Wunschdenken

Liebe Fäh­nchen­fans!

Von der Geschmack­losigkeit und ästhetis­chen Anspruch­slosigkeit eur­er Aut­o­fah­nen mal abge­se­hen; was treibt euch eigentlich um? Die Liebe zum Fußball oder die Liebe zu Deutsch­land? Gar die Liebe zum deutschen Fußball? Wenn ihr dieses Land so sehr liebt, dann achtet doch bitte ein­fach darauf, mit euren Bier­dosen nicht die Umwelt zu ver­schan­deln, geht in Deutsch­lands schö­nen Wäldern und Parks spazieren und genießt die gute Luft dort, helft Senioren über die Straße oder beim Einkaufen, seid immer hil­fs­bere­it, gut­ge­launt, zuvork­om­mend, höflich, wohler­zo­gen und adrett gek­lei­det. Pflegt einen kul­tivierten Umgangston, tretet Mit­men­schen ander­er Haut­farbe oder Reli­gion wohlgeson­nen gegenüber. Zahlt faire Preise für Milch, kauft Fleisch beim Biobauern, jam­mert und meck­ert nicht so viel über Nichtigkeit­en. Boykot­tiert die, die es ver­di­enen boykot­tiert zu wer­den. Seid faire Chefs, gute Angestellte, kul­tivierte Zeitgenossen mit Schirm, Charme und Mel­one. Trinkt nicht soviel Alko­hol und öffnet eure Köpfe für Dinge abseits der Norm. Seid tol­er­ant, ehrgeizig, fair, fre­undlich und ein bißchen sen­si­bel. Seid ein­fach gute Deutsche, aber bitte bitte bitte: deutscht mich nicht voll.

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Scheißtach.

Hey Tage­buch!

Ver­pen­nt.
30 Minuten zu spät.

Chef wartete schon wegen Digi.
5 Stun­den im Ozon­staub vom Digi gestanden.
Kopfschmerzen.

Zuerst fast mit AV wegen rüdem Umgangston und her­ablassender Art geprügelt, keine 2 Stun­den später mit Digi-Angestell­tem wegen gle­ich­er Vorgehensweise.
Okay, gedanklich fast geprügelt.
Gewalt ist keine Lösung.
Zumin­d­est nicht immer.
Laut geworden.
Haarscharf.

3 Stun­den länger gemacht.

Anruf. Meine Mut­ter. Krankenhaus.
Nix genaues weiß man noch nicht.

Scheiß­tach.

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All you need is me

Mor­ris­seys neue Sin­gle „All You Need Is Me“ ist seit vor­vorgestern erhältlich und zwar für genau eine Woche. Die Sin­gle erscheint in drei Formaten:

CD-Sin­gle:
„All You Need Is Me“
„Chil­dren In Pieces“

7″ Vinyl 1:
„All You Need Is Me“
„Dri­ve-in Sat­ur­day“ (live at the Orpheum The­ater, Oma­ha, Nebras­ka, 11 May 2007)

7″ vinyl 2:
„All You Need Is Me“
„My Dear­est Love“

Bestellen kann der Inter­essierte bei recordstore.co.uk and hmv.co.uk. Es lohnt sich, mal bei eBay vor­beizuschauen, ich hab für alle drei For­mate inkl. Por­to (aus UK) nur 12,- EUR bezahlt. Was mich umtreibt, ist die frap­pierende Ähn­lichkeit des Her­rn auf dem Cov­er; ich gehe davon aus, das es sich nicht um Mor­ris­sey selb­st han­delt. Immer­hin wird der Mann im näch­sten Jahr 50 Jahre alt, entwed­er hat also Pho­to­shop geholfen und er ist es tat­säch­lich oder er hat einen deut­lich jün­geren Doppelgänger.

Das neue Album kommt übri­gens im Herb­st diesen Jahres. Nach dem — ins­ge­samt gese­hen — eher schwachen „Ring­leader of the Tor­men­tors“ bin und bleibe ich (wie eigentlich immer) gespannt.

Das Video hat übri­gens nur drei­fuf­fzich gekostet und wurde in meinem Garten aufgenommen. 😉

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5 Songs die ich nicht mehr hören kann (u. a. weil mein Morgensender sie totdudelt (Ja, ich habe einen Morgensender, na und?!))

1. Eric Clap­ton — Lay­la (Unplugged)

2. UB 40 — I Can’t Help Falling In Love With You

3. Toto — Africa

4. Plain White T’s — Hey There Delilah

5. Bee Gees — You win again

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Die Milch macht’s

Stündlich hält mich das Radio über den aktuellen Stand der Milch­bauern-Proteste auf dem laufend­en. Großer Gott, die Milch wird knapp! Wie wer­den die Tage ohne Quark, Käse, Trinkmilch und Kaf­feesahne wer­den? Wahrschein­lich unglaublich grau und dunkel, öde und sinn­los, das Dasein wird durch einen milchi­gen Blick ver­schleiert und die Kühe blöken trau­rig auf der Wei­de, weil sie nicht wis­sen, wohin mit der ganzen Milch. Soviel zur Polemik.

Und jet­zt mal ern­sthaft: Ein Land, eine Gesellschaft, ein Wohl­stands-Ghet­to das keine anderen Prob­leme hat, als das es eventuell mor­gen vielle­icht schon keine Milch mehr geben kön­nte, läßt mich nur kopf­schüt­tel­nd zurück. Wir ersaufen im Über­fluß und wollen alles, und das möglichst bil­lig. Am besten umson­st. Und dann wun­dern wir uns, wenn’s sich ein­fach nicht mehr rech­net. Weil sich mit­tler­weile kaum noch was rechnet.

Jemand ’n Glas Milch?

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Elvis ohne Glitzeranzug

Wir sind heiß und hun­grig und hochmotiviert,
flex­i­bel, spon­tan und qualifiziert.
Wir sind team­fähig, unab­hängig und belastbar.
Uns ist heute egal, wo gestern noch Hass war.

Allein für diese harten aber wahren Zeilen spreche ich hier­mit eine unbe­d­ingte Kaufempfehlung für Kettcars neues Album „Sylt“ aus. Eine sehr gute Rezen­sion gibt es hier.

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