Mummenschanz

Stellt euch vor: Vor mein­er Tür ste­ht eine alte englis­che Gulaschkanone und schießt halb Rind/halb Schwein in mundgerecht­en Stück­en durch die Gegend. In des Gulasch wilder Lan­de­zone ste­hen min­der­jährige Spanier und ver­suchen, den Gulasch mit dem Mund zu fan­gen. Essen im Über­fluß. Ring­sherum, im Kreise aufge­baut, bel­gis­che Square-Dancer die zur schö­nen Melodei „Old McDon­ald has a farm“ die Hack­en auf den Asphalt knallen. Dazu der Urenkel von John Wayne, frisch aus den Staat­en einge­flo­gen und Las­so-schwin­gend mit einem Cow­boy­hut aus Alabaster auf dem Kopf. Ein alter Schwede serviert Kartof­fel­bällchen mit Minzöl. Ein inter­na­tionales Tre­f­fen der Ver­wirrtheit, bei dessen Anblick ich mich wieder mal frage, ob ich ver­rückt bin, oder die Welt um mich herum. Ein­deutig let­ztere, denn immer­hin bin ich 1. kein Fach­mann, und hab mir 2. den ganzen Scheiß nicht aus­gedacht. Und wer’s nicht glaubt, der soll jet­zt sofort selb­st nach 83727 Absur­dis­tan fahren und sich den Unsinn per­sön­lich ansehen.

Präven­tiv-Fest­stel­lung: Es geht mir gut, danke der Nachfrage!

Mummenschanz Kommentare...

KT Tunstall

Zur heuti­gen Aben­dun­ter­hal­tung für die geneigte Leser­schaft (so sie über­haupt vorhan­den ist), eine junge Dame, die seit knapp zwei Jahren in mein­er arm­seli­gen Behausung für gute Laune durch exzel­lente musikalis­che Umrah­mung sorgt.

Meine Damen, meine Her­ren, Vorhang auf für KT Tunstall!

KT Tun­stall kommt aus — na klar! — Großbri­tan­nien. Da wo eben die beste Musik herkommt. Genauer gesagt aus St. Andrews, ein­er Kle­in­stadt an der Ostküste Schot­t­lands. Sie wuchs bei Adop­tivel­tern auf und studierte an der Kent School in Con­necti­cut sowie an der Roy­al Hol­loway Uni­ver­sität von Lon­don. Als sie ihre leib­liche Mut­ter ken­nen­lernte, erfuhr sie von ihr, dass ihr Vater Musik­er war – nach­dem sie diesen Weg bere­its selb­st eingeschla­gen hat­te. Zu Beginn ihrer musikalis­chen Lauf­bahn spielte sie in eini­gen Inde­pen­dent-Bands und spezial­isierte sich dabei auf das Lieder­schreiben. Sie schrieb auch Musik für Kinder-TV-Shows und trat in diesen auch auf. Ihr Alias „KT“ bezieht sich auf den Namen Katie. Als Stu­dentin der Uni­ver­si­ty of Lon­don spielte sie Akustikgi­tarre in ein­er Stu­den­tenkneipe unter diesem Namen. Der Durch­bruch gelang ihr mit ein­er Solo-Vorstel­lung des Songs Black Horse And The Cher­ry Tree bei der britis­chen Unter­hal­tungsshow Lat­er with Jools Hol­land. (Quelle)

Und genau jenen Auftritt sollte sich der/die Interessierte/in ganz genau anse­hen. Wer ein­mal ver­sucht hat, sich während eines Live-Auftritts selb­st zu sam­plen und das auch pass­ge­nau hin­bekommt (wie KT bei diesem Auftritt), der weiß, wie unglaublich schw­er das ist. Nicht, das ich das jemals ver­sucht hätte und über­haupt wüßte wovon ich rede, das stell ich jet­zt ein­fach mal das großmäulige Behaup­tung so in den Raum. Bas­ta & gute Unter­hal­tung mit der famosen KT!





Offizielle Home­page
KT Tun­stall @ myspace

KT Tunstall Kommentare...

, ,

Der gute Landfilm: „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“

Ger­ade frisch aus dem Bördekino zurück:

Wer grund­sät­zlich ein Herz für Beziehungskomö­di­en hat, und die deut­sprachi­gen vielle­icht ganz beson­ders mag, dem sei an dieser Stelle Warum Män­ner nicht zuhören und Frauen schlecht ein­parken von Lean­der Hauß­mann empfohlen.


Die Sto­ry in aller Kürze:

Erfol­gstyp Jan (Ben­no Für­mann) ist ein Frauen­schwarm, Pow­er-Frau Katrin (Jes­si­ca Schwarz) ein attrak­tiv­er Män­ner­traum und eine unverbesser­liche Roman­tik­erin. Bei­de kön­nten das per­fek­te Paar sein, doch es gibt da ein paar Dinge: Jans Blick fol­gt stets dem spek­takulären Dekol­leté sein­er Sekretärin Ang­ie (Nad­ja Beck­er) und Katrin mag zwar zu enor­men Den­kleis­tun­gen fähig sein, kann aber der plumpen Balz von Jonathan (Uwe Ochsenknecht) nicht wider­ste­hen. Nun gibt es die inter­na­tionalen Best­seller von Allan und Bar­bara Pease auch im Kino­for­mat. Komö­di­enex­perte Lean­der Hauß­mann („Son­nenallee“, „Herr Lehmann“) führt lehrre­ich mit viel Witz und amüsan­ten Fak­ten durch die evo­lu­tions­be­d­ingten Geschlechter-Unterschiede.
Quelle

Eine aus­führlichere und dem Film gerecht wer­dende Inhalts­beschrei­bung gibt’s bei Filmstarts.de, dazu bitte dem Link unten fol­gen. Mein Faz­it: Keine über­wälti­gen­den neuen Erken­nt­nisse, den­noch ein sehr char­mant ger­atenes Spiel mit den Geschlechter- und Rol­len­klis­chees, kurzweilig, nicht über­mäßig anspruchsvoll, aber alles andere als doof.

Absolute Ent­deck­ung für mich ist Jes­si­ca Schwarz, die einen fan­tastis­chen Auftritt hin­legt, den ich ihr so nie zuge­traut hätte. Erstklassig.

Die offizielle Home­page zum Film ist übri­gens toll designt und hält — passend zur The­matik des Films — ein getren­ntes Män­ner- als auch Frauen-Por­tal bere­it. Witzige Idee!





Offizielle Home­page
„Warum Män­ner …“ bei filmstarts.de

Der gute Landfilm: „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ Kommentare...

Eigentlich bin ich Werner Leismann

Vorgestern. Irgend­wo in Nord­deutsch­land. Am Straßen­rand stand ein als Tanksäule verklei­de­ter B‑Film-Star und bat mich um ein Auto­gramm. Ein Auto­gramm? Von mir? Ver­wech­seln Sie da nicht etwas? Ende der Diskus­sion. Keine Widerrede. Lei­der war ich sehr in Eile, da ich zur Tankstellen-Neueröff­nung meines Schwipp­schwa­gers müt­ter­lich­er­seits in Bercht­es­gar­den ein­ge­laden war. Ich war mit meinem Fahrrad unter­wegs, es lagen noch knapp 800 km vor mir; und so mußte ich mich sputen. Keine Zeit. Beim besten Willen. Ich hat­te keine Ahnung, ich hat­te keinen Plan, ich hat­te nicht mal eine Idee. Von gar nichts. Alles was ich hat­te, waren ein Schlaf­sack, eine Gitarre und eine Mund­har­moni­ka. So schlief ich unter Ster­nen und der Mond hielt treue Wacht, und Reh und Fuchs und Hase wün­scht­en allen Gute Nacht.





Bitte die Suche ein­stellen, dieser Text hat tat­säch­lich keinen Sinn. Muß auch mal sein.

Eigentlich bin ich Werner Leismann Kommentare...

, , , ,

„If dreams are like movies, then memories are films about ghosts“

Auch schön, auch schön. Mir schwirrt im Moment soviel gute Musik im Kopf herum; das kön­nte an den angenehmen Tem­per­a­turen draußen (unter 20° C) liegen, das bringt den alten müden Hitzkopf wieder zur Abküh­lung und zum regelmäßigeren Arbeiten.

Die Count­ing Crows, oder als leicht abge­wan­deltes … But Alive-Zitat: „Das waren nur die Neun­ziger, Baby!“. Aus wikipedia.de:

Count­ing Crows ist eine 1991 in San Fran­cis­co gegrün­dete Rock­band, die vor allem nach dem Erscheinen ihres Debü­tal­bums August and Every­thing After mit dem Hit „Mr. Jones“ 1994 große Pop­u­lar­ität erlangte. Ihr Musik­stil wird oft als melan­cholis­ch­er Folk-Rock beze­ich­net. Der Band­name „Count­ing Crows“ stammt von einem englis­chen Abzählreim, der in dem Song A Mur­der Of One auf dem Album August And Every­thing After gesun­gen wird:

Well I dreamt I saw you walk­ing up a hill­side in the snow
Cast­ing shad­ows on the win­ter sky as you sat there, count­ing crows
One for sor­row, two for joy, three for girls and four for boys
Five for sil­ver, six for gold, sev­en for a secret nev­er to be told.

Dabei wird count­ing crows (Krähen zählen) als eine beson­ders unnütze Beschäf­ti­gung dargestellt. Sänger Adam Duritz sagte hierzu, Namen seien aus­tauschbar und wertlos.

Da hat er nicht ganz unrecht, auch wenn ein guter Band­name schon die halbe Miete ist. Jens & Co. wis­sen davon ein Lied zu sin­gen, denn sie haben immer noch keinen neuen Namen. Apro­pos Jens, so langsam erwarte ich bei Deinen ständi­gen Besuchen in der Behörde endlich mal wieder einen Kom­men­tar. Wozu auch immer. Alles was die Welt braucht, ist rege Beteiligung! :mrgreen:


„If dreams are like movies, then memories are films about ghosts“ Kommentare...

,

Clara Luzia

heißt eigentlich mit vollem Name Clara Luzia Maria Humpel, tritt aber wohl der Ein­fach­heit hal­ber unter dem Namen Clara Luzia auf die Büh­nen dieser Welt. Die Öster­re­icherin grün­dete 1999 zusam­men mit ihrer Schwest­er Veroni­ka die Band Alalie Lilt.  Die Band nahm 2002 ihr Debüt-Album Cyclo­pe­dia auf, das bald darauf ver­grif­f­en war. 2005 fol­gte das zweite Album What is gone does­n’t nec­es­sar­i­ly dis­ap­pear. 2006 ver­ließ Clara Luzia die Band, um sich for­t­an ganz ihrem Solo­pro­jekt zu wid­men. Aus der Selb­st­beschrei­bung auf ihrer Website:

neun­zehn­hun­der­tachtund­siebzig; kle­in­st­dorf an tschechis­ch­er gren­ze; find­et ord­nung im chaos; ehe­ma­lige poli­tolo­gin; lei­den­schaft für bier, tee, leitungswass­er und auf­strich­brote; geg­ner­in des motorisierten indi­vid­u­alverkehrs; fre­undin des der­ben humors; liebt nasen­bohren und tagträu­men; träumt dabei oft vom häuschen am land mit katze; klingt fad, ist aber aufregend!

Ihr Debüt legte Clara Luzia im April 2006 vor: Rail­road Tracks. 2007 erschien mit The Long Mem­o­ry ihr zweites Werk, das mit ein wenig Verzögerung auch in Deutsch­land veröf­fentlicht wurde. Auf ihrer Web­site gibt’s einige Tracks zum Rein­hören und auch welche zum kosten­losen Down­load. Da sollte der inter­essierte Hör­er unbe­d­ingt mal zuschla­gen, es lohnt sich wirk­lich. Da die Plat­ten in Deutsch­land rel­a­tiv schw­er (bzw. teuer) zu bekom­men sind, habe ich mir bei­de Alben vor län­ger­er Zeit schon im iTunes-Store gekauft. Gute Unter­hal­tung mit dem Über-Hit Morn­ing Light.

Clara Luzia Kommentare...

,
Nach oben scrollen