Corona

2021 ist die Zukunft

Das Jahr 2020 (Sym­bol­bild).

Lange nix geblog­gt, lange nix gerockt. Ich bin dieser Seite hier, dem Inter­net und der ganzen weit­en Welt (min­destens von Grop­pen­dorf bis Krop­pen­st­edt) noch einiges schuldig. Z. B. eine Besprechung des neuen, let­zten Die Aero­naut­en-Albums „Neun Extraleben“ (sehr sehr gut!), einige weit­ere Besprechun­gen von angeliefer­ten Rezen­sion­sex­em­plaren und natür­lich ein paar Bilder der Deko-High­lights des abge­laufe­nen Jahres. Sel­bige reiche ich hier unten gle­ich mal nach. Wer sein Zuhause möglichst deprim­ierend und trost­los gestal­ten will, sollte unbe­d­ingt eine Fil­iale der Trashkette Thomas Philipps besuchen.

Glück Auf und alles Gute für 2021, ihr Nebelkrähin­nen und ‑krähen!

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Idioten & Freiheit

Medi­ales Dauer­feuer seit März, fast ein ganzes Jahr beherrscht Coro­na die Medi­en­land­schaft. Wo früher mal Diskurs und Dia­log waren, ist heute ALLE GEGEN ALLE. Nieder­brüllen statt disku­tieren … in diesem voll­ge­fresse­nen Land da wird die Dummheit ewig siegen. Ein Licht­blick: Solange junge Men­schen wie Rezo gekon­nt die „Quer­denker“ zer­legen, solange ist mir um die Jugend und die Zukun­ft dann vielle­icht doch nicht mehr ganz so bange. Sehenswert!

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Wasserstandsmeldung

Zurück aus dem Urlaub, eine Woche Vollpen­sion mit Schlager­abend an der Cos­ta Cordalis. Griechis­ch­er Wein, ist so wie das Salz der Erde. Während mein­er Abwe­sen­heit haben PEPPONE das Band­haus Leipzig mit einem tight­en Set erschüt­tert, hier nachzuse­hen. Einen Tag später waren BEN RACKEN mit der großen „Ben Rack­en-Lot­toshow“ im Ein­satz, hier ein lohnenswertes Video des Auftritts.

Anson­sten sind Bruce Spring­steens „Let­ter To You“ und Die Ärzte mit „Hell“ als musikalis­che Neuigkeit­en zu ver­melden. Ersteres ist sehr sehr gut, zweit­eres ist uner­wartet großar­tig. So ein gutes Album hätte ich Die Ärzte nicht mehr zuge­traut. Musikalisch und textlich top, und wenn sich soviele AfDler von ihrem Auftritt in den Tages­the­men angep*sst fühlen, hat die Band sehr viel richtig gemacht. Alle auf Brille. Oi!

Außer­dem: Trash Wax veröf­fentlicht alle The Mon­te­sas Alben neu auf Schallplat­te. Den Anfang macht „Rock­ers… Shak­ers!“ das schon erhältlich ist. Ein lobenswertes Unterfangen!

Die Fan­tastis­chen Vier veröf­fentlichen bei­de Unplugged-Alben eben­so erneut auf Schallplat­te. Sehr schön, das nimmt den Mond­preisen auf Discogs & Co. jede Grundlage.

Die Aero­naut­en veröf­fentlichen Anfang Novem­ber ihr let­ztes Album „Neun Extraleben“ auf Tapete Records. HHV hat eine auf 150 Exem­plare lim­i­tierte Ver­sion auf weißem Vinyl im Ange­bot. Ich hoffe, Guz schaut von oben zu und freut sich. Was hätte diese Band für eine Kar­riere ver­di­ent (gehabt). Ruhe in Frieden!

Lock- bzw. Shut­down 2 ste­ht vor der Tür, dem satanis­chen Hirse-Hitler und seinem Gefolge sei Dank! Was diesem Land/dieser Welt fehlt, sind keine pseu­do-aufk­lärerischen Vollp­fos­ten, son­dern Anstand, Respekt und gegen­seit­ige Rück­sicht­nahme. Ver­ro­hung und Rück­sicht­slosigkeit soweit das Auge reicht, kumuliert in den ganzen Auswüch­sen auf Unso­cial Media.

Bis bald und schöne Grüße!

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Corona in Nordgermersleben

Sieh an, sieh an: Das Coro­na-Virus ist an der B1 zwis­chen Nordger­m­er­sleben und Magde­burg ver­hungert. Ich zucke ja immer ein bißchen zusam­men, wenn der Amtssitz der Börde­be­hörde im TV genan­nt wird. Danke an Dirk für die Zusendung!

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Bubble Ball in Wulferstedt

© Foto: Volksstimme

Bal­la Bal­la Bub­ble Ball in Wulfer­st­edt: Wie man sich trotz Coro­na zum Fußball­train­ing tre­f­fen kann, beschreibt dieser amüsante Volksstimme-Artikel am Beispiel des SV Ger­ma­nia Wulfer­st­edt. Ich mußte stark schmunzeln.

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Total war is coming

Tag 7889 in der Coro­na-Iso­la­tion für einen Aus­flug zum Magde­burg­er REWE-Markt genutzt. Aus den Laut­sprech­ern der Markbeschal­lung erklin­gen Durch­hal­teparolen, die wie ein Mix aus Kinder­garten-Päd­a­gogik („Wir hal­ten Abstand und schub­sen nicht!“) und Orwellsch­er „1984“-Propaganda („Der REWE-Markt bedankt sich für Ihre Mitar­beit. Wir alle hal­ten zusam­men in Zeit­en wie diesen.“) besteht.

Drei Plätze vor mir an der Nach­barkasse fällt mir ein Glatzkopf mit über­mäßig stark bedruck­ten Kack­klam­ot­ten auf.

Auf der Rück­seite seines T‑Shirts die Auf­schrift „Fight Club D39“, wobei die „39“ wohl für die Postleitzahl der Kampfk­lub­ber ste­hen soll. Auf seinem Hin­terkopf „White (Thor­sham­mer) Pow­er“, mis­er­abel tätowiert und nur unter Anstren­gun­gen zu entz­if­fern. Während ich darüber nach­denke, ob ich aus den direkt neben mir ste­hen­den Bierkästen eine Flasche Bier nehmen, und sie gepflegt und mit Schwung über seinen Hin­terkopf ziehen sollte, fall­en mir seine unteren Extrem­itäten auf.

Auf sein­er Hose prangt im Hal­bkreis quer über den Arsch „Total war is com­ing“. Was mich spon­tan an ein ver­mut­lich vorhan­denes Diar­rhoe-Prob­lem sein­er­seits; ihn aber ver­mut­lich eher an Goebbels’ „total­en Krieg“ erin­nert. Für diesen allerd­ings, schien er mir auf­grund der teigar­ti­gen Wurst­brotigkeit seines Kör­per­baus denkbar ungeeignet.

Während eine neue Kasse öffnet und die Kassiererin mir ein fre­undlich­es „Kommse doch mit rüber!“ ent­ge­gen­wirft, stelle ich fest, was für unglaublich­es Geschmeiß doch in dieser unser­er Lan­deshaupt­stadt rum­läuft. Vielle­icht trifft das Coro­n­avirus ja auch mal die richtigen.

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