70er

Hallo Welt!

Guten Tach da draußen,

nach­dem meine Ren­ovierungsar­beit­en nahezu voll­ständig abgeschlossen sind, melde ich mich kurz zurück in der virtuellen Welt des Wahnsinns. Die restlichen Urlaub­stage schreien förm­lich danach, mit gepflegtem Müßi­gang ver­bracht zu wer­den. Zu diesem Zwecke habe ich mich mit Perlen der Filmkun­st eingedeckt, und kann bere­its jet­zt fest­stellen, daß Die Frau, die im Wald ver­schwand ein sehr guter Film ist. Das Baby mit dem Goldzahn hinge­gen ist ziem­lich bescheuert, genau deshalb aber sehr sehr unter­halt­sam. Das gilt ganz beson­ders für die her­rlich bek­loppten Dialoge. :mrgreen: Für den restlichen Abend ste­ht Spuk im Hochhaus an, daß glück­licher­weise ENDLICH eben­so wie der ver­wandte Spuk unterm Riesen­rad auf DVD erschienen ist.

Ich verbleibe bis bald mit den besten Grüßen! Und denkt immer dran: „Wo die Tan­nen düster rauschen, und dem Wan­der­er stockt der Schritt, ste­ht ein Wirtshaus und drin hausen, August und Jette Deibelschmidt.“ Huuuuuuuuuuuuuh!



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Olympische Totengräber

Ein weit­eres Video aus meinem reich­halti­gen Fun­dus an obskuren, über­wiegend osteu­ropäis­chen Perlen der Filmkun­st. Die Rock­for­ma­tion Olympic gibt sich die Ehre, der Titel heißt Pohřeb svý vlast­ní duše, was soviel bedeutet wie „Beerdi­gung mein­er Seele“. Neben dem erstaunlich düsteren Text, in dem es sin­ngemäß vielle­icht um eine ent­täuschte Lieb­schaft, Löch­er in der Seele und die anschließende Beerdi­gung der­sel­ben geht, überzeugt das Filmkunst­werk auch durch ein visuell beein­druck­endes Konzept, welch­es nicht nur die Herzen von Rad­fahren weinen läßt. Wobei mir selb­st aber eher zum Lachen zumute ist…

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Jugendmode

Ein Knaller­fo­to aus meinem unterirdis­chen Dig­i­tal­bunker. Reißt mich immer wieder zu einem bre­it­en Grin­sen hin. Außer­dem hoch äero­htisch! Kit­telschürzen­schützen, unite and take over!

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Zuhause in der DDR

So haben wir uns ein­gerichtet: Das DDR-Zuhause-Buch

Gut 20 Jahre ist sie nun vor­bei, die Zeit der Sprelacart-Tis­che, der geschmiede­ten Raumteil­er und der in Fichte-Paneel verklei­de­ten Woh­nungs­flure. Vor­bei auch die Zeit der freis­te­hen­den Badeöfen, des Linoleums und der Gar­di­nen mit großflächi­gen Blu­men­mustern in aschgrau. Wer einen kleinen nos­tal­gis­chen aber nie verk­lären­den Aus­flug in die Wohn- und Leben­skul­tur der DDR machen will, sollte den Buch­händler seines Ver­trauens mit einem Besuch beehren: Am 20. Sep­tem­ber erscheint im Eulen­spiegel-Ver­lag ein Buch bzw. Bild­band unter oben genan­ntem Titel.

In der Buchbeschrei­bung des Ver­lages heißt es: For­mgestal­tung, Mode­be­wusst­sein, Kochkün­ste, Freizeit in den eige­nen vier Wän­den. Dieses Buch lässt hal­b­vergessene Erin­nerun­gen an das All­t­agsleben zur DDR-Zeit wieder lebendig wer­den. Dazu kom­men Infor­ma­tio­nen zur Entste­hungs­geschichte der Gebrauchs­güter, zur Ver­sorgungspoli­tik mit Waren des täglichen Bedarfs, Schilderun­gen von DDR-typ­is­chen Ver­wen­dun­gen, kuriose Begeben­heit­en, Beze­ich­nun­gen im Volksmund, Volk­switzeleien. Auch klein­sozial­is­tis­ches Besitzstreben und andere »über­windenswerte Erschei­n­un­gen« wer­den gegeißelt. Zum Beispiel: Wie meine Frau die Datsche zur Zweit­woh­nung ausstat­tete. (Quelle)

Im großen und ganzen bietet das Buch einen empfehlenswerten und erheit­ern­den Blick in unsere Kinderz­im­mer und die Küchen unser­er Müt­ter. Zur Ein­stim­mung und Begutach­tung ein paar mein­er per­sön­lichen Lieblings­bilder, die mich ein­er­seits zwar schmun­zeln lassen, ander­er­seits aber auch eine gewisse Wertschätzung für unsere heutige Wohn- und Leben­skul­tur fördern. Es geht doch nix über Wasser­hähne aus echtem Met­all (statt Plas­tik) und Tis­che aus echtem Holz (statt Pressspä­nen). Gute Unterhaltung.

Erschei­n­ungs­da­tum: 20. Sep­tem­ber 2009
192 Seit­en
ISBN 978–3‑359–02244‑2
19.90 EUR

© Alle Bilder in diesem Artikel Eulen­spiegel-Ver­lag bzw. die jew­eili­gen Fotografen.

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