Bördebauern
So schön ist das Bördeland…
… Kartoffeln, Rüben, Getreide. Kaum Schatten. „Spannende“ Menschen. Jargon. Ach, wie schön das Bördeland! Axel Bulthaupt, die mdr-Allzweckwaffe bereist das Bördeland.
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Der Tag danach
Hier (1, 2) die Wahlergebnisse aus meinem Kuhkaff of no return. In diesem vollgefressenen Land, da wird die Dummheit ewig siegen. (Boxhamsters) Es nützt ja nichts. Einerseits wählen nur die dümmsten Lämmer ihren Schlachter selbst, andererseits muß man sich über das gute Abschneiden der AfD auch nicht weiter wundern, wenn die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht. Die Entfremdung des Bürgers von der Politik ist in vollem Gange. Und die Flüchtlingsthematik ist nur ein kleiner Teil davon. Insofern hat mich das gestrige Wahlergebnis nicht sonderlich überrascht, aber doch geschockt. Schöne Grüße aus der Heimat: Dieses Land, dieses Bundesland, dieser Landkreis, dieser Ort – die Leute sind so vollgefressen und verblendet, kurzsichtig und gnadenlos, kaputt und destruktiv. Das waren sie immer schon, jetzt haben sie wenigstens die passende Partei für sich.
Vier besonders lesenswerte Artikel über (nicht nur) Sachsen-Anhalt, gesammelt in den letzten Tagen und Wochen:
„Wie die AfD in Sachsen-Anhalt punktet“
Analyse u. a. der Wählerwanderungen.
„Kein Englisch!“
Gardelegen in Sachsen-Anhalt braucht kaum etwas mehr als neue Bewohner. Doch in der Stadt wollen viele die Flüchtlinge nicht. Und die wollen nicht in Gardelegen sein.
„Zehn Gründe, warum die AfD durch die Decke schießt“
Die AfD steht in Sachsen-Anhalt in Umfragen bei 17 Prozent, die Landtagswahl wird eine Protestwahl sondergleichen. Was sind die Gründe für den Protest?
„Wie ich auszog, die AfD zu verstehen“
Unser Reporter ist linksliberal und hat nichts gegen Merkels Flüchtlingspolitik. Mit AfD-Gerede von „Volksverrätern“ und „Tugendterror“ kann er nichts anfangen. Wer denkt so? Auf der Suche nach einer Antwort findet MALTE HENK nicht nur Rechtsextreme – sondern viele Menschen, die ihm seltsam vertraut vorkommen.
Opa Willi
22. Juli! Welch historischer Tag! 1962 wurde Steve Albini geboren, als Produzent unter anderem für den genialen Sound auf Wedding Presents Seamonsters verantwortlich. 1948 wurde Otto Waalkes geboren, als Hauptdarsteller für jede Menge genialer Sparwitze im ersten Otto-Film verantwortlich. 2013 wurde Schorschi, der Prince Of Cambridge, geboren, die Nummer Drei der britischen Thronfolge.
Und 1914 wurde mein Opa Willi geboren, in zweiter Linie für meine heutige Anwesenheit verantwortlich. Das heißt, würde er noch leben, wäre heute sein 100. Geburtstag. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.
Kleingärtners Winterschlaf
Oh mein Gott, Klaus hat wieder zugeschlagen. Seine Frühwerke der brachial-romantischen Dichtkunst gibt’s hier und hier zu lesen, sein neuestes Machwerk ist auch wieder vom Allerallerfeinsten!
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Rezept des Monats: Rhinozeros mit Rosenkohl
Aus unserer Reihe ‚Andere Länder — andere Suppen‘ — Hobbykoch S. Smorebrod empfiehlt:
Rhinozeros mit Rosenkohl
Zutaten für 400 bis 500 Portionen:
1 zartes Rhinozeros am Stück
5 Schubkarren Rosenkohl
1 Swimmingpool
896 kg Liebstöckl (Vorderindien)
1 Düsentriebwerk
1 Lorbeerblatt
2 Sack Salz
Erschießen Sie das Tier mit einer handelsüblichen Schrotflinte. Als nächstes heizen Sie das Düsentriebwerk auf ca. 860° C. Leihen Sie sich einen Kran und werfen Sie das Rhinozeros in den mittels Düsentriebwerk erhitzten Swimmingpool. Aber vorsichtig, das Wasser könnte leicht überschwappen, Verbrennungsgefahr! Lassen Sie das Rhinozeros ca. 2 Tage vor sich hin köcheln. Jetzt rühren Sie den Liebstöckl vorsichtig mit einem Schneeschieber unter. Anschließend schütten Sie Schubkarre für Schubkarre den Rosenkohl nach. Zum Abschluß werfen Sie das Lorbeerblatt auf das Rhinozeros und lassen das Salz vorsichtig Sack für Sack in die Flüssigkeit rieseln. Garnieren Sie die fertige Mahlzeit mit etwas Myrrhe, Minze oder Salbei. Der Kenner reicht zum Rhinozeros einen Leberwurstauflauf mit Einlage und einen doppelten Schnaps.
Guten Appetit!
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Der Bock vom Bebertal
Klaus is back. Sei frivoler Weihnachtsgruß aus dem Jahre 2010 hallt noch immer in unseren Ohren und Gedärmen nach, da hat Klausimausi bereits erneut zugeschlagen. Gewohnt radebrechend serviert uns Kläuschen seine frivole Dichtkunst auf dem schmalen Grat zwischen Gosse und Gülle. Pissoirpoesie zwischen Bahre und Rollator. Allzu gern würde unser Klaus nochmal „ein Röckchen lüften“, — allein es fehlt die Kraft und wahrscheinlich auch das Geld für die blauen Pillen…
Wer bezahlt eigentlich das amtliche Mitteilungsblatt der Gemeinde?
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Vater Staat
Eine Tatsache, die wir uns alle viel öfter in unser vom vielen Weizenkorn getrübtes Bewußtsein rufen sollten: Vater Staat ernährt auch Dich!
Frivoler Weihnachtsgruß
Ein „frivoler Wunschzettel an den Weihnachtsmann“ aus dem Amtlichen Mitteilungsblatt der Gemeinde „Hohe Börde“ vom 8. Dezember 2010. Für das Grauen in ganzer ungeschminkter Länge bitte aufs Bild klicken. Ich erlaube mir, ein wenig weiterzudichten:
Ich bin der Klaus und dichte wirr,
doch vorher spül ich noch Geschirr.
Mir läuft der Sabber aus den Nüstern,
ich muß euch leise etwas flüstern:
Ich bin der Bock vom Bördetal
und meine Alte kann mich mal!
Ich steh total auf junge Dinger,
da grabschen schon mal meine Finger.
Dereinst ich an die Falsche kam,
mein Kopf gehörig Schaden nahm.
Ich spürte ihrer Fäuste Kraft,
bis hin zu meinem Magensaft.
Die Prügel die kam gerade recht,
für mich notgeilen Bauernknecht.
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