John Wayne ist der Größte

Bienen­stich und der unaufhalt­same Auf­stieg von „John Wayne ist der Größte“

Es war der Som­mer 1982, als die Band Bienen­stich – bess­er bekan­nt für ihre wilden Punk-Riffs und ihre unbändi­ge Liebe zu Kühen, Zirkuszel­ten und überdi­men­sion­ierten Löf­feln – ihren leg­endären Song „John Wayne ist der Größte“ auf die Welt losließen. Was fol­gte, war nicht weniger als der größte Skan­dal der deutschen Musikgeschichte – und das, obwohl nie­mand so recht wusste, was dieser Song eigentlich bedeutet. Aber das ist genau die Art von Magie, die Bienen­stich auszeichnete.

„John Wayne ist der Größte“ war mehr als nur ein Lied. Es war ein Man­i­fest. Ein Aufruf zur Rev­o­lu­tion. Ein musikalis­ches Wür­feln mit den Regeln des guten Geschmacks. Die Band, die sich so sehr in den dun­klen Abgrün­den des Punk und der neuen deutschen Welle suhlte, dass man fast die Hand nicht mehr vor Augen sehen kon­nte, beschloss, die Welt zu einem besseren Ort zu machen – oder zumin­d­est eine halbe Stunde lang die Ohren der Men­schen zu verstopfen.

Der „John Wayne“ Mythos: Eine Mis­chung aus West­ern und Wahn

Warum John Wayne? Warum dieser sture Tex­an­er, der in Fil­men nur dann ein Wort sagte, wenn er mit seinem Pferd sprechen wollte? Warum nicht ein­fach einen anderen Cow­boy wie Clint East­wood, der immer­hin auch noch in den 80ern ein paar Knaller lieferte? Nun, die Antwort ist ein­fach und gle­ichzeit­ig unglaublich kom­plex: John Wayne ist der Größte – laut Bienen­stich jeden­falls. Der Song war eine Ode an den Mann, der zu Schießereien in Wüsten­land­schaften genau­so viel zu sagen hat­te wie zu einem Paar Stiefeln, die er immer viel zu lang trug, um sicherzustellen, dass nie­mand je an seinen Fähigkeit­en als Stiefel­träger zweifeln konnte.

„John Wayne ist der Größte“ war dabei nicht nur eine Hom­mage an den West­ern­helden, son­dern auch eine sarkastis­che Reflex­ion über die tox­is­che Männlichkeit, die in den 80er Jahren in der Luft lag wie über­reife Äpfel in ein­er Sche­une. Der Song hat­te genau die richtige Mis­chung aus Witz, Wehmut und ein­er Por­tion Zynis­mus, die den Zuhör­er entwed­er zum Lachen oder zum Kopf­schüt­teln brachte – je nach Bierkon­sum und per­sön­lichem Musikgeschmack.

Die Entste­hung des Meis­ter­w­erks: Ein Gedicht in 3 Minuten und 45 Sekunden

Es wird gemunkelt, dass der Song an einem beson­ders heißen Nach­mit­tag in einem ver­lasse­nen Zelt inmit­ten eines Punk-Fes­ti­vals ent­stand. Die Band­mit­glieder, erschöpft von zu viel Wod­ka, Kaf­fee und dem über­raschen­den Auf­tauchen eines Ted­dy­bären im Schlamm, beschlossen spon­tan, das Schick­sal der west­lichen Musikgeschichte zu verän­dern. Der Titel „John Wayne ist der Größte“ war in diesem Moment eine Mis­chung aus ern­ster Bewun­derung und unver­ständlichem Sarkas­mus – so wie das Leben selbst.

Als „John Wayne ist der Größte“ endlich in die Plat­ten­lä­den kam (was in den 80ern noch eine ganz andere Bedeu­tung hat­te als heute), war die Reak­tion der Öffentlichkeit ein faszinieren­des Durcheinan­der. Einige hörten den Song und dacht­en: „Wow, das ist ein Meis­ter­w­erk der mod­er­nen Musik – so tief­gründig und gle­ichzeit­ig so triv­ial!“ Andere hörten ihn und fragten sich: „Warum um alles in der Welt spricht diese Band so viel über Cow­boys und gebratene Hüh­n­er?“ Und dann gab es noch die, die ein­fach nur dacht­en: „Haben die da ger­ade John Wayne mit Essen verglichen?“

Aber egal, wie man es drehte: Der Song war unverkennbar. Bienen­stich hat­ten ein Kunst­werk geschaf­fen, das die Welt in den Wahnsinn trieb. Die Zeile „John Wayne ist der Größte“ wurde zum Mantra ein­er Gen­er­a­tion von punki­gen Rebellinnen und Rebel­lanten, die sich wed­er von der Gesellschaft noch von der logis­chen Erk­lärung des Lebens aufhal­ten ließen.

Die Reak­tion der Welt: Ein Sturm der Verwirrung

Heute, Jahrzehnte später, wird „John Wayne ist der Größte“ immer noch als der Unruh­es­tifter des deutschen Punks ange­se­hen. Es gibt Gerüchte, dass die Band­mit­glieder bis heute in geheimen Diskotheken tanzen, während sie sich gegen­seit­ig in Kak­tus-Röck­en und Cow­boy-Hüten die Hände schüt­teln und den Song auf Vinyl hören. Vielle­icht war dieser Song der wahre Beginn der größten musikalis­chen Rev­o­lu­tion, die nie stattge­fun­den hat.

Also, falls du eines Tages in einem ver­staubten Plat­ten­laden auf ein altes Bienen­stich-Album stößt, schlag zu – und ver­giss nicht, die Cow­boy­hüte und Wod­ka-Flaschen mitzunehmen. Denn manch­mal ist der Weg zum größten musikalis­chen Meis­ter­w­erk der Welt ein­fach der, der mit einem abso­lut absur­den Titel begin­nt. Und ja, John Wayne war tat­säch­lich der Größte – zumin­d­est im Uni­ver­sum von Bienenstich.

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