Puccini vor Topfpflanzen in Barcelona

Das erste Konz­ert im Opern­haus von Barcelona nach dem Ende des Coro­n­avirus-Not­stands in Spanien hat vor einem völ­lig laut­losen Pub­likum stattge­fun­den. Dort, wo eigentlich Opernbe­sucherin­nen und ‑besuch­er Gia­co­mo Puc­ci­nis Stre­ichquar­tett „Crisan­te­mi“ lauschen soll­ten, resi­dierten stattdessen 2.292 Topfpflanzen.

Die Pflanzen ver­liehen dem Par­kett und den Rän­gen im Gran Teatre del Liceu die Atmo­sphäre eines Dschun­gels, während vier Musik­er ihnen nach ein­er tiefen Ver­beu­gung Vari­a­tio­nen von Puc­ci­nis einzigem Stre­ichquar­tett darboten.

Mit der ungewöhn­lichen Aktion wollte der Konzep­tkün­stler Euge­nio Ampu­dia für einen behut­sameren Umgang der Men­schen mit der Natur und ihren Pflanzen wer­ben, berichtete das spanis­che Fernse­hen. Die Pflanzen sollen anschließend – jede mit ein­er Bescheini­gung des Kün­stlers – Mitar­bei­t­erin­nen und Mitar­beit­ern des Gesund­heitswe­sens als Dank für ihre aufopfer­nde Arbeit während des Höhep­unk­ts der Coro­n­avirus-Pan­demie geschenkt wer­den, teilte das Opern­haus mit.


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