Die große Bördesause mit Van Hölle / Dr. Dexter / Peppone / Ben Racken
Gestern gab’s die große Bördesause mit 4 Bands. Dazu ein kurzer Erlebnisbericht und ein paar Fotos. Die Sause fand auf dem Gelände des Feriencamps zwischen Gutenswegen und Klein Ammensleben statt, nur 10 km vom Headquarter der BB entfernt. Ich hätte also mit dem Fahrrad fahren können, bin ich aber nicht. Deklariert als große Party für Menschen und Kinder, ging das ganze schon um 16.00 Uhr mit Kinderschminken, Kinderfußball und Kinderrumtollen los.
Gegen 18.30 Uhr dann die erste Band: Van Hölle. Beinharte Rockmusik, ein bißchen stonig, ein bißchen 90. Die schönste Zeile ist bei mir hängengeblieben: Ich bin besoffen ohne Bier, ich bin besoffen nur von Dir. Das gibt Bonuspunkte.
Danach kurzes Intermezzo von Teilen von Van Hölle + Jenny + Robert, die in einem noch namenlosen musikalischen Projekt sehr an die gute alte Die Firma (Berlin) und 90er Emo-Indie-Rock erinnerten. Vielversprechend, sollte seinen Weg mal auf einen Tonträger finden. Hervorragender Keyboarder/Pianist, der gute Peter. Auch hier Bonuspunkte.
Anschließend die Lokalmatadore von Dr. Dexter, die das Publikum gleich auf ihrer Seite wußten. Solider Punkrock mit energischen vorgetragenen Texten. Der Gesang war mir ein bißchen zu laut, aber das galt für alle Künstler. Bonuspunkte.
Anschließend Peppone, erstmalig das komplette Set mit Live-Schlagzeuger Tuba von Ben Racken. Die Songs kenne ich natürlich alle auswendig, es war allerdings sehr schön und sehr überraschend, wie viel mehr Drive ein Live-Schlagzeug (statt einer Beatbox) in den Sound bringt. Bester Mann, der Kollege Tuba. Ein Derwisch an den Drums. Er sollte dauerhaft einsteigen! Zusätzlich noch ein kleines Familientreffen im vielstimmigen Damenchor, dafür und für das Schlagzeug schon mal satt Bonuspunkte ohne Ende. Außerdem wurde Mexikaner gereicht; ein Teufelszeug, wie ich durch persönliche Verkostung erfahren durfte. Dann lieber Pfeffi, Jungs!
Ben Racken zum Abschluß. Die gewohnt sichere Bank, gut eingespielt, mit viel Druck und allen Hits am Start. Das diese Band noch nicht größer im Sinne von bekannter ist, bleibt nach wie vor verwunderlich. Auch hier Bonuspunkte!
Außerdem: Lecker Essen von den Veganiacs, viele nette Leute, warmer Kakao auf Spendenbasis, Lager- und Schwedenfeuer und die charmante Moderation von Petra Kusch-Lück.
Fazit: Die Sause baldmöglichst wiederholen!!! Und vielen Dank für die Einladung!
Fotos:
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