Aufgelesen: Quo vadis, Metal?
www.kolumnistenschwein.de -> Dieser ebenso exzellente wie wahre Text zum Thema Pagan-/Viking-/NS-Black Metal sei allerwärmstens empfohlen.
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Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Johann Wolfgang von Goethe, Faust I
Die Behörde war im Lieblingspark spazieren und hat hinterher gleich das NextGen Gallery-Plugin ausprobiert und für exzellent befunden. Eine ausführliche deutsche Anleitung zum Plugin gibt es auf Curlyrobs Seiten.
Viel Spaß mit den Bildern!
Osterspaziergang Kommentare...
Quizfrage:
Was stimmt an diesem Bild nicht?
Richtig, die Herrschaften vom Alpentrio Tirol können nicht zählen.
Oder nur bis 3. 😀
Justament stieß ich durch Zufall auf einen obskuren Verein namens Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur (DVCK) e.V. der unter anderem gegen die Jugendzeitschrift „BRAVO“ mobil macht. Auf der Website des Vereins kann man eine entsprechende Petition unterzeichnen. Ich zitiere mal aus der Begründung des Vereins die Unmoral der BRAVO betreffend:
In jeder Ausgabe gibt es Berichte über Themen wie „Kamasutra“, „Erotische Ausstrahlung“, „Oralsex“ usw. usf., natürlich mit den dazugehörigen Erotik- und Nacktfotos, abgesehen von sexuellen Perversionen, wie beispielsweise Fesseln und Sadomasochismus.
Bizarres wird als „cool“ und „toll“ dargestellt, wie beispielsweise die „Rock-Party“ der Punk-Gruppe „Tokio Hotel“, die zu einer Zerstörungsorgie wurde. Die Liste solcher Beispiele könnte man beliebig erweitern.
Die „Punks“ von Tokio Hotel veranstalten also wüste Rock-Parties inkl. Zerstörungsorgien, bei denen sie ihre Zahnbürsten zerbrechen und ihre Pyjamas zerreißen! Aufstand, Revolte, Rebellion! Erotische Ausstrahlung ist des Teufels! Das Kamasutra bleibt besser ein Buch mit sieben Siegeln! Weiche Satan, weiche! 😀
Nach einem Blick in den Tätigkeitsbericht 2006 des Vereins wird mir ohnehin speiübel: Vielerlei Aktionen gegen Abtreibungen und gleichgeschlechtliche Ehen. Fundamentalismus fand ich immer schon zum Kotzen, den religiösen ganz besonders.
BRAVO — ein Hort der Unmoral?! Kommentare...
„Junger Feldhase“ von Albrecht Dürer
Ostern. Alle Jahre wieder. Leise rieselt der Schnee. Wie verbringt der gemeine Feldhase seinen lieben langen Tag? Genau, er tummelt sich. Und zwar auf der Börde weiten Ackerflächen. Wenn er sich gerade mal nicht tummelt, was nicht allzu häufig vorkommt, steht er bis an die scharfen Nagezähne bewaffnet in Lauerstellung, um bei erstbester Gelegenheit dem ein oder anderen Jäger das Fell über die Ohren zu ziehen.
Recht so, lieber Feldhase, wohlgetan!
Kommt unser Freund Feldhase dann nach vollbrachtem Tagwerk zurück in seinen Hasenbau, warten seine Kinder schon auf ihn, voller Vorfreude auf ihre ihnen jetzt zustehenden Hasenbrote. Während seine Kinder noch mampfen und die Hasenbrote unter ihren Hasenscharten in Richtung Hasenmagen verschwinden, hat sich unser Meister Lampe bereits seine Bettstatt gerichtet: der Hase liegt im Pfeffer!
Jetzt wißt ihr, wie der Hase läuft!
Schöne Ostern euch da draußen!
Wissenwertes über Meister Lampe Kommentare...
Update: Schuld war nicht der Bossanova, sondern das Plugin PXS Mailform. Dann also ohne Kontaktform, dafür wird WordPress wenigstens nicht ausgebremst. Die Performanceverluste waren enorm und deutlich spürbar. Über Ostern werde ich versuchen, das Landing Sites-Plugin zu integrieren, scheint mir eine tolle Sache zu sein.
Aktenzeichen XY ungelöst… (Zuschauerreaktionen) Kommentare...
Nachdem ich mir gestern durch die Einrichtung des neuen Kontaktformulars (welches übrigens nicht funktioniert), den halben Blog zerschossen habe, laufen so einige Sachen nicht mehr vernünftig. Außerdem braucht die Behörde jetzt eine deutlich längere Ladezeit, im Internet Explorer werden die Bilder im Header nicht mehr angezeigt (in Firefox geht’s!) und die Aktualisierung der Seite funzt nur noch über einen erzwungen Reload. Muß wohl an der .htaccess liegen, die ich gestern aktualisieren mußte. Und alles nur, weil mein dusseliger Provider kein mod_rewrite unterstützt …
Das Osterwochenende ist also komplett für die Behörden-Renovierung verplant, naja, ehrlich gesagt hatte ich ohnehin nix anderes vor. Schöne Ostern, da draußen, vom Nerd mit den großen Ohren! 😀
Aktenzeichen XY ungelöst… Kommentare...
Mein digitaler Schatten reicht von hier bis nach Groppendorf, er verdunkelt inzwischen die gesamte Börde. Und wer’s nicht glaubt, der soll selbst mal raus und gucken gehen. Am besten wenn die Binärsonne wieder scheint!
Sonnige Grüße,
Mr. 10.000 Gigabyte
Mein digitaler Schatten Kommentare...
Vor 20 Jahren: Depeche Mode in der Berliner Seelenbinder-Halle.
In der Halle warten 6000 Fans. Seinen vorsorglich mitgenommenen FDJ-Ausweis kann der 16-jährige Sascha Lange stecken lassen: Nichts deutet auf eine Geburtstagsparty der FDJ hin. Statt blauer Hemden fiebern schwarz gekleidete Depeche-Mode-Doubles dem Auftritt entgegen. Die DDR ist an diesem Abend unendlich weit weg. In Grund und Boden gebuht, verlässt die ostdeutsche Vorband Mixed Pickles die Bühne. Um 20.08 Uhr ist es endlich so weit: Als Sänger Dave Gahan „Good evening, East Berlin“ in den Saal ruft, drückt Rocco Ganzert aufgeregt die Aufnahmetaste seines Kassettenrekorders. Nicht wenigen Fans laufen Tränen über das Gesicht. „Wir rasteten total aus“, erinnert sich Sascha Lange. „Dieses Glück, diese Freude. Depeche Mode in der DDR — und ich war dabei!“ Selbst Produktionsleiter Ponesky reißt die Stimmung mit: „Es war ein Konzert, das sich mit keinem anderen vergleichen lässt. Die Band hatte eine Aura, die einen fast gläubig werden ließ.“ Als nach eineinhalb Stunden das Saallicht angeht, spüren alle Beteiligten, dass sie gerade etwas ganz Besonderes erlebt haben.
20 Jahre später. Depeche Mode sind nach wie vor eine großartige Band, die DDR ist inzwischen Geschichte. Ich kann mich noch gut erinnern, daß mir meine Mutter damals, ein oder zwei Tage nach dem Konzert, die gesammelten Zeitungen mit Berichten über das Konzert auf den Küchentisch legte.
Mein Gott, was hätte ich für eine Karte gegeben.
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Gelegentlich ist es an der Zeit, mit althergebrachten Sitten und Gebräuchen zu brechen und den Unvorhersehbarkeiten des Lebens entschlossenen Mutes ins Auge zu blicken. Die Routine ist der höchste Feind der Spontanität, sie hält letztere im Keller gefangen und prügelt mit der Peitsche der Berechenbarkeit gnadenlos auf sie ein. Im Angesicht dieser Erkenntnis beschloß ich, meinen freitäglichen Kneipenabend in „Ritas Hafenbar“ auf Dienstag vorzuverlegen. Ehrlich gesagt, war dies nicht der einzige Grund:
Ich hatte ziemlichen Durst.
In der Spelunke — deren Inneneinrichtung an eine Altbauwohnung im Buckau der 80iger Jahre erinnert — angekommen, gesellte ich mich zu meinen Trinkbrüdern und Spießgesellen, Holzbein-Horst und Schlitzer-Kalle. Sie hielten bereits ein mittels Wärmflasche vorgeheiztes Plätzchen für mich frei, ein Service, den ich beispielsweise in heutigen modernen Schnellrestaurants beinahe körperlich schmerzhaft vermisse. Bei meinem letzten Besuch in einer dieser urbanen Lokalitäten erntete meine diesbezügliche Frage nach Platzreservierung und ‑vorwärmung nur verständnisloses Kopfschütteln. Dabei geht nichts über einen gut gewärmten Platz, man sitzt sofort deutlich besser, das wohlige Gefühl des Heimischseins stellt sich bereits nach wenigen Sekunden ein. Ein kalter Sitzplatz hingegen ist nicht nur des Popos größter Feind sondern auch dem allgemeinen Wohlbefinden abträglich. Und auf das Allerschärfste anzuprangern!
Zurück zu Horst und Karl-Heinz. Wir bestellten je ein Herrengedeck samt Brathähnchen und gerieten ins Plaudern, sprachen über die Widrigkeiten, die das Leben in großer Zahl für uns bereithält, über die Geschäfte und den Lauf derselben, über Familie, Bekannte, Verwandte und Trendsportarten, über dies und das, jenes und solches, kurzum: Wir redeten so daher. Als mir Horst und Karl-Heinz Neuigkeiten aus ihrem Geschäftsleben berichteten (die Art von Geschäften ist für diesen Beitrag nicht von Belang) gewann ich zunehmend den Eindruck, daß beide maßgeblich dafür verantwortlich sind, daß die Liste der Todsünden vom Vatikan gerade erst erweitert wurde. Eine dunkle Ahnung, das beide ihr Geld in eher dunklen Kanälen — hier meine ich nicht die zweifelsohne ehrenwerten Herren vom Abwasserwesen — verdienen, hatte ich schon immer. Das ihre Kanäle jedoch so ausgesprochen dunkel sind, das sie von keinem Lichtstrahl je erhellt werden, war auch mir neu. Gegebenfalls werde ich zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher werden, ich bitte um Ihr Verständnis. Man weiß ja nie, wer so alles mitliest.
Nachdem wir also unser erstes Herrengedeck getrunken hatten und dazu übergingen, Brathähnchen-nagend Löcher in die Luft zu starren, flog mit einem kräftigen Rumms! die Türe auf und herein kam flotten Schrittes der dritte Schurke im Bunde: Unser so lange und so schmerzlich vermisster Brotgenosse Buletten-Bruno. Suchend blickten seine Augen aus tiefen Höhlen durch den Raum und als er uns erblickte erschallte sein kräftiger Bass mit einem „Na, ihr Lütten?! Buletten-Bruno ist wieder da!“ zu uns herüber…
[Fortsetzung folgt fielleicht]
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