu­dio die mögliche neg­a­tive Pub­lic­i­ty bei einem Oscar-Rein­fall vermieden.

Scors­ese geht gle­ich zu Beginn in die Vollen. Der Score tost pom­pös-offen­siv voran und schafft eine Atmo­sphäre wie in einem B‑Hor­ror-Thriller, die von Robert Richard­sons (Inglou­ri­ous Bas­ter­ds, „Avi­a­tor“) über­ra­gen­der Kam­er­aar­beit vere­delt wird. Der cinephile Regis­seur ver­mis­cht die Gen­res und nimmt mit der visuellen Gestal­tung sowie mit Hard-Boiled-Dialo­gen Anlei­hen beim Film Noir, während er immer tiefer in die Psy­che sein­er Haupt­fig­ur ein­taucht, die ver­sucht, das Rät­sel von Shut­ter Island zu lösen.

Die Puz­zlestücke, die von Drehbuchau­torin Lae­ta Kalo­gridis (Pathfind­er, Alexan­der) geschickt aus­gelegt wer­den, beschäfti­gen das Pub­likum erst ein­mal eine Weile, jed­er Zuschauer kann sich einen eige­nen Reim darauf machen und wer sich dafür viel Zeit lässt, hat keine Nachteile, denn mit einem Wen­dungs-Coup wer­den die Karten neu gemis­cht. Unab­hängig davon schle­ichen sich im Mit­tel­teil einige Län­gen ein, die Hand­lung kommt nicht voran und ver­liert ihren Fokus. Aber das ist die Ruhe vor dem Sturm: Im drit­ten Akt über­schla­gen sich schließlich die Ereignisse.

DiCaprio (Blood Dia­mond, Zeit­en des Aufruhrs), den gern unter­schätzten, aber oft aus­geze­ich­neten Mark Ruf­fa­lo (Zodi­ac, Col­lat­er­al, Die Stadt der Blind­en) und Ben Kings­ley (Gand­hi, Schindlers Liste) zur Ver­fü­gung zu haben, ist ein Segen, aus dem aber auch eine Verpflich­tung erwächst. DiCaprio ist der klare Dom­i­na­tor des Films. Alles ist auf den Kali­fornier zugeschnit­ten, der mit pur­er Präsenz Akzente set­zt. Sein Mar­shal Daniels wird von inneren Dämo­nen gejagt, die ihn aber nicht hem­men, son­dern ans­pornen, weit­er zu ermit­teln. Lei­der übertreibt es Scors­ese mit ger­adezu epis­chen Rück­blenden, die Daniels‘ men­tale Insta­bil­ität bebildern. Immer wieder geht es zurück in Daniels‘ Zeit im Zweit­en Weltkrieg. Er hat als US-Sol­dat an der Befreiung des Konzen­tra­tionslagers Dachau mit­gewirkt, sich aber auch selb­st kalt­blütiger Morde schuldig gemacht. Damit nicht genug, in ein­er zweit­en Flash­back-Ebene plagt ihn der Tod sein­er Frau Dolores, die in seinen Träu­men zu ihm spricht und ihm Ratschläge gibt, was als näch­stes zu tun sei. Diese Aus­flüge in die Psy­che sind für die Prosa eines Romans ein Geschenk, aber ihre filmis­che Illus­tra­tion ist generell heikel. Während der Zuschauer ges­pan­nt die Thriller­hand­lung weit­er ver­fol­gen will, hem­men die Rück­blenden immer wieder den Erzählfluss.

DiCaprios Co-Star Mark Ruf­fa­lo ste­ht unüberse­hbar im Schat­ten des großen Leo. Er erfüllt über­wiegend die Funk­tion eines Stich­wort­ge­bers für seinen Boss. Ruf­fa­lo erhält wenig Gele­gen­heit­en zu eige­nen Akzen­ten, aber überzeugt bei diesen mit sein­er ruhi­gen Art. Ben Kings­ley als Gegen­pol zu den bei­den US-Mar­shals hat im Ver­gle­ich dazu die weitaus dankbarere Rolle. Der Oscarpreisträger gefällt mit zurück­hal­ten­dem Spiel, was seine Fig­ur des undurch­sichti­gen Dr. Caw­ley noch ein­mal geheimnisvoller erscheinen lässt.

Mag es dra­matur­gisch auch einige Hol­prigkeit­en geben, stilis­tisch ist „Shut­ter Island“ abso­lut über jeden Zweifel erhaben. Die abgele­gene Insel ist ein per­fek­ter Drehort, die raue Land­schaft und deren Insze­nierung gemah­nt an Klas­sik­er der Sechziger­jahre und das Wet­ter nimmt teil­weise gar die Funk­tion ein­er Neben­rolle ein, wenn ein kräftiger Sturm über das Eiland zieht und den Mikrokos­mos Shut­ter Island ins Chaos stürzt.

Faz­it: Mar­tin Scors­eses „Shut­ter Island“ ist kein Meis­ter­w­erk. Oft sind die Einzel­teile des Thrillers bess­er als das Ganze, daran ändert auch die her­aus­ra­gende Kam­er­aar­beit von Robert Richard­son und das engagierte Auftreten von Leonar­do DiCaprio nichts. Anson­sten gibt es von allem etwas zu viel: Die Cops sind ein biss­chen zu abge­brüht, die Anstalt­saltvorderen ein wenig zu fin­ster und die Schat­ten, die das Ungemach wirft, einen Tick zu lang. Doch die Bril­lanz, mit der Scors­ese das alles insze­niert, ist trotz aller Ein­wände bewun­dern­swert und macht aus „Shut­ter Island“ einen abso­lut sehenswerten Film. (Quelle)

Offizielle Web­site

Filmstarts.de
Kino.de


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Der gute Landfilm: (500) Days Of Summer

Nach län­ger­er Zeit mal wieder ein guter Land­film zur fre­undlichen Empfehlung.

(500) Days Of Sum­mer erzählt die Geschichte von Tom (Joseph Gor­don-Levitt) und Sum­mer (Zooey Deschanel). Seit sie die Schwelle zur Grußkarten­fir­ma, in der er arbeit­et, über­schrit­ten hat, ist sich der Möchte­gern-Architekt sich­er: Sum­mer ist die Frau, mit der er sein restlich­es Leben ver­brin­gen möchte. Doch Toms Traum­frau glaubt wed­er an die Liebe, noch will sie eine Beziehung führen. Abge­se­hen von diesem fun­da­men­tal­en Wider­spruch haben Sum­mer und Tom jedoch so viele Gemein­samkeit­en, dass sich aus der Bürobekan­ntschaft bald eine Fre­und­schaft mit Extras entwick­elt. Als Sum­mer die Qua­si-Beziehung nach 500 Tagen himm­lis­ch­er Höhen und trau­ma­tis­ch­er Tiefen schließlich been­det, ruft sich Tom die prä­gend­sten Momente ihres Zusam­men­seins immer wieder vor Augen, um her­auszufind­en, warum sein Hap­pi­ly Ever­after ein solch jäh­es Ende fand… (Quelle und sehr gute aus­führliche Rezen­sion)

(500) Days Of Sum­mer wird nicht-lin­ear und dadurch sehr orig­inell erzählt. Der Film springt ständig vom Anfang zum Ende der 500 Tage dauern­den Beziehung zwis­chen Sum­mer und Tom. Das läßt die 90 Minuten Filmvergnü­gen wie im Fluge verge­hen. Die bei­den Haupt­darsteller machen ihre Sache exzel­lent. Der Plot ist real­is­tisch, mit erfreulich niedrigem Kitschanteil (geht gegen Null) und herz­er­wär­mend schön. Abgerun­det wird das Filmvergnü­gen durch einen exzel­len­ten und tat­säch­lich in jedem Augen­blick passenden Sound­track, u. a. mit The Smiths, Feist, Regi­na Spek­tor und Wolf­moth­er. …gut auch, zu wis­sen, daß jed­er Sum­mer eine Autumn folgt. 😉

Kleine und feine Indie-Per­le, uneingeschränk­te Guckempfehlung!

Offizielle Web­site

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