Onkel Becker

Ich hab länger über­legt, ob ich zu unten gezeigtem Auftritt von Ben Beck­er anläßlich des Reunion-Konz­ertes der Böh­sen Onkelz irgend­was schreiben sollte. „Pein­lich, wie der Beck­er wie der wiederge­borene Jesus aus der Asche auf­steigt und seinen pathoss­chwan­geren Hirn­dun­st durchs Mikro­fon jagt“ fiel mir zum Beispiel dazu ein. Oder auch die Tat­sache, daß die Böh­sen Onkelz ziem­lich sich­er keine Nazis sind. Genau­so wenig wie ihre Fans welche sind. Das sind ein­fach vol­lkom­men nor­male Leute, in der Schnittmenge vielle­icht ein bißchen tumb, ein bißchen sim­pel gestrickt und ein bißchen unan­genehm. Dann fiel mir ein, daß der Beck­er das ganz sich­er absichtlich gemacht hat. Um zu provozieren. Oder um zu demon­stri­eren, wie vol­lkom­men frei und über den Din­gen schwebend er sich fühlt. Und da dachte ich mir: Auf diese Pro­voka­tion sollte man nicht ein­steigen, son­dern den Quark als das wirken lassen, was er ist: Ein Riesen­haufen Bock­mist eines dick­en alten Mannes…



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