The Social

Wirft man die besten Plat­ten der Smiths, von Joy Divi­sion, The Clash, den Edi­tors und Inter­pol in einen großen Topf, kocht das ganze gut durch und rührt ’ne Weile darin herum, kom­men irgend­wann The Social raus und winken fre­undlich. Das Ergeb­nis ist erstk­las­siger britis­ch­er Rock in bester Indie-Tra­di­tion. Klingt in etwa, als würde die Rhyth­mus-Frak­tion der Smiths auf Edi­tors-Sänger Tom Smith und Ian Cur­tis treffen.

Unbe­d­ingt die myspace-Seite der Jungs antesten, da gibt’s vier Songs zum Rein­hören. Die erste EP der noch label­losen Band wird „A Call To Arms“ heißen und am 11. August (unter anderem?) als auf 1000 Exem­plare lim­i­tiertes Vinyl erscheinen. Rechtzeit­ige Reservierung sei emp­fohlen und kann durch Ein­trag in die Mail­ingliste auf der myspace-Seite (direkt über den Top-Friends) erfolgen.

Toll, toll, toll!

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Seemannsgarn

Während der nicht vorhan­dene Wind ein nie existieren­des Lied von der Liebe übers Dach mein­er schäbi­gen Keme­nate pfeift, schaue ich zum Fen­ster hin­aus und gar­niere schein­bar müh­e­los Makre­len auf der Fen­ster­bank. Ein Stück Makrele, ein Stückchen Käsekuchen, abwech­sel­nd auf altes morsches Boot­sholz gespießt und den vor­bei­huschen­den Lan­drat­ten samt ihren mißrate­nen Bäl­gern wohlfeil an ihre Köpfe gewor­fen. Zack, schon wieder ein Tre­f­fer, schon wieder ein dankbar­er Blick! Geschwind klaubt sich das ger­ade getrof­fene Müt­terchen den Makre­lenkäse vom Boden, stopft ihn in die Taschen ihrer Kit­telschürze und füt­tert später vielle­icht ihre abgerichteten Papagei namens John F. Kennedy damit.

Lang lang ist’s her, Fre­unde, als meine mit­tler­weile müden Knochen noch fest auf den Planken, die die Welt bedeuten, standen. Damals, jaaaa, damals, als See­bär, da war das Leben noch frisch, die Luft viel gesün­der, die Hafenkneipen urig und in jedem Hafen wartete zwar keine Braut, aber doch min­destens ein Faß Rum auf mich. Ihr wißt schon: „Fün­fzehn Mann auf des toten Mann’s Truh‘, jojo­jo, und ’ne Bud­del vom Rum!“.

Hoho­ho, auf die alten Zeiten!

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Ein Zeichen!

Meine gute Fre­undin und neben­bei auch noch Top-Kom­men­ta­torin der Behörde, die rote Zora, hat mir die Bib­lio­thek in unser­er Kreis­stadt ans Herz gelegt. Da meine sauer und schw­er ver­di­ente Kohle ohne­hin auf der Auto­bahn bleibt, eine fan­tastis­che Gele­gen­heit, sich für nur 10,- € Jahres­beitrag mit tollem Stoff zu ver­sor­gen. Das let­zte Mal in ein­er Bib­lio­thek, das muß irgend­wann vor geschätzten 25 Jahren gewe­sen sein, als Kind in unser­er Dorf­bib­lio­thek. Was ich aus­geliehen habe, weiß ich beim besten Willen nicht mehr. Ich weiß nur, das meine Selb­stironie mitunter groteske Züge annimmt, so auch heute. Das erste Buch was mir ins Auge sprang und prompt geliehen wurde, war folgendes:

Also, wenn das kein Zeichen ist, was bitte dann?!
Rezen­sion fol­gt … vielleicht. 😉

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Wettkampf der Herzen

Meine Damen, meine Herren!

Freue mich, Ihnen mit­teilen zu kön­nen, dass die kanadis­chen Göt­tergat­tenmusikan­ten der Weak­erthans eine neue Sin­gle und dazu passend ein neues Video veröf­fentlich haben. Gute Unter­hal­tung mit dem „Tour­na­ment of Hearts“, dem Wet­tkampf der Herzen. Während meines sich immer noch auf der Ziel­graden befind­et und bei der Hälfte der Strecke kurzzeit­ig ins Straucheln geri­et, sind andere vielle­icht schon angekom­men. Wieder andere hock­en noch in den Startlöch­ern, rauchen gemütlich eine oder geben sich dem exzes­siv­en Alko­holkon­sum hin …

Ich schweife ab, gute Unterhaltung!


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Hmjammjamm

Wenig­stens ein­mal in der Woche eine warme Mahlzeit. Das die — wenn über­haupt — oft von McDon­alds kommt, gibt mir selb­st zu denken. Etwas warmes braucht der Men­sch, z. B. Köt­tbullar mit Champignons und Ofenkartof­feln. Und hin­ter­her frische Erd­beeren mit Vanille­joghurt. Hmjammjamm.

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Rainer Maria

Nach­dem ich beim Rum­stöbern in ein­er alten Mix­tape-Kiste auf das famose „Break­fast Of Cham­pi­ons“ der US-Band Rain­er Maria stieß, hier ein kurz­er Exkurs zu dieser großar­ti­gen, lei­der bere­its aufgelösten Band.

Rain­er Maria waren eine Indie­rock-Band aus Brook­lyn, New York. Benan­nt nach dem deutschen Poet­en Rain­er Maria Rilke, grün­dete sich die Band im Spät­som­mer 1995 und veröf­fentlichte ins­ge­samt fünf Alben, eine DVD und diverse EPs. Auf den ersten Plat­ten sin­gen Sän­gerin Caith­lin De Mar­rais und Sänger Kyle Fish­er meist abwech­sel­nd, weshalb auch der tre­f­fend ambiva­lente Name der Band ein Grund für die Wahl des­sel­ben war. Im Novem­ber 2006 gab die Band ihre Auflö­sung bekannt:

„We are grate­ful to our new lis­ten­ers and espe­cial­ly our long­time fans for their end­less sup­port and atten­tion. We feel incred­i­bly for­tu­nate to have come up dur­ing a unique time in rock music, in a com­mu­ni­ty that grew with us from the Mid­west to Brook­lyn and beyond. Mak­ing records has always been a rev­e­la­tion, and walk­ing onto stage togeth­er we found a vision we could share. „For us, this tran­si­tion can be noth­ing short of heart­break­ing. But for rea­sons both musi­cal and per­son­al, the three of us have cho­sen this time to move on.“

Im Netz läßt sich lei­der nicht mehr viel über Rain­er Maria find­en, die offizielle Seite ist seit eini­gen Wochen nicht mehr erre­ich­bar, bei Myspace kann aber noch in zwei weit­ere Titel rein­hören. Außer den sehr empfehlenswerten Alben der Band, sind zwei offizielle Videos übrigge­blieben, die einen ganz guten Ein­druck ins Schaf­fen der Band vermitteln.

Gute Unter­hal­tung!

„Cat­a­stro­phe“
vom Album Cat­a­stro­phe Keeps Us Togeth­er“ (2006)

„Ears Ring“
vom Album Long Knives Drawn“ (2003)

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